In einen Wettlauf gegen die Zeit gerät „Die Inselärztin” im zweiten Film des Mauritius-Medicals: Titelheldin Anja Knauer muss verhindern, dass sich eine ebenso rätselhafte wie gefährliche Infektion ausbreitet. Mit ihrem medizinischen Sachverstand und detektivischem Spürsinn sucht sie nach der Ursache, um ihre Patienten zu retten. In Lebensgefahr gerät auch Tyron Ricketts in der Rolle des heimlichen Hotelier-Sohns Mike. Unter der Regie von Peter Stauch sind Sonja Kirchberger als Gourmet-Bloggerin und Andreas Guenther als Abenteurer in Gastrollen zu sehen. Auch Tobias Licht, Helmut Zierl, Dennensch Zoudé und Valentina Sauca sind wieder mit dabei:

Dr. Filipa Wagner hat sich schnell an ihr neues Leben auf Mauritius gewöhnt. Mit der Beschaulichkeit ist es allerdings vorbei, als zwei Hotelgäste mit rätselhaften Organversagen zusammenbrechen. In der Inselklinik schafft es Chefarzt Dr. Daniel Bucher gerade noch, bei dem erkrankten Ehepaar das Schlimmste zu verhindern. Wenig später fällt auch Chefköchin Rachel in der Hotelküche bewusstlos um. Der Verdacht auf eine hochansteckende Infektion liegt nahe, daher lässt Filipa sofort das Restaurant des Ferienressorts schließen. Für Direktor Kulovits ist das eine Katastrophe, denn ausgerechnet jetzt hat die einflussreiche Restaurantkritikerin Andrea Richter ihren Besuch angekündigt. Nicht nur ihre spitze Feder, sondern auch eine alte Geschichte beunruhigen Kulovits. Auch ein alter Rivale setzt ihm zu. Unterdessen kämpfen Filipa und Daniel um das Leben ihrer Patienten. Die Suche nach dem Infektionsherd gestaltet sich mehr als schwierig. Für die beiden Ärzte beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das Überleben der Erkrankten zu retten. Dabei kommen sie sich nicht nur fachlich näher.

Darsteller Rolle
Anja Knauer Filipa Wagner
Tobias Licht Daniel
Helmut Zierl Direktor Kulovits
Tyron Ricketts Mike
Dennenesch Zoudé Emi
Valentina Sauca Rachel
Andreas Guenther Tom
Anne Bolik Labortechnikerin Sarah
Siegfried Terpoorten Martin
Doris Schretzmayer Steffi
Nadine Kösters Charlotte
Sonja Kirchberger Andrea Richter
und andere

 

Auf der malerischen Ferieninsel Vis löst Neda Rahmanian alias Branka Maric ihren dritten Fall. Was zunächst wie eine Raubmordserie im faschistischen Milieu aussieht, entpuppt sich als raffiniert getarnter Racheplan, um endlich ein schreckliches Verbrechen aus der Bürgerkriegszeit zu sühnen. Eine doppelbödige Rolle spielt Benjamin Sadler als örtlicher Polizeichef: Obwohl Branka den alleinerziehenden Vater überaus sympathisch findet, kann sie ihrem Kollegen in der Zusammenarbeit nicht trauen. Durch ihren untrüglichen kriminalistischen Spürsinn löst die Kommissarin den Fall, aber die Wahrheit bringt sie in ein moralisches Dilemma. Manchmal können Recht und Gerechtigkeit genau das Gegenteil sein:

Auf der Ferieninsel Vis ermittelt Branka Maric in einem Doppelmord: Der Täter hat eiskalt einen Antiquitätenhändler und einen Sammler erschossen. Beide wurden von Split auf die Insel gelockt, um verschollene Sondermünzen aus der Zeit des Ustascha-Regimes zu kaufen. Die Ermittlungen des örtlichen Polizeichefs Jure Pokovic und Aussagen eines Zeugen belasten einen Mann, der mit den Opfern in Kontakt stand: Zoran Horvath, ein bekennender Nationalist. Als auch er wie bestellt auf Vis eintrifft und das Hotel von Pokovics 22-jährigen Tochter Ivena aufsucht, möchte der Polizist den Fall auf seine Art abschließen. In letzter Sekunde macht ihm Branka jedoch einen Strich durch die Rechnung. Sie hat längst gemerkt, dass jemand falsche Fährten legt. Die Kommissarin findet heraus, dass nicht nur die Jagd nach den Münzen die beiden Toten und den Tatverdächtigen verbindet: Die Drei waren schon einmal auf Vis – vor über 20 Jahren während des Bürgerkriegs. Damals muss eine Greueltat passiert sein, die nun jemand sühnen will. Als Branka das schreckliche Geheimnis lüftet, steht sie vor einer schweren Entscheidung.

Den nächsten Film mit Neda Rahmanian in der Rolle der Branka Maric zeigt Das Erste am 1. Februar: „Der Kroatien-Krimi: Messer am Hals”.

Darsteller Rolle
Neda Rahmanian Branka Maric
Lenn Kudrjawizki Emil Perica
Benjamin Sadler Jure Pokovic
Laura Berlin Ivena Pokovic
Michael Rotschopf Zoran Horvath
Albert Kitzl Mirko
Oliver Konietzny Stjepan
Sarah Bauerett Brigitta Stevic
Kasem Hoxha Borko Vucevic
Adriana Altaras Dada Maric
Max Herbrechter Tomislav Kovacic
Aleksandar Jovanovic Lado Trifunovic
Andreas Guenther Pilot Kai
Goran Navojec Marin Maric
Zdenko Jelcic Zarko Petrovic
Anton Tudic Muljacic
Dino Rogic Pavel Maric
Drazen Kuhn Dr. Rimac
Slaven Knezovic Ivo Bric
Vedran Tebaldi Tomislav Bosnik
Vilim Matula Ivan Mladic
Kristijan Ugrina Darko
und andere

 

Mit dieser bildgewaltigen Phantasie über die Zukunft des manipulierten Menschen lotet Ari Folman die Grenzen des Kinos neu aus. Nach dem bewegenden Intro, in dem Stars wie Harvey Keitel, Danny Huston und Robin Wright auftreten, katapultiert der Film seine Figuren in eine psychedelische Welt aus farbenprächtigen Animationen. „Der Kongress“ verblüfft als entfesselter Bilderrausch, der zuweilen an Klassiker wie „Yellow Submarine“ erinnert. Der israelische Visionär entwickelt die faszinierende Verknüpfung von Realfilm und Animation weiter, die schon „Waltz with Bashir“ zu einem Publikumserfolg machte. Bei dieser fantastischen Kinoreise greift Folman auf eine Vorlage des polnischen Kultautors Stanislaw Lem zurück, der das Science-Fiction-Genre mit Klassikern wie „Solaris“ prägte.

Robin Wright gilt als launische Diva, die mit Rollenangeboten sehr wählerisch umgeht und Filmproduzenten schon viel Geld gekostet hat. Doch inzwischen hat die charismatische Darstellerin den Zenit ihrer glänzenden Laufbahn überschritten. Um ihren Starruhm zu sichern, unterschreibt sie auf Drängen von Studioboss Jeff Green und ihres langjährigen Agenten Al ihren letzten Vertrag. Wie schon einige Darsteller vor ihr lässt Robin ihre Gestik, ihre Mimik sowie ihr gesamtes Ausdrucksrepertoire einscannen. Mit dem Erwerb des Images „Robin Wright“ können die Miramount Studios nun ihr digitales Abbild beliebig oft in Filmproduktionen einsetzen – sie selbst wird nicht mehr gebraucht.
Während ihr altersloses Ebenbild in zahllosen Fantasyfilmen erscheint, verschwindet das Original in der Versenkung. Erst 20 Jahre später hat sie wieder einen öffentlichen Auftritt, als das Studio die nächste Revolution der Filmproduktion verkündet und mit der authentischen Robin für ihr neues Produkt wirbt. Doch während der Gala, zu der die geladenen Gäste nur in Gestalt ihrer Avatare erscheinen, kommt es zu einem Zwischenfall: Rebellen stürmen die Bühne und behaupten, das Leben der Menschen sei nur noch eine manipulierte Halluzination.

Darsteller  Rolle
Robin Wright Robin Wright
Harvey Keitel Al
Jon Hamm Dylan Truliner
Kodi Smit-McPhee Aaron Wright
Sami Gayle Sarah Wright
Danny Huston Jeff Green
Paul Giamatti Dr. Barker
Christopher B. Duncan Christopher Ryne
Don McManus Reeve Bobs
Matthew Wolf Aaron Wright, erwachsen
Michael Stahl-David Steve
Michael Landes Er
Sarah Shahi Sie
Ed Corbin Wachmann Charlie
Evan Ferrante Tom Cruise
Cooper Thornton Chefarzt
und andere

 

 

Ein episches Familiendrama erzählt der österreichische Mehrteiler „Gestüt Hochstetten”: In dem Film „Das Testament“ beginnt die Auseinandersetzung um das Trakehnergestüt, das sich seit Generationen der Zucht dieser edlen Pferde widmet. Im Mittelpunkt steht Julia Franz Richter als Hauptdarstellerin Alexandra, die wie aus heiterem Himmel aus einfachen Verhältnissen in die fremde Welt eines herrschaftlichen Landguts katapultiert wird. Was wie ein modernes Märchen beginnt, entwickelt sich schon bald zu einer spannenden Familiensaga um Sehnsucht, Intrigen und Geheimnisse.

Alexandra Winkler lebt in einem Wiener Arbeiterbezirk, ist in einer Brotfabrik angestellt und spart für ihren Traum: einen eigenen Backshop! Als die 23-jährige Vollwaise erfährt, dass sie die uneheliche Tochter eines verstorbenen Gutsherrn ist und von ihm das Trakehnergestüt Hochstetten erbt, erscheint ihr das alles wie ein Traum – aus dem sie schon bald unsanft aufwachen wird. Ihre Halbgeschwister Maximilian, Silvia und Leander können es nämlich kaum fassen, ausgerechnet beim Filetstück des Familienerbes übergangen worden zu sein. Wortführer Maximilian, der das Gut verwaltet, droht Alexandra, das Testament anzufechten, und macht ihr ein „großzügiges“ Angebot: 200.000 Euro auf die Hand, wenn sie sofort verzichtet! Was die überrumpelte Erbin nicht weiß: Mit 200.000 Euro würde sie völlig ungenügend abgespeist werden, und Maximilian steht mit dem Rücken zur Wand. Er hat das komplette Vermögen seines verstorbenen Vaters in ein millionenschweres Geheimprojekt investiert. Während Maximilian auf Alexandras Unterschrift wartet, kämpft sie um das Leben des Hengstes „Dezember“, der bei einem Zwischenfall verletzt wurde. In dem freilaufenden Pferd, das als Halbblut nicht den Status eines reinrassigen Trakehners genießt, findet Alexandra einen Seelenverwandten. Um ihn zu retten, muss sie den Mut aufbringen, sich gegen ihre neue Familie zu behaupten.

Das Erste erzählt die Geschichte um „Gestüt Hochstetten” am 27. Januar, 3. und 10. Februar fort.

Darsteller Rolle
Julia Franz Richter Alexandra Winkler
Christoph Luser Maximilian Hochstetten
Laurence Rupp Leander Hochstetten
Patricia Aulitzky Silvia Hochstetten
Michou Friesz Marie Hochstetten
Jeanette Hain Margarethe Loss
Aaron Karl Raphael Horvath
Brigitte Kren Anna Kammerhofer
Martin Leutgeb Anton Moser
Hage Mariam Paula Novak
Oliver Karbus Hans Svoboda
und andere

 

 

… und viel Spaß mit unseren Feiertagsfilmen im Ersten!

(Hier eine Auswahl)

Kästner und der kleine Dienstag

Der kleine Lord

Sissi

Feuerzangenbowle

Harter Brocken: Der Bnkraub

Kommissar Maigret

Die Puppenspieler

Der Medicus

Rebecka Martinsson

Charlotte Link – Die Betrogene

 

Spannungsgeladene Kriminalfälle, stilvolle Dekors, exzellente Darsteller und im richtigen Moment ein Augenzwinkern: Das sind die Markenzeichen der neuen britischen Kommissar-Maigret-Verfilmungen, die auf den Erfolgsromanen des belgischen Schriftstellers Georges Simenon beruhen. „Die Tänzerin und die Gräfin“ gehört zu Simenons bekanntesten Werken. In der Titelrolle des Ermittlers, den auch die Versuchungen des Pariser Rotlichtmilieus nicht aus der Fasson bringen können – Weltstar Rowan Atkinson:
Eines Abends erscheint eine sichtbar aufgelöste, angetrunkene Frau bei Hauptkommissar Maigret im Polizeipräsidium. Die junge Arlette arbeitet als Tänzerin und Animierdame in einem verruchten Club im Pariser Amüsierviertel Montmartre. Sie behauptet, ein Gespräch über einen geplanten Mord an einer Gräfin mitgehört zu haben, an dem ein gewisser Oscar beteiligt sein soll. Doch Maigret und sein Team schenken der jungen Dame aufgrund ihres Zustandes wenig Glauben. Daraufhin verlässt sie fluchtartig das Gebäude. Umso tiefer trifft es den Hauptkommissar und seine Mitarbeiter, als sie am nächsten Morgen die Nachricht erhalten, dass Arlette erwürgt in ihrer Wohnung aufgefunden wurde. Kurz darauf gibt es eine weitere erdrosselte Leiche: eine betagte Gräfin, die morphiumsüchtig in einer verfallenen Wohnung lebte. Entschlossen, den Zusammenhang zwischen beiden Mordfällen herauszufinden und den Killer zur Strecke zu bringen, begibt sich Maigret in die sündigen Untiefen des Montmartre. Im zwielichtigen Club scheint der Schlüssel zur Aufklärung der Verbrechen zu liegen.

Darsteller Rolle
Rowan Atkinson Kommissar Maigret
Lucy Cohu Madame Maigret
Shaun Dingwall Inspektor Janvier
Leo Staar Inspektor LaPointe
Mark Heap Dr. Moers
Hugh Simon Dr. Paul
Adrian Scarborough Dr. Bloch
Olivia Vinall Arlette
Lorraine Ashbourne Rosa Alfonsi
Douglas Hodge Fred Alfonsi
Nicola Sloane Gräfin
Sebastian de Souza Philippe Martinot
Simon Gregor Grasshopper
Cassie Clare Tania
Colin Mace Inspektor Lognon
Jane Wood Madame Aubin
Sara Kestelman Madame Dussardier
Tilly Vosburgh Nathalie Moncoeur
Adrian Rawlins Oscar Bonvoisin
und andere

 

Unter Kennern gilt „Maigrets Nacht an der Kreuzung“, einer von 75 Maigret-Romanen aus der Feder des belgischen Erfolgsschriftstellers Georges Simenon, auch als einer der actionreichsten. Die britische Neuverfilmung setzt die literarische Vorlage mit Spannung, Eleganz und Sinn für Überraschungen in Szene. Im Zentrum des Geschehens steht Schauspielstar Rowan Atkinson als Pariser Hauptkommissar Maigret, stiller Beobachter und verschlagener Ermittler zugleich:

An einer ländlichen Kreuzung in der Nähe von Paris wird ein belgischer Juwelenhändler bei einem nächtlichen Treffen mit einem Kontaktmann ermordet. Am nächsten Morgen liegt dessen Leiche in der Garage von Carl Anderson, einem arroganten Dänen, der dort mit seiner Schwester Else ein heruntergekommenes Landhaus bewohnt. Lediglich zwei andere Gebäude stehen noch an der Kreuzung: eine Autowerkstatt und das Haus eines Vertreters, dessen Frau als Köchin bei den Andersons arbeitet. Alle sind nicht gut auf ihre abweisenden Nachbarn zu sprechen. Der zuständige Inspektor Grandjean verständigt seinen alten Freund, Hauptkommissar Maigret, als sich Anderson mit Else nach Paris absetzen will. Bei der Verhaftung entdeckt man bei diesem die Mordwaffe. Für Grandjean ein klarer Fall: Anderson muss der Täter sein! Maigret hat jedoch seine Zweifel und setzt – sehr zum Unmut seines befreundeten Kollegen – den Hauptverdächtigen auf freien Fuß. Längst hegt der findige Hauptkommissar den Verdacht, dass es sich hier um eine Verschwörung handeln könnte, bei der Andersons äußerlich zerbrechlich wirkende Schwester eine zentrale Rolle spielt.

Den vierten Film mit Rowan Atkonson in der Rolle des Kommissar Maigret zeigt Das Erste am 26. Dezember: „Kommisar Maigret: Die Tänzerin und die Gräfin”.

Darsteller Rolle
Rowan Atkinson Kommissar Maigret
Lucy Cohu Madame Maigret
Shaun Dingwall Inspektor Janvier
Leo Staar Inspektor LaPointe
Mark Heap Moers
Aidan McArdle Richter Comeliau
Tom Wlaschiha Carl Anderson
Mia Jexen Else Anderson
Kevin McNally Inspektor Grandjean
Ben Caplan Isaac Goldberg
Catherine Kanter Sarah Goldberg
Robin Weaver Madam Michonnet
Wanda Opalinska Jo Jo
Stephen Wight Thierry Bertinet
Paul Chahidi Michonnet
Chook Sibtain Oscar
Dorothy Atkinson Claire Grandjean
Jonathan Newth Botschafter Sievens
Max Wrottesley Wilmotts
und andere

 

Verkehrte Welt beim dritten Harz-Krimi „Harter Brocken: Der Bankraub“ mit Aljoscha Stadelmann, Moritz Führmann und Anna Fischer: Ausgerechnet der integre Gesetzeshüter Frank Koops wird von seiner alten Freundin/Feindin Simone Schmidt gezwungen, bei einem Banküberfall mitzumachen, um seine Kollegin Mette zu retten – woran auch Koops’ bestem Freund Heiner sehr gelegen ist. Mit einer raffinierten Erpressung, einem großen Coup und einer verführerischen Antagonistin, wie im ersten Film gespielt von Julia Koschitz, bietet der von Andreas Senn inszenierte Krimi beste Unterhaltung. Das Drehbuch stammt auch hier von Grimme-Preis-Träger Holger Karsten Schmidt, dessen spannende und wendungsreiche Geschichten die Reihe auszeichnen:

Dass es in der beschaulichen Harzbank von St. Andreasberg nicht viel zu holen gibt, weiß Polizist Frank Koops aus eigener Erfahrung: Ihm wurde gerade ein Kredit verweigert. Ausgerechnet diese Filiale möchte die frisch aus der Haft entlassene Simone Schmidt mit ihren beiden Komplizen ausräumen – und Koops muss mitmachen. Ihm bleibt keine andere Wahl, denn Simone, mit der er schon einmal die Klingen kreuzte, hat seine Kollegin Mette in ihrer Gewalt. Die Ansage ist klar: Die Geisel bleibt nur am Leben, wenn der Coup gelingt. Also muss sich Koops etwas einfallen lassen. Während Mette von dem unberechenbaren Björn in einem Ferienhaus gefangen gehalten wird, macht sich Koops mit Simone und ihrem skrupellosen Freund Hagen an die Durchführung seines verwegenen Plans. Was die durchtriebene Simone nicht ahnt: Koops ist es trotz ihrer Vorsichtsmaßnahmen gelungen, seinem besten Freund Heiner heimlich eine Nachricht zuzustecken. Aber auch Simone hat noch ein paar Überraschungen in petto.

Darsteller   Rolle 
Aljoscha Stadelmann Frank Koops
Julia Koschitz Simone Schmidt
Moritz Führmann Heiner
Anna Fischer Mette Vogt
Michael Rotschopf Hagen Witt
Jan Krauter Björn
Hildegard Schroedter Irene Kiefer
Tanja Schleiff Frau Lüders
Jonas Fürstenau Herr Lüders
Sara Fazilat Anna JVA
Katarina Gaub Ina Meier
Monika Lennartz Frau Böhm
Uta Maria Schütze Frau Müller
Leon Seidel Moritz
Bela Gabor Lenz Leon
Roman Kanonik Wildhagen
Thomas Werrlich Schanz
Peter Sikorski Sicherheitsmann 4
Gabriel von Berlepsch Polizist Jansen
und andere

 

„Emil und die Detektive“ aus dem Jahr 1929 zählt zu den Kinderbuch-Klassikern von Erich Kästner. Eine wahre Geschichte erzählt „Kästner und der kleine Dienstag“ über die ungewöhnliche Freundschaft des Schriftstellers zu einem Jungen, der in der berühmten Ufa-Verfilmung von 1931 als Kinderdarsteller mitwirkte. Unter der Regie von Wolfgang Murnberger spielen Florian David Fitz als Kästner sowie Nico Ramon Kleemann und Jascha Baum die Titelrollen. Die ungewöhnliche Freundschaft wird im Dritten Reich auf eine harte Probe gestellt, als der Pazifist Kästner von den Nazis geächtet und aus dem Jungen ein „Primaner in Uniform“ wird. Dennoch nimmt ausgerechnet der „kleine Dienstag“ sein Idol beim Wort, sich trotz des Terrors treu zu bleiben:

Berlin, 1929: Der Schriftsteller Erich Kästner genießt den Erfolg seines ersten Kinderbuches. Eines Tages steht ein siebenjähriger Fanpostschreiber vor seiner Tür. Mit Hans’ Verehrung kann der kinderlose Lebemann Kästner zunächst wenig anfangen. Schon bald erkennt er jedoch, dass ihm die blühende Phantasie des klugen Jungen bei neuen Geschichten nützlich sein kann. Seinem berühmten Autor auf diesem Wegen nahe zu sein, wird zum größten Glück von Hans, der mit seiner Mutter und Schwester ohne Vater aufwächst. Als „Emil und die Detektive“ von der Ufa verfilmt wird, geht für ihn ein Traum in Erfüllung: Er darf den „kleinen Dienstag“ spielen – und hat fortan seinen Spitznamen weg.
Mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten muss Kästner um sein Leben fürchten. Um den Jungen nicht zu gefährden, beendet er den Kontakt mit einer Lüge. Während der „kleine Dienstag“ denkt, sein Idol sei wie viele andere ins Exil gegangen, ist dieser in Berlin geblieben. Kästner, der wie sein Freund Erich Ohser unter Pseudonym arbeitet, hält sich aus allem Politischen raus. Hans dagegen tritt der Hitlerjugend bei, um nicht aufzufallen. Als die beiden sich nach Jahren wieder begegnen, wird ihre Freundschaft auf eine schwere Probe gestellt.

Darsteller Rolle
Florian David Fitz Kästner
Nico Ramon Kleemann Hans jung
Jascha Baum Hans alt
Juls Serger Wolfi Stern jung
Oskar Bökelmann Wolfi Stern alt
Katharina Lorenz Lotte Löhr
Charlotte Lorenzen Trude Löhr jung
Hans Löw Erich Ohser
Martin Brambach Nietenführ
Inga Busch Marigard Ohser
Catrin Striebeck Edith Jacobsohn
Marie Gruber Ida Kästner
Saskia Rosendahl Trude Löhr alt
Michele Cuciuffo Herr Stern
Daniel Wagner Eberhard Schmidt
Nikolaus Barton Erich Knauf
Mareile Blendl Buchhändlerin
Verena Altenberger unbekannte Eroberung
Fanny Krausz Karlinchen
Teresa Weißbach Herti Kirchner
Dominic Oley Walter Trier
Johann Adam Oest Oberstudienrat Waurich
Arnfried Lerche Lehrer Müller
Constantin Schulyok Christian 2 1/2
Aaron Duscher Christian 6
und andere

 

Wenn der sympathische Kommissar Özakin in der Bosporus-Metropole Verbrecher jagt, dann folgt der Zuschauer den packend erzählten Ermittlungen mit einem Schmunzeln. Inmitten der Männerwelt Istanbuls spiel Erol Sander den Ermittler als verschmitzten Anti-Macho, der gerne kocht und von seiner kecken Frau Sevim, gespielt von Idil Üner, immer ein wenig zusammengefaltet wird. In einer Hauptrolle bietet im zehnten Film der beliebten Krimireihe die deutsch-französische Darstellerin Marie-Lou Sellem als Museumsdirektorin ihren männlichen Vorgesetzten Paroli. Und ganz nebenbei wird Özakins engstirniger Vorgesetzter Yilmaz mit einem lachenden und einem weinenden Auge in Pension geschickt:

Die männliche Leiche auf der Bank im idyllischen Gülhane Park ist schnell identifiziert. Der Dienstausweis an seiner Uniform weist den Toten als Wachdienstleiter im archäologischen Museum aus. Bei seinen Untergebenen war der Mann nicht gerade beliebt. Kurz zuvor hatte er seinen Kollegen Koray Celik unter einem fadenscheinigen Vorwand entlassen. Kommissar Özakin kommt einem Familienzwist auf die Spur. Gezer wollte die Liebesheirat zwischen seiner Tochter Ayla und Celiks Sohn Sabri verhindern. Der heißblütige Sabri hat kein Alibi und versucht, seiner Verhaftung durch Fluch zu entgehen. Alles passt perfekt zusammen – doch dann findet Özakin heraus, dass die Museumsdirektorin Nesrin Günes das Verschwinden wertvoller Exponate vertuscht. Außerdem hat sie eine heimliche Beziehung zu dem vorbestraften Wachmann Ahmed Demir – den sie im Handumdrehen zu Gezers Nachfolger ernannte. Verkauft Demir vielleicht die kostbaren Ausstellungsstücke an solvente Sammler? Als die Direktorin spurlos verschwindet, nimmt der Fall eine dramatische Wende.

Darsteller   Rolle 
Erol Sander Mehmet Özakin
Idil Üner Sevim Özakin
Oscar Ortega Sánchez Mustafa Tombul
Marie-Lou Sellem Nesrin Günes
Beat Marti Arif Gökdal
Merab Ninidze Ahmed Demir
Aysin Yesim Capanoglu Ayla Gezer
Nazif Ugurtan Sabri Celik
Erden Alkan Sercan Yilmaz
Turgay Dogan Dr. Bulut
Levent Ünsal Koray Celik
Emin Maltepe Kultusminister
Nehir Naz Topal Yasemin Günes
Mehmet Sarica Archivar
Asli Omag Sekretärin
und andere

 

Falsche Fährten, überraschende Wendungen und der Zweifel, alles könnte eine Täuschung sein, sorgen für Hochspannung in „Kalt ist die Angst“. Caroline Peters spielt in dem Psychothriller eine Frau, die durch den plötzlichen Tod ihres Mannes in einen Albtraum gerät: Sie erfährt, dass er ein Doppelleben geführt hat, und will nun schonungslos die Wahrheit herausfinden. Raffiniert inszeniert Regisseur Berno Kürten ein Verwirrspiel um die Frage, ob sich die Witwe in haltlose Wahnvorstellungen hineinsteigert oder tatsächlich finsteren Machenschaften auf der Spur ist. Zu der exzellenten Besetzung gehören Christoph Maria Herbst als angsteinflößender Vertrauter des Verstorbenen; Rudolf Kowalski als sein undurchsichtiger Chef und Annika Blendl in der Rolle einer geheimnisvollen Geliebten:

Claire liebt ihren Mann David über alles. Sein überraschender Tod kurz nach der Rückkehr von einer Geschäftsreise nach Afrika, wo er Projekte der Entwicklungshilfe leitete, stürzt sie in eine schwere Lebenskrise. Zur Trauer kommt bald eine schmerzhafte Entdeckung: Claire findet heraus, dass er eine Beziehung mit einem Luxus-Callgirl hatte. Ohne sich zu schonen, möchte die Witwe nun wissen, wer der Mann wirklich war, mit dem sie nichtsahnend gelebt hat. Weder Davids Chef Hagedorn, ein Freund des Paares, noch sein diskreter Assistent Michael, unterstützen ihre Nachforschungen. Claire stößt dabei auf hohe Bonuszahlungen für David von seinem börsennotierten Arbeitgeber, der sich eigentlich dem Kampf gegen die Armut verschrieben hat, geheime Fotos von einem Massaker an wehrlosen Bauern in Afrika und anklagende Berichte im Internet über blutige Geschäfte. Nicht nur diese Entdeckungen lassen Claire schaudern, sie fühlt sich auch ständig beobachtet und es passieren seltsame Dinge, wenn sie alleine ist. Nun beginnt die Frau, seit Jahren in psychiatrischer Behandlung, jedem in ihrem Umfeld zu misstrauen. Sogar sich selbst. Claire vermutet Verwicklungen, die sie so erschrecken, dass sie diese kaum glauben kann.

Darsteller Rolle
Caroline Peters Claire Heller
Rudolf Kowalski Peter Hagedorn
Christoph Maria Herbst Michael
Annika Blendl Sabina
Hans-Werner Meyer David Heller
Anke Sevenich Dr. Thalheim
Arndt Schwering-Sohnrey Lieck
Nika Emilia Lou Vamvakaris Stella
Abak Safaei-Rad Amina
Jannek Petri Dr. Bauer
Sebastian Mirow Robert
Sybille Kleinschmitt Schwester Kerstin
Anica Happich KiTa-Leiterin
Christina Rieth Boutique-Verkäuferin
Ralf Bauer Freier
und andere

 

Der Hamburger Starregisseur Fatih Akin realisierte 2013 mit „The Cut ” den Abschluss seiner preisgekrönten Trilogie Liebe („Gegen die Wand“), Tod („Auf der anderen Seite“) und Teufel („The Cut“). Der aufwendige historische Film spielt zwischen 1915 und 1923 und erzählt von der ebenso verzweifelten wie ergreifenden Suche eines Vaters nach seinen Zwillingstöchtern, die in den Kriegswirren verloren gegangen sind:

In einer Nacht werden alle armenischen Männer von der türkischen Gendarmerie zusammengetrieben – so auch Nazaret Manoogian, der mit seiner Frau und seinen Zwillingstöchtern im türkischen Teil des Osmanischen Reiches lebt. Der junge Schmied wird gewaltsam von seiner Familie getrennt und in die Wüste entführt, wo er Zwangsarbeit verrichten muss. Daraufhin sollen die Arbeiter alle getötet werden – mit Messern, um Munition zu sparen. Nazaret überlebt durch viele glückliche Umstände mit durchgetrennten Stimmbändern und befindet sich fortan auf der Flucht ohne Ziel. Er verliert alles, was er hat: seine Familie, sein Zuhause, seine Sprache. Nach Irrungen und Wirrungen erfährt der traumatisierte Armenier, dass auch seine totgeglaubten Zwillingstöchter den Völkermord überlebt haben. Von unendlicher Liebe und Sehnsucht angetrieben, begibt er sich auf eine rastlose Suche nach seinen Kindern. Die Spur führt ihn von der syrischen Wüste, über Havanna bis in die Prärie North Dakotas.

Darsteller   Rolle 
Tahar Rahim Nazaret Manoogian
Simon Abkarian Krikor
Makram J. Khoury Omar Nasreddin
Hindi Zahra Rakel
Kevork Malikyan Hagob Nakashian
Bartu Küçükçaglayan Mehmet
Trine Dyrholm Leiterin des Waisenhauses
Moritz Bleibtreu Peter Edelmann
Akin Gazi Hrant
Arsinée Khanjian Mrs. Nakashian
und andere

 

Staatsanwältin in der Provinz statt Sozia in einer noblen Stockholmer Kanzlei: Ida Engvoll alias Rebecka Martinsson bleibt vorerst in ihrer nordschwedischen Heimat. Im zweiten Fall der neuen Krimireihe muss die ungewöhnliche Ermittlerin einen brutalen Mord aufklären, kommt weiteren Verbrechen auf die Spur und stößt auf ein schreckliches Familiengeheimnis. Frische und tief vernarbte Traumata der Titelheldin, die Dunkelheit des Winters in Lappland und atemberaubend schöne Landschaftsaufnahmen geben dem Scandic-Noir-Krimi einen besonderen Touch. Regisseur Fredrik Edfeldt inszenierte den gleichnamigen Roman „Der schwarze Steg“ von Bestsellerautorin Åsa Larsson mit einem hoch spannenden Finale, das durch seine grandiose Bildgestaltung besticht.

Rebecka Martinsson beschließt, über den Winter in ihrer nordschwedischen Heimat zu bleiben. Übergangsweise nimmt sie eine Stelle als Staatsanwältin an. Schon bald landet der erste Mordfall, in dem Kommissarin Mella und Kollege Sven-Erik Ståhlnacke ermitteln, auf ihrem Schreibtisch. Die Leiche einer furchtbar misshandelten jungen Frau wurde in einem Camper gefunden. Was zunächst wie ein Sexualdelikt aussieht, entwickelt sich in eine andere Richtung: Die Ermordete hatte mit ihrem Bruder Diddi für das Bergbauunternehmen von Mauri Kallis, einem geschäftstüchtigen Aufsteiger aus schwierigen Verhältnissen, gearbeitet. Erst vor Kurzem sorgte das Trio für Schlagzeilen mit der Nachricht, dass in Kallis’ Mine Samarium entdeckt worden war. Dieser seltene Rohstoff verspricht satte Gewinne. Ganz in ihrem Metier als Wirtschaftsanwältin nimmt Rebecka ausländische Investoren ins Visier und kommt einem raffinierten Betrug auf die Schliche. Ihr Spürsinn führt sie zu einem zweiten Fall, der mit den undurchsichtigen Geschäften in Verbindung zu stehen scheint. Dass sie psychisch angeschlagen ist, kostet Rebecka jedoch ihren neuen Job. Ohne Befugnis ermittelt sie aber unbeirrt weiter. Auch Kommissarin Mella setzt alles daran, um die Wahrheit ans Licht zu bringen – und gerät in große Gefahr.

Darsteller Rolle
Ida Engvoll Rebecka Martinsson
Eva Melander Anna Maria Mella
Jacob Öhrman Krister Eriksson
Gunilla Röör Alva Björnfot
Jonas Inde Fredrik Ohlsson
Niklas Engdahl Måns Wenngren
Ville Virtanen Lars Pohjanen
Ardalan Esmaili Tommy Rantakyrö
Lars Lind Sivving Fjälborg
Thomas Oredsson Sven-Erik Ståhlnacke
Samuel Fröler Carl von Post
Ida Wallfeldt Inna Dufva
Emil Johnsen Diddi Dufva
Sannamari Patjas Ari Bylund
Kirsti Stubo Ester Kallis
Jesper Malm Mauri Kallis
und andere

 

Nach „Krüger aus Almanya“ erlebt Publikumsliebling Horst Krause in „Krügers Odyssee“ ein neues Abenteuer in der Ferne: Bevor seine geliebte Enkelin endlich ihren türkischen Freund heiraten kann, muss er nach Griechenland, um ihren leiblichen Vater ausfindig zu machen. Auf seiner Reise gerät das Berliner Urgestein in eine deutsche Aussteigerkommune, nistet sich bei orthodoxen Mönchen ein und erlebt so manche Überraschung unter den gastfreundlichen Hellenen. Mit Witz zeigt die Culture-Clash-Komödie, dass sich durch Bodenständigkeit sowohl kulturelle Grenzen überwinden als auch Vorurteile ausräumen lassen. Das Roadmovie verbreitet Lust auf einen Griechenland-Trip und ist eine filmische Liebeserklärung an die Berliner Eckkneipen und ihre Typen:

Für das Glück seiner geliebten Enkelin würde Paul Krüger alles tun. Der Rentner freut sich, als stolzer Opa und Vaterersatz in Personalunion, die hochschwangere Annie bald zum Altar zu führen. Bevor geheiratet werden kann, möchte sie eine Sache ins Reine bringen: Die dickköpfige Braut besteht darauf, dass ihr leiblicher Vater Harald unbedingt mit dabei ist, obwohl dessen Liaison mit ihrer Mutter Susanne bereits vor ihrer Geburt endete und sie ihn noch nie gesehen hat. Das Problem ist nur, den Aussteiger in Griechenland überhaupt ausfindig zu machen! Zum Leidwesen von Annies Zukünftigem Deniz, dessen Erbonkel aus dem fernen Anatolien wegen der Familienehre auf eine schnelle Heirat drängt, riskiert Annie sogar, dass die Hochzeitsfeier platzt. Um die Katastrophe zu vermeiden, macht sich Krüger auf die Reise. Seine Boule-Kumpels Ecki und Bernd begleiten ihn in das sagenumwobene Land von Platon und Vicky Leandros. Dort müssen die Berliner Urgesteine, ausgestattet mit ein paar angestaubten Brocken Altgriechisch, schon bald Lehrgeld bezahlen. Bei den Griechen ticken die Uhren nämlich anders: Das Wörtchen „ne“ heißt dort „ja“ und Harald scheint wie vom Erdboden verschluckt. So führt die Spur immer weiter weg von der Zivilisation, die der Aussteiger konsequent hinter sich lassen wollte. Stürmische Überfahrten, fleischliche Entbehrungen und selbst eine leibhaftige Sirene können Krause und die Seinen nicht aufhalten.

Darsteller Rolle
Horst Krause Paul Krüger
Jörg Gudzuhn Ecki
Fritz Roth Bernd
Floriane Daniel Susanne
Harald Schrott Harald
Anna Hausburg Annie
Emre Aksizoglu Deniz
Manon Straché Karin
Sabine Vitua Penelope
Uwe Dag Berlin Dietmar
Christoph Gareisen Volker
Lisa Adler Uta
Frieder Venus Siegbert
Akillas Karazissis Dimitrios
Emin Önal Merzad
Yu Fang Änderungsschneider
Vera Kasimir Standesbeamtin
Thanasis Brianas Taxifahrer
Clio Evans Jannis’ Frau
Grigoris Pimenidis Jannis
Antonis Tsiotsiopoulos Fischer
Drosos Skotis Kostas, der Postbote
Theo Theodoridis Jorgos
Andreas Mandas Bruder Silas
Alexander Koch Bruder Loukás
und andere

 

Die Bestseller-Verfilmung von Charlotte Links „Die Betrogene“ bietet spannungsgeladenen Thrill mit psychologischem Tiefgang: Eine Londoner Scotland-Yard-Beamtin kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um den Mord an ihrem Vater aufzuklären, und findet heraus, dass er nicht der übermenschliche Held war, für den sie ihn immer hielt. Hauptdarstellerin Peri Baumeister und Dirk Borchardt in der Rolle des örtlichen Polizeichefs, der seine Großstadtkollegin vergeblich aus seiner Arbeit heraushalten möchte, bilden ein gegensätzliches Ermittlerduo. Unter der Regie von Andreas Linke wurde mit einem deutsch-britischen Darstellerensemble gedreht. Die englische Arbeiterstadt Liverpool diente als atmosphärische Kulisse für die Verfilmung des Krimis:

Mitten in der Nacht wird der pensionierte Polizeichef Richard Linville aus seinem Schlaf gerissen. Ein vermummter Mann ist in sein Haus eingedrungen: Er foltert Linville zu Tode. Nur wenig später reist seine Tochter, die Londoner Scotland-Yard-Beamtin Kate an – nicht nur um die Beerdigung ihres verehrten Vaters zu organisieren, sondern auch um eigene Nachforschungen anzustellen. Dem örtlichen Polizeichef Caleb Hale, der tatsächlich nicht vorankommt, gefällt das nicht. Unter dem Druck von Kate stößt Calebs Assistentin Jane schon bald auf einen Hauptverdächtigen: den psychopatischen Gewalttäter Denis Shove, der Richard bei seiner Verurteilung gedroht hat. Nun ist er wieder auf freiem Fuß und mit seiner Freundin verschwunden. Als weitere Verbrechen geschehen, wird Kate mit einem dunklen Geheimnis ihres Vaters konfrontiert, das ihr Idealbild von Richard zum Einsturz bringt. Ihren angeschlagenen Kollegen Caleb, der sich jegliche Einmischung verbietet, treibt die Großstadtermittlerin schonungslos vor sich her – und fast zur Verzweiflung. Unterdessen löst die Fahndung bei Denis eine Kurzschlussreaktion aus: Auf einem einsamen Cottage bringt er eine Familie in seine Gewalt und schießt den Vater Jonas Crane lebensbedrohlich an. Während sich Kate und Caleb auf ihre neue Spur konzentrieren, hoffen Stella Crane und ihr kleiner Sohn verzweifelt auf Hilfe.

Darsteller Rolle
Peri Baumeister Kate Linville
Dirk Borchardt Caleb Hale
Ceci Chuh Jane Scarpin
Julia Brendler Stella Crane
Sean Croke Jonas Crane
Hanna Hilsdorf Terry Malyan
Daniel Sträßer Denis Shove
Neil Grainger DC Popp
Ulrich Friedrich Brandhoff Sean
Lynsey Beauchamp Melissa Cooper
Robert Pickavance Richard Linville
Matilda Holt Grace Henwood
Christopher John Slater Dylan
Jack Ross Sam Crane
Nigel Travis Haste
Stephen Aintree Robin Spencer
Enid Dunn Melissas Landlady
und andere

 

Erfolgreiche TV-Reihen wie Mankells Wallander, Irene Huss und Maria Wern machen schwedische Krimis weltweit zum Exportschlager. Mit „Rebecka Martinsson“ kommt nun ein neuartiger Ermittlertyp aus Europas Norden: Ida Engvoll spielt eine junge Karriereanwältin, die einen Top-Job in Stockholm warten lässt, um in ihrer Heimat rätselhafte Morde aufzuklären. Die Titelheldin ist schön, hoch intelligent und verfügt über einen besonderen Spürsinn, trägt aber unter ihrer perfekten Fassade die Narben einer schweren Jugend als Waisenkind. Im ersten Fall „Weiße Nacht“ nach der gleichnamigen Romanvorlage von Bestsellerautorin Åsa Larsson, muss die ungewöhnliche Ermittlerin den Tod einer Freundin aufklären, die für sie wie eine Ersatzmutter war.

Die junge Karriereanwältin Rebecka Martinsson kehrt zu einer Beerdigung in ihren nordschwedischen Heimatort Kurravaara zurück. Dort nimmt die Gemeinde Abschied von der engagierten Pfarrerin Mildred, die bei einem Sturz ums Leben kam und in der Kirche gefunden wurde. Als Rebecka in Mildreds Nachlass einen Ordner mit Drohbriefen findet, kommen ihr Zweifel an dem Unfalltod. Sie schafft es, die Kommissarin Mella zu überzeugen, den bereits abgeschlossenen Routinefall gegen den Willen ihres Vorgesetzten Carl von Post genauer zu untersuchen. Wie sich zeigt, hatte die Ermordete nicht nur ihre Geheimnisse, sondern auch einige Feinde. Ins Visier geraten ein gewalttätiger Ehemann, dessen Frau bei der Pfarrerin Zuflucht gesucht hatte, und örtliche Jäger, mit denen sie wegen eines Streits um kirchliche Grundstücke im Clinch lag. Obwohl in Stockholm lukrative Fälle und ihr Freund Måns Wenngren warten, kann Rebecka einfach nicht loslassen. Dass die Anwältin auf Heimaturlaub eigene Nachforschungen anstellt, stößt bei der Polizei auf wenig Gegenliebe. Rebecka ist Mildred, die für sie einst nach dem Tod ihrer Eltern wie eine Ziehmutter war, etwas schuldig.

Den zweiten Film der Reihe zeigt Das Erste am 7. Januar:  „Rebecka Martinsson – Der schwarze Steg“.

Darsteller    Rolle  
Ida Engvoll Rebecka Martinsson
Eva Melander Anna Maria Mella
Jacob Öhrman Krister Eriksson
Gunilla Röör Alva Björnfot
Jonas Inde Fredrik Ohlsson
Niklas Engdahl Måns Wenngren
Ville Virtanen Lars Pohjanen
Ardalan Esmaili Tommy Rantakyrö
Lars Lind Sivving Fjälborg
Thomas Oredsson Sven-Erik Ståhlnacke
Samuel Fröler Carl von Post
Holger Larsson Ankis Sohn
Johan H:son Kjellgren Alter Mann
Leila Haji Linder Mimmi
Jonas Wiman Nalle
und andere

 

 

Philipp Stölzls starbesetzte Verfilmung des Weltbestsellers von Noah Gordon erzählt von der beschwerlichen Reise eines kompromisslosen Forschers, der die geographischen und religiösen Grenzen seiner Zeit überschreitet. Tom Payne – der zuvor in dem Arthouse-Hit „Miss Pettigrews großer Tag“ in Erscheinung trat – glänzt als wissbegieriger Forscher, der den Tod seiner Mutter ergründet und zum Vorreiter der modernen Medizin wird. Wenn der christliche Medicus sich als Jude tarnen muss, um bei einem Muslimen zu studieren, dann plädiert „Der Medicus“ für eine friedliche Koexistenz der Religionen und Kulturen:

Der große Gelehrte Ibn Sina weiht den wissensdurstigen Rob Cole  in die Geheimnisse der Medizin ein. Doch gegen den Ausbruch der Pest ist die ärztliche Kunst machtlos. In Isfahan rafft der schwarze Tod Tausende dahin, bis der junge Meisterschüler herausfindet, dass Rattenflöhe den Erreger übertragen. Dank seiner Entdeckung wird die Epidemie eingedämmt. Ein phänomenaler Erfolg, doch der gefeierte Mediziner ist nicht zufrieden. Rob will das Geheimnis jener unheilbaren Krankheit lüften, an der auch seine Mutter starb. Trotz ausdrücklichen Verbots seines Lehrmeisters obduziert Rob heimlich eine Leiche und beginnt zu verstehen, dass die berüchtigte „Seitenkrankheit“ eine Blinddarmentzündung ist. Mit diesem Wissen rettet er sogar dem Schah das Leben. Doch er wird an die Mullahs verraten, fanatische Koraneiferer, in deren Augen Ibn Sina und seine Schüler sich gegen Gott versündigen. Mit dem Überfall der kriegerischen Seldschuken, die den Mullahs zur Seite stehen, endet in Isfahan der Epoche der freien Wissenschaft. Ibn Sina verübt Selbstmord. Im letzten Moment rettet Rob seine große Liebe Rebecca aus den Fängen ihres Gatten, der die Ehebrecherin nach alter Tradition steinigen will. In ihrer Begleitung kehrt der Medicus nach England zurück, wo er seine Kenntnisse in den Dienst der freien Forschung stellt.

Darsteller Rolle
Tom Payne Rob Cole
Ben Kingsley Ibn Sina
Elyas M’Barek Karim
Olivier Martinez Shah Ala ad Daula
Emma Rigby Rebecca
Fahri Ogün Yardim Davout Hosein
Makram Khoury Imam
Stellan Skarsgård Bader
Michael Marcus Mirdin
Stanley Townsend Bar Kappara
Emil Marwa Tuveh Ben Meir
Martin Hancock Merlin
Jodie McNee Agnes Cole
Dominique Moore Despina
Aidan Kelly Prieser
Peter Bankole Mano Dayak
Franz Dinda Merlins Lehrling
und andere

 

Spannungsgeladene Kriminalfälle, stilvolle Dekors, exzellente Darsteller und im richtigen Moment ein Augenzwinkern: Das sind die Markenzeichen der neuen britischen Kommissar-Maigret-Verfilmungen, die auf den Erfolgsromanen des belgischen Schriftstellers Georges Simenon beruhen. „Die Tänzerin und die Gräfin“ gehört zu Simenons bekanntesten Werken. In der Titelrolle des Ermittlers, den auch die Versuchungen des Pariser Rotlichtmilieus nicht aus der Fasson bringen können – Weltstar Rowan Atkinson:
Eines Abends erscheint eine sichtbar aufgelöste, angetrunkene Frau bei Hauptkommissar Maigret im Polizeipräsidium. Die junge Arlette arbeitet als Tänzerin und Animierdame in einem verruchten Club im Pariser Amüsierviertel Montmartre. Sie behauptet, ein Gespräch über einen geplanten Mord an einer Gräfin mitgehört zu haben, an dem ein gewisser Oscar beteiligt sein soll. Doch Maigret und sein Team schenken der jungen Dame aufgrund ihres Zustandes wenig Glauben. Daraufhin verlässt sie fluchtartig das Gebäude. Umso tiefer trifft es den Hauptkommissar und seine Mitarbeiter, als sie am nächsten Morgen die Nachricht erhalten, dass Arlette erwürgt in ihrer Wohnung aufgefunden wurde. Kurz darauf gibt es eine weitere erdrosselte Leiche: eine betagte Gräfin, die morphiumsüchtig in einer verfallenen Wohnung lebte. Entschlossen, den Zusammenhang zwischen beiden Mordfällen herauszufinden und den Killer zur Strecke zu bringen, begibt sich Maigret in die sündigen Untiefen des Montmartre. Im zwielichtigen Club scheint der Schlüssel zur Aufklärung der Verbrechen zu liegen.

Darsteller Rolle
Rowan Atkinson Kommissar Maigret
Lucy Cohu Madame Maigret
Shaun Dingwall Inspektor Janvier
Leo Staar Inspektor LaPointe
Mark Heap Dr. Moers
Hugh Simon Dr. Paul
Adrian Scarborough Dr. Bloch
Olivia Vinall Arlette
Lorraine Ashbourne Rosa Alfonsi
Douglas Hodge Fred Alfonsi
Nicola Sloane Gräfin
Sebastian de Souza Philippe Martinot
Simon Gregor Grasshopper
Cassie Clare Tania
Colin Mace Inspektor Lognon
Jane Wood Madame Aubin
Sara Kestelman Madame Dussardier
Tilly Vosburgh Nathalie Moncoeur
Adrian Rawlins Oscar Bonvoisin
und andere

 

Bei der Papstwahl in Rom entscheidet sich im zweiten Teil des TV-Events „Die Puppenspieler“ das Schicksal der Fugger: Nur wenn es gelingt, ihren Kandidaten als Heiligen Vater zu inthronisieren, kann die Augsburger Kaufmannsdynastie ihre Bergwerke in Ungarn dauerhaft vor den Türken schützen. Herbert Knaup spielt als Jakob Fugger einen wirtschaftlichen Visionär und modernen Netzwerker, der alles auf eine Karte setzen muss. An seiner Seite verkörpert Nachwuchsstar Samuel Schneider einen Draufgänger, dessen Alleingänge den Plan in Gefahr bringen.
Das Drehbuch nach dem gleichnamigen Bestsellerroman von Tanja Kinkel gibt historischen Themen wie Inquisition und Hexenverfolgung einen aktuellen Bezug zu heutiger Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit:

Richard begleitet seinen Ziehvater Jakob Fugger nach Italien. Schon bald steht die Papstwahl an, für die der Augsburger Kaufmann den Kardinal Sforza durch horrende Bestechungsgelder in Stellung bringt. Nur mit der Unterstützung des mächtigen Kirchenfürsten Borgia besteht eine Chance, den raffinierten und erzkonservativen Kardinal della Rovere zu verhindern. In Rom beginnt ein hochgefährliches Intrigenspiel, bei dem jeder Fehler tödlich sein kann. Richard hält sich dabei aber nicht an die Vorgaben seines Ziehvaters. Er entzieht sich der Aufsicht seines Begleiters Eberding und bringt sich durch die Liebe zu der Zigeunerin Saviya selbst in tödliche Gefahr. Denn Saviya gerät schon bald zwischen die Fronten: Ihre erotische Wirkung und die Fähigkeit, aus Karten zu lesen, könnte Inquisitor Heinrich Institoris für eine Anklage wegen Hexerei nutzen. Richard möchte nicht noch einmal hilflos miterleben, wie die wichtigste Frau in seinem Leben auf den Scheiterhaufen kommt – und Jakob Fugger muss eine schwere Entscheidung treffen.

Darsteller Rolle
Samuel Schneider Richard
Helen Woigk Saviya
Herbert Knaup Jakob Fugger
Sascha Alexander Gersak Eberding
Ulrich Matthes Kardinal Borgia
Edin Hasanovic Cesare Borgia
Philipp Moog Heinrich Institoris
Rainer Bock Kardinal della Rovere
Leonard Carow Battista Nardini
Jan Messutat Kardinal Sforza
Bernhard Schütz Abt Torrani
Karel Polisensky Papst Innozenz VIII.
Petr Halicek Lorenzo di Medici
Ivo Niederle Kardinal Gherardo
Zdenek Barinka Giovanni di Medici
Veronika Strapková Zobeida
Kostas Zerdaloglu Woiwode
Johannes Allmayer Bruder Ludwig
und andere

 

Mehr als sechs Millionen Mal ging Noah Gordons Weltbestseller „Der Medicus“ allein in Deutschland über den Ladentisch, der Kinoerfolg lockte über 3,6 Millionen Zuschauer an die deutschen Kinokassen. Mit seiner Verfilmung gelingt Phlipp Stölzl, der schon mit „Goethe!“ sein Talent für historische Stoffe eindrucksvoll bewies, eine bildgewaltige Reise ins Mittelalter. Anschaulich und mit Witz führt „Der Medicus“ die nicht immer appetitlichen Anfänge der medizinischen Wissenschaft vor Augen. Als wissbegieriger Meisterschüler glänzt Tom Payne an der Seite des Oscar-Preisträgers Ben Kingsley: Auf seine unnachahmliche Art schlüpft der „Ghandi“-Darsteller in die Rolle des großen Gelehrten, der sich nicht zu schade ist, einfache Menschen von der Straße zu behandeln:

England, im frühen elften Jahrhundert. Trotz seiner magischen Vorahnung muss der junge Halbwaise Rob Cole hilflos mit ansehen, wie seine Mutter an einer unheilbaren Krankheit stirbt. Das Erlebnis prägt ihn nachhaltig. Rob schließt sich einem fahrenden Bader an, der ihn in das medizinische Halbwissen des Mittelalters einweiht. Da der Wanderheiler allmählich sein Augenlicht verliert, übernimmt sein Zauberlehrling bald die „Behandlungen“ – für die Patienten eher schmerzhafte als heilsame Prozeduren. Von einem jüdischen Medicus, der dem fast Erblindeten durch einen kunstvollen Eingriff das Augenlicht wiedergibt, erfährt Rob, dass es außer seinem bescheidenen Wissen eine sehr viel weiter entwickelte Heilkunst gibt. Elektrisiert macht er sich auf den Weg in die persische Stadt Isfahan, wo der sagenumwobene Ibn Sina Medizin lehrt. Dank seiner erstaunlichen Fähigkeiten avanciert Rob bald zum Meisterschüler des Universalgelehrten. Doch dadurch begibt er sich auch in große Gefahr.

Das Erste zeigt „Der Medicus“ als zweiteilige Fassung. Teil 2 folgt am Ostermontag.

Darsteller *in Rolle
Tom Payne Rob Cole
Stellan Skarsgård Bader
Olivier Martinez Shah Ala ad Daula
Emma Rigby Rebecca
Elyas M’Barek Karim
Fahri Yardim Davout Hosein
Makram Khoury Imam
Milan Marcus Mirdin
Ben Kingsley Ibn Sina
Stanley Townsend Bar Kappara
Emil Marwa Tuveh Ben Meir
Martin Hancock Merlin
Jodie McNee Agnes Cole
Dominique Moore Despina
Aidan Kelly Priester
Peter Bankole Mano Dayak
Franz Dinda Merlins Lehrling
und andere

 

Ende des 15. Jahrhunderts – eine Weltordnung im Umbruch. Nachdem der Inquisitor Heinrich Institoris die Mutter des Klosterschülers Richard als Hexe auf den Scheiterhaufen geschickt hat, nimmt der Augsburger Kaufmann Jakob Fugger sich des Jungen an. Fugger verfolgt einen visionären Plan: Um seine Bergwerke in Ungarn gegen die Türken zu schützen, will er die Papstwahl beeinflussen. An seiner Seite lernt Richard die Kunst der Manipulation, bis er eines Tages womöglich bereit ist, sich der Inquisition und Institoris entgegenzustellen.
Frei nach dem gleichnamigen Roman von Tanja Kinkel erzählt Rainer Kaufmann die fiktive Geschichte als großes TV-Event in authentischen Bildern zwischen klerikaler Pracht und spätmittelalterlichem Alltag:

Der Klosterschüler Richard wächst als unehelicher Spross der aufstrebenden Fugger-Familie fernab von Augsburg auf. Als seine Mutter, die zum Christentum konvertierte Sarazene Zobeida, wegen Hexerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird, sticht er den Inquisitor Heinrich Institoris nieder. Jakob Fugger lässt ihn aus dem Kerker befreien. Der mächtige Kaufmann beginnt, aus dem Jungen ein funktionierendes Rädchen in seinem Familienimperium zu machen. Den draufgängerischen Heranwachsenden lässt jedoch der Drang nach Gerechtigkeit nicht los: Er möchte jeden zur Rechenschaft ziehen, der Schuld am Tod seiner Mutter hat. Auch Jakob setzt alles daran, den mittelalterlichen Kräften in der Kirche endlich ein Ende zu setzen – allerdings aus anderen Motiven. Um seine Investitionen in neue Geschäftsfelder zu schützen, plant er, den gefälligen Kardinal Sforza auf den Papstthron zu hieven. Fuggers kühle Machtpläne geraten aber in Gefahr, als der herangewachsene Richard wieder in das Visier der Inquisition kommt. Auch dessen Unbeherrschtheit macht ihn zu einem Sicherheitsrisiko. Um Fuggers Vertrauen wieder zurückzugewinnen, muss sich Richard unterwerfen und eine Bewährungsprobe bestehen.
Den Fortgang der Geschichte erzählt Das Erste am 29. Dezember: „Die Puppenspieler – Ans Licht“.

Darsteller Rolle
Samuel Schneider Richard
Petr Cemper Richard jung
Herbert Knaup Jakob Fugger
Sascha Alexander Gersak Eberding
Helen Woigk Saviya
Veronika Strapková Zobeida
Philipp Moog Heinrich Institoris
Rainer Bock Kardinal della Rovere
Jan Messutat Kardinal Sforza
Bernhard Schütz Abt Torrani
Johannes Allmayer Bruder Ludwig
Cestmir Gebousky Abt Michael
Ulrich Matthes Kardinal Borgia
Edin Hasanovic Cesare Borgia
Petr Motloch Bischof Golser
Ivo Niederle Kardinal Gherardo
Leonard Carow Battista Nardini
und andere

 

Unter Kennern gilt „Maigrets Nacht an der Kreuzung“, einer von 75 Maigret-Romanen aus der Feder des belgischen Erfolgsschriftstellers Georges Simenon, auch als einer der actionreichsten. Die britische Neuverfilmung setzt die literarische Vorlage mit Spannung, Eleganz und Sinn für Überraschungen in Szene. Im Zentrum des Geschehens steht Schauspielstar Rowan Atkinson als Pariser Hauptkommissar Maigret, stiller Beobachter und verschlagener Ermittler zugleich:

An einer ländlichen Kreuzung in der Nähe von Paris wird ein belgischer Juwelenhändler bei einem nächtlichen Treffen mit einem Kontaktmann ermordet. Am nächsten Morgen liegt dessen Leiche in der Garage von Carl Anderson, einem arroganten Dänen, der dort mit seiner Schwester Else ein heruntergekommenes Landhaus bewohnt. Lediglich zwei andere Gebäude stehen noch an der Kreuzung: eine Autowerkstatt und das Haus eines Vertreters, dessen Frau als Köchin bei den Andersons arbeitet. Alle sind nicht gut auf ihre abweisenden Nachbarn zu sprechen. Der zuständige Inspektor Grandjean verständigt seinen alten Freund, Hauptkommissar Maigret, als sich Anderson mit Else nach Paris absetzen will. Bei der Verhaftung entdeckt man bei diesem die Mordwaffe. Für Grandjean ein klarer Fall: Anderson muss der Täter sein! Maigret hat jedoch seine Zweifel und setzt – sehr zum Unmut seines befreundeten Kollegen – den Hauptverdächtigen auf freien Fuß. Längst hegt der findige Hauptkommissar den Verdacht, dass es sich hier um eine Verschwörung handeln könnte, bei der Andersons äußerlich zerbrechlich wirkende Schwester eine zentrale Rolle spielt.

Den vierten Film mit Rowan Atkonson in der Rolle des Kommissar Maigret zeigt Das Erste am 26. Dezember: „Kommisar Maigret: Die Tänzerin und die Gräfin”.

Darsteller Rolle
Rowan Atkinson Kommissar Maigret
Lucy Cohu Madame Maigret
Shaun Dingwall Inspektor Janvier
Leo Staar Inspektor LaPointe
Mark Heap Moers
Aidan McArdle Richter Comeliau
Tom Wlaschiha Carl Anderson
Mia Jexen Else Anderson
Kevin McNally Inspektor Grandjean
Ben Caplan Isaac Goldberg
Catherine Kanter Sarah Goldberg
Robin Weaver Madam Michonnet
Wanda Opalinska Jo Jo
Stephen Wight Thierry Bertinet
Paul Chahidi Michonnet
Chook Sibtain Oscar
Dorothy Atkinson Claire Grandjean
Jonathan Newth Botschafter Sievens
Max Wrottesley Wilmotts
und andere

 

Verkehrte Welt beim dritten Harz-Krimi „Harter Brocken: Der Bankraub“ mit Aljoscha Stadelmann, Moritz Führmann und Anna Fischer: Ausgerechnet der integre Gesetzeshüter Frank Koops wird von seiner alten Freundin/Feindin Simone Schmidt gezwungen, bei einem Banküberfall mitzumachen, um seine Kollegin Mette zu retten – woran auch Koops’ bestem Freund Heiner sehr gelegen ist. Mit einer raffinierten Erpressung, einem großen Coup und einer verführerischen Antagonistin, wie im ersten Film gespielt von Julia Koschitz, bietet der von Andreas Senn inszenierte Krimi beste Unterhaltung. Das Drehbuch stammt auch hier von Grimme-Preis-Träger Holger Karsten Schmidt, dessen spannende und wendungsreiche Geschichten die Reihe auszeichnen:

Dass es in der beschaulichen Harzbank von St. Andreasberg nicht viel zu holen gibt, weiß Polizist Frank Koops aus eigener Erfahrung: Ihm wurde gerade ein Kredit verweigert. Ausgerechnet diese Filiale möchte die frisch aus der Haft entlassene Simone Schmidt mit ihren beiden Komplizen ausräumen – und Koops muss mitmachen. Ihm bleibt keine andere Wahl, denn Simone, mit der er schon einmal die Klingen kreuzte, hat seine Kollegin Mette in ihrer Gewalt. Die Ansage ist klar: Die Geisel bleibt nur am Leben, wenn der Coup gelingt. Also muss sich Koops etwas einfallen lassen. Während Mette von dem unberechenbaren Björn in einem Ferienhaus gefangen gehalten wird, macht sich Koops mit Simone und ihrem skrupellosen Freund Hagen an die Durchführung seines verwegenen Plans. Was die durchtriebene Simone nicht ahnt: Koops ist es trotz ihrer Vorsichtsmaßnahmen gelungen, seinem besten Freund Heiner heimlich eine Nachricht zuzustecken. Aber auch Simone hat noch ein paar Überraschungen in petto.

Darsteller   Rolle 
Aljoscha Stadelmann Frank Koops
Julia Koschitz Simone Schmidt
Moritz Führmann Heiner
Anna Fischer Mette Vogt
Michael Rotschopf Hagen Witt
Jan Krauter Björn
Hildegard Schroedter Irene Kiefer
Tanja Schleiff Frau Lüders
Jonas Fürstenau Herr Lüders
Sara Fazilat Anna JVA
Katarina Gaub Ina Meier
Monika Lennartz Frau Böhm
Uta Maria Schütze Frau Müller
Leon Seidel Moritz
Bela Gabor Lenz Leon
Roman Kanonik Wildhagen
Thomas Werrlich Schanz
Peter Sikorski Sicherheitsmann 4
Gabriel von Berlepsch Polizist Jansen
und andere

 

„Emil und die Detektive“ aus dem Jahr 1929 zählt zu den Kinderbuch-Klassikern von Erich Kästner. Eine wahre Geschichte erzählt „Kästner und der kleine Dienstag“ über die ungewöhnliche Freundschaft des Schriftstellers zu einem Jungen, der in der berühmten Ufa-Verfilmung von 1931 als Kinderdarsteller mitwirkte. Unter der Regie von Wolfgang Murnberger spielen Florian David Fitz als Kästner sowie Nico Ramon Kleemann und Jascha Baum die Titelrollen. Die ungewöhnliche Freundschaft wird im Dritten Reich auf eine harte Probe gestellt, als der Pazifist Kästner von den Nazis geächtet und aus dem Jungen ein „Primaner in Uniform“ wird. Dennoch nimmt ausgerechnet der „kleine Dienstag“ sein Idol beim Wort, sich trotz des Terrors treu zu bleiben:

Berlin, 1929: Der Schriftsteller Erich Kästner genießt den Erfolg seines ersten Kinderbuches. Eines Tages steht ein siebenjähriger Fanpostschreiber vor seiner Tür. Mit Hans’ Verehrung kann der kinderlose Lebemann Kästner zunächst wenig anfangen. Schon bald erkennt er jedoch, dass ihm die blühende Phantasie des klugen Jungen bei neuen Geschichten nützlich sein kann. Seinem berühmten Autor auf diesem Wegen nahe zu sein, wird zum größten Glück von Hans, der mit seiner Mutter und Schwester ohne Vater aufwächst. Als „Emil und die Detektive“ von der Ufa verfilmt wird, geht für ihn ein Traum in Erfüllung: Er darf den „kleinen Dienstag“ spielen – und hat fortan seinen Spitznamen weg.
Mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten muss Kästner um sein Leben fürchten. Um den Jungen nicht zu gefährden, beendet er den Kontakt mit einer Lüge. Während der „kleine Dienstag“ denkt, sein Idol sei wie viele andere ins Exil gegangen, ist dieser in Berlin geblieben. Kästner, der wie sein Freund Erich Ohser unter Pseudonym arbeitet, hält sich aus allem Politischen raus. Hans dagegen tritt der Hitlerjugend bei, um nicht aufzufallen. Als die beiden sich nach Jahren wieder begegnen, wird ihre Freundschaft auf eine schwere Probe gestellt.

Darsteller Rolle
Florian David Fitz Kästner
Nico Ramon Kleemann Hans jung
Jascha Baum Hans alt
Juls Serger Wolfi Stern jung
Oskar Bökelmann Wolfi Stern alt
Katharina Lorenz Lotte Löhr
Charlotte Lorenzen Trude Löhr jung
Hans Löw Erich Ohser
Martin Brambach Nietenführ
Inga Busch Marigard Ohser
Catrin Striebeck Edith Jacobsohn
Marie Gruber Ida Kästner
Saskia Rosendahl Trude Löhr alt
Michele Cuciuffo Herr Stern
Daniel Wagner Eberhard Schmidt
Nikolaus Barton Erich Knauf
Mareile Blendl Buchhändlerin
Verena Altenberger unbekannte Eroberung
Fanny Krausz Karlinchen
Teresa Weißbach Herti Kirchner
Dominic Oley Walter Trier
Johann Adam Oest Oberstudienrat Waurich
Arnfried Lerche Lehrer Müller
Constantin Schulyok Christian 2 1/2
Aaron Duscher Christian 6
und andere

 

Nach seinem elegisch-meditativen Kinoerfolg „Dialog mit meinem Gärtner“ inszenierte Jean Becker einen verstörenden Film mit zwei Gesichtern. Basierend auf dem Roman „Deux jours à tuer“ von François d’Epenoux, erzählt der Regieveteran scheinbar die Geschichte eines Familienvaters in einer typischen Midlife-Crisis. Doch die Rasanz, mit der ein erfolgreicher Geschäftsmann sein bürgerliches Leben in Schutt und Asche legt, hat man so noch nicht gesehen. Albert Dupontel, der seine Bandbreite in der romantischen Komödie „Odette Toulemonde“ oder in dem furiosen Drama „Irreversibel“ unter Beweis stellte, spielt einen gebrochenen Mann, dessen Motive erst allmählich fassbar werden. Was als grimmige Gesellschaftssatire beginnt, entpuppt sich so als existenzielles Drama um die Frage nach den Letzten Dingen. Der schwierige Balanceakt zwischen Ironie und Tiefsinn gelingt, weil Becker neben Dupontel auf ein Ensemble exzellenter französischer Darsteller zurückgreift:
Antoine ist ein Erfolgsmensch, wie er im Buche steht. Schon als 42-Jähriger besitzt er Anteile einer großen Pariser Marketingagentur, ist mit einer reizenden Frau verheiratet und hat selbstredend ein tolles Haus. Doch von einem Tag auf den anderen scheint er dieser arrivierten Existenz völlig überdrüssig zu sein. Zunächst vergrault er einen seiner besten Kunden mit der offenherzigen Bemerkung, sein Produkt sei so langweilig, dass ihm dazu kein Slogan einfalle. Hals über Kopf verschleudert Antoine darauf seine Agentur-Anteile, und seiner Frau gibt er zu verstehen, dass er sie betrügt und verlassen wird. Doch Cécile lässt sich nicht so schnell entmutigen und organisiert anlässlich seines Geburtstages heimlich eine Party – die in der Tat eine Überraschung wird: allerdings nur für die verdutzten Gäste. Reihum brüskiert der Hausherr seine langjährigen Freunde mit gnadenlos präzisen verbalen Giftpfeilen. Der Abend gipfelt in einer handfesten Schlägerei, doch Antoines Motive werden dabei immer rätselhafter. Auf dem Weg nach Irland, wo sein Vater seit 30 Jahren als kauziger Aussteiger lebt, wird klar, dass Antoine nichts mehr zu verlieren hat. In der paradiesisch erscheinenden Wiesenlandschaft der grünen Insel gibt es noch eine offene Rechnung zu begleichen.

Darsteller   Rolle 
Albert Dupontel Antoine
Marie-Josée Croze Cécile
Pierre Vaneck Antoines Vater
Alessandra Martines Marion
Cristiana Reali Virginie
Mathias Mlekuz Èric
Claire Nebout Clara
François Marthouret Paul
Anne Loiret Anne-Laure
José Paul Thibault
Daphné Bürki Bérengère
Samuel Labarthe Ètienne
Guillaume de Tonquedec Sébastien
Xavier Gallais Anhalter/Tramper
Jean Dell Mortez
Marie-Christine Adam Céciles Mutter
Mario Pecqueur Céciles Vater
Annick Alane Madame Lemoine
Thierry Liagre Autobesitzer
Stephan Wojtowicz Wirt
und andere

 

Um „Gebrochene Herzen“ geht es im fünften Film der beliebten TV-Reihe „Die Eifelpraxis“: Während Rebecca Immanuel alias Vera Mundt kurz davorsteht, endlich wieder einen Mann in ihr Leben zu lassen, herrscht auch Kummer im idyllischen Mondschau. Ihr heimlicher Verehrer Simon Schwarz in der Rolle von Doktor Wegner muss fürchten, den Kürzeren zu ziehen. Im Beruf klappt es dagegen besser denn je zwischen dem Arzt und seiner Versorgungsassistentin: Um Vera aus der Patsche zu helfen, vertraut Wegner ihr sogar seinen geliebten Oldtimer-Sportwagen an. Gemeinsam finden sie die Rettung für einen Patienten, der an dem seltenen, aber lebensgefährlichen Broken-Heart-Syndrom leidet:

Zum Geburtstag bekommt Vera ein besonderes Geschenk von ihrem Chef. Chris gibt der Versorgungsassistentin den ganzen Tag für einen einzigen Patienten! Der hat es aber in sich: ein pensionierter Polizist, der in Blockwart-Manier alles und jeden anzeigt. Wie schnell das geht, erlebt Vera beim Hausbesuch am eigenen Leib. Ihr Patient sorgt dafür, dass Dorfpolizist Böhl ihr Auto wegen einer Nichtigkeit abschleppen lässt und es mangels TÜV-Plakette aus dem Verkehr gezogen wird. Für Vera ist das ein Problem, denn sie muss erst einmal das Geld für die Reparaturen aufbringen und sich nun im wahrsten Sinne des Wortes abstrampeln: Mit dem Fahrrad will sie jetzt vorübergehend die Patientenbesuche machen! Durch ihren Ärger lässt sich Vera jedoch nicht davon abbringen, dem unbeliebten Einzelgänger zu helfen, der an dem lebensbedrohlichen Broken-Heart-Syndrom leidet. Sie möchte herausfinden, was ihm das Herz gebrochen hat. Auch ihr Chef Chris leidet unter Liebeskummer: Er fürchtet, dass sich Vera für Henning entscheidet. Herzschmerz lernt auch Veras Sohn Paul kennen, denn seine frisch eroberte Flamme Anita möchte zu ihrer Mutter nach Köln ziehen. Seinen Liebeskummer teilt er ausgerechnet mit Charly, die sehnlichst hofft, dass Paul sie nicht nur als „beste Freundin“ sieht.

Darsteller Rolle
Rebecca Immanuel Vera Mundt
Simon Schwarz Chris Wegner
Karolina Lodyga Danuta Masik
Janek Rieke Leon Ortmann
Tom Böttcher Paul Mundt
Mascha Schrader Mia Mundt
Hermann Beyer Hubert Meinerzhagen
Michael Hanemann Klaus Mertens
Aleksandar Radenkovic Daniel Morel
René Steinke Henning Maurer
Tom Keune Volker Böhl
Sarah Mahita Charly Ortmann
Olga von Luckwald Anita Rabsal
Barbara Prakopenka Rosalie Ortmann
Xenia Assenza Blumenverkäuferin
Amrei Haardt Bedienung
Daan Lennard Liebrenz Tom
und andere

 

Eine Frau mittleren Alters, die in jeder Hinsicht fest im Leben steht, verliebt sich in einen wesentlich jüngeren Mann – aus dieser zeitlosen Ausgangssituation macht Regisseur Bart Freundlich eine Romantikkomödie, die nicht zuletzt von der prickelnden Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern lebt. Als zupackende Sandy zeigt Catherine Zeta-Jones, dass 40 noch lange kein Alter für Torschlusspanik ist. Gemeinsam mit dem Newcomer Justin Bartha bildet sie ein charmant ungleiches Traumpaar. Eine Nebenrolle spielt Musiker Art Garfunkel als Arams Vater:

Sandy, 40, verheiratet und Mutter zweier Kinder, fällt aus allen Wolken, als sie durch einen Zufall herausfindet, dass ihr Ehemann sie betrügt. Von einem Moment zum anderen zerbricht das wohlsituierte Vorstadtidyll. Nach einer Trennung im Eiltempo zieht die resolute Frau mit ihrem siebenjährigen Sohn Frank jr. und ihrer neunjährigen Tochter Sadie nach New York. Die hektische Metropole hält für das Trio aus der Provinz zwar manchen Kulturschock bereit, aber den Wechsel von der biederen Hausfrau zur urbanen Single-Mum meistert Sandy spielend: Wohnung, Job, Schule für die Kinder und Fitnessstudio-Verabredungen mit der besten Freundin – alles wird im Handumdrehen organisiert. Allerdings lassen Karriere und Mutterpflichten sich nicht so leicht verbinden wie gedacht. Ein Babysitter muss her. In dem College-Absolventen Aram, der als Kellner in einem Coffeeshop arbeitet, findet sie den passenden Kandidaten: Er ist sympathisch, sensibel und kinderlieb. Außerdem hat der Mittzwanziger ebenfalls eine schmerzhafte Trennung hinter sich, da seine französische Ehefrau ihn nur heiratete, um eine Green Card zu bekommen.
Frank jr. und Sadie verstehen sich auf Anhieb prächtig mit ihrem neuen „Kindermädchen”. Es dauert jedoch nicht lange, bis es zwischen Sandy und Aram funkt. Allen Gegensätzen und dem Altersunterschied von 16 Jahren zum Trotz, beginnen sie eine feste Beziehung. Die Kinder gewöhnen sich schnell daran, dass ihr Babysitter plötzlich der neue Lebenspartner ihrer Mutter ist. Das Glück der Patchwork-Familie scheint perfekt. Erst als Sandy schwanger wird, beginnt sie zu zweifeln, ob Aram und sie eine gemeinsame Zukunft haben können.

Darsteller Rolle
Catherine Zeta-Jones  Sandy
Justin Bartha Aram Finkelstein
Kelly Gould Sadie
Andrew Cherry Frank jr.
Rob Kerkovich Mitch
Sam Robards Frank
Kate Jennings Grant Daphne
Lynn Whitfield Laura Reilly
John Schneider Trevor
Joanna Gleason Roberta Finkelstein
Art Garfunkel Harry Finkelstein
Stephanie Szostak Alice
und andere