INNOVATIVE KONZEPTE
FÜR
EINE RASANTE
STREAMINGACTION-SERIE
GESUCHT!
Wir sind auf der Suche nach ungewöhnlichen Ideen für neue Serien in der ARD Mediathek, die das Genre „Action“ auf eine neue Ebene heben: visionär, divers und vielseitig. Wir möchten, dass ihr die digitale Plattform der ARD mit eurer fesselnden Action-Serie maßgeblich mitgestalten könnt.
Bei diesem Wettbewerb steht IHR ganz klar im Fokus. Es geht nicht um vorgegebene Algorithmen oder festgelegte Richtlinien, sondern um EURE Vision. Wir garantieren maximale Transparenz und einen kreativen Austausch auf Augenhöhe. Wenn ihr mindestens im zweiten Jahr an einer Film- oder Fernsehakademie seid oder euren Abschluss 2022 oder 2023 erworben habt bzw. diesen in 2024 erwerbt, seid ihr bei uns genau richtig. Prämiert wird das beste Konzept für eine actiongeladene Serie mit Episoden von mindestens 20 Minuten Länge und einem Umfang von fünf bis acht Folgen. Tonalität sowie Stil und Inhalt der Serie liegen ganz in eurer Hand, solange das Genre Action bedient wird und ihr von konventionellen linearen Erzählweisen abweicht. Die Zielgruppe für diese Serie liegt bei den User:innen ab 25 Jahren.
SCHICKT EURE SPANNENDE STORY BIS ZUM 15. MAI 2024 AN: KILLERSTORIES@ARD.DE
Über die eingereichten Ideen entscheidet eine Jury aus ARD Degeto Film und dem Content Development Team der ARD Mediathek.
Der/die Gewinner:in erhält einen Entwicklungsauftrag für einen Staffelbogen der Serie, der dann ggf. zu einem Pilot-Drehbuch und weiteren Drehbuch-Folgen weiterentwickelt, anschließend verfilmt und in der ARD Mediathek in Verbindung mit einer medialen Kampagne gesendet wird.
Die vollständigen Teilnahmebedingungen sind hier zu finden.
Die bisherigen Preisträger:innen
Der „Killerstories Series Award” wurde 2022 von ARD Degeto und ARD Mediathek ins Leben gerufen. Gefordert in der ersten Ausschreibung waren Stoffe der Genres Mystery, Horror, Suspense. Aufgrund der herausragenden Anzahl von fast 100 Einreichungen wurde der Preis gleich doppelt vergeben: Josy Scheffler von der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin erhielt den Preis für ihr Serienkonzept „Sidonia”. Arvid Klapper und Valentin Burkhardt von der Filmakademie Baden-Württemberg wurden für „Kaltes klares Wasser” ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des „Degeto Campus“ statt, der neuen Veranstaltungsreihe der ARD Degeto, die sich künftig mit wichtigen, aktuellen Themen der TV- und Filmbranche auseinandersetzen wird. Thomas Schreiber, Geschäftsführer der ARD Degeto, hob die Bedeutung der Nachwuchspreise als wichtigen Baustein der Nachwuchsförderung der ARD Degeto hervor.
Thomas Schreiber: „Wenn wir die ARD-Streamingplattform für jüngere Zielgruppen attraktiv machen wollen, brauchen wir Content, den diese auch schauen möchten. Innovation, Radikalität und Diversität sollen organisch auch von den User:innen der Streamingplattform selbst entstehen. Daher ist es aus unserer Sicht nur konsequent, sich direkt an den Filmnachwuchs zu wenden und sie ihre Inhalte für uns entwickeln zu lassen.“
Christoph Pellander: „Gratulation an die tollen Gewinner:innen, die mit ihren Projekten die Jury gänzlich überzeugen konnten. Wir waren so begeistert, dass wir aus fast 100 Einreichungen am Ende sogar zwei Stoffe ausgewählt und prämiert haben, auf deren Produktion und Realisation wir uns jetzt schon freuen. Die Ideen sind brillant, klug und vor allen Dingen von einer erzählerischen Kraft, die unser Portfolio der ARD Degeto um das Genre Horror auf grandiose Art erweitern.“
In der Jurybegründung unter der Schirmherrschaft von Christian Schwochow hieß es zu „Sidonia“: „Sprachlich brillant, psychologisch genau und atmosphärisch dicht erzählt das Konzept ‘Sidonia’ eine Geschichte über Verlust, Identität und Vergebung mit einer raffiniert gebauten Paranormalie. Die Charaktere haben unerwartete Abgründe, werfen Fragen auf und vermischen phantasievoll die Ebenen zwischen Realität und nicht greifbaren Welten. Psychologischer Horror vom feinsten.“
„Sidonia” soll von der Produktionsfirma Schiwago Film produziert werden.
Die Wahl für das Konzept von Arvid Klapper und Valentin Burkhardt begründete die Jury folgendermaßen: „Die Serie ‘Kaltes klares Wasser’ fasziniert durch das mühelose Spiel zwischen ungewöhnlicher Metaphorik und Wendungen, die man nicht kommen sieht. Das Horror-Genre entsteht durch vielfältige Elemente: ein See, der plötzlich da ist und ein gewaltiges Eigenleben zu haben scheint und Bewohner, deren seelische Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrer Vergangenheit untrennbar mit der Gegend in der ost-deutschen Provinz verbunden ist. Sie alle scheinen in einem Vakuum zwischen vergangenen Zeiten und einer Zukunft, die noch nicht angefangen hat, stecken geblieben zu sein.“
Studio Zentral wird das Serienkonzept von „Kaltes klares Wasser” im Auftrag der ARD Degeto für die ARD Mediathek produzieren.