Nach wahren Begebenheiten erzählt das bewegende Drama „Die Kinder der Villa Emma“ von einer gefährlichen Flucht, die sich während des Zweiten Weltkriegs zugetragen hat. 1942/1943 war das italienische Dorf Nonantola tatsächlich Zufluchtsort von 73 jüdischen Kindern, die sich auf ihrem Weg ins „gelobte Land“ Palästina dem gnadenlosen Zugriff der Nationalsozialisten entziehen wollten. Regisseur Nikolaus Leytner schildert die gefährliche Reise als spannende Bewährungsprobe, dargestellt von einer talentierten jungen Besetzung. Angesicht des Schicksals von Kindern und Jugendlichen, die heute unbegleitet vor Kriegen auf der Flucht sind, entfaltet die historische Geschichte eine besondere Aktualität:
Wien, im Frühjahr 1941: Die Nazis haben die Stadt besetzt, Juden sind nicht mehr sicher. Auf Veranlassung ihres besorgten Vaters findet sich die 14-jährige Betty in einer Gruppe jüdischer Kinder wieder, die von einer Hilfsorganisation nach Palästina geschleust werden soll. Betty verliert alles: ihr Zuhause, ihre Familie und ihre beste Freundin. Auf dem beschwerlichen Weg findet die Gruppe in einem Landhaus bei Zagreb kurzzeitig Unterschlupf. Als ihr Begleiter Georg erschossen wird, müssen die Kinder, nun angeführt vom jungen Joško und dessen Helferin Helga, ganz auf sich gestellt ihre Flucht fortsetzen. Schließlich erreichen sie das italienische Dorf Nonantola und beziehen dort eine leerstehende Villa. Für einen Moment können die Jungen und Mädchen wie andere Gleichaltrige sein: Freundschaften finden sich und romantische Gefühle kommen auf. Schon bald werden die Flüchtenden von der harten Realität des Kriegs eingeholt. Auf ihrer gefährlichen Reise ins Ungewisse müssen sie erneut weiterziehen.

Darsteller Rolle
Sophie Stockinger Betty Liebling
Ludwig Trepte Joško Indig
Nina Proll Helga Herrnstadt
Muriel Wimmer Tilla Nagler
Laurence Rupp Marko Schoky
August Zirner Georg Bories
Maximilian Paier Jakob Sternheim
Juri Zanger Max Schindlheim
Haris Begic Salomon Papo
Justus Schlingensiepen Kurt Fridmann
Enzo Gaier Hans Awin
Leon Orlandianyi Otto Liechtenstein
Mila Voigt Greti Bleiweiß
Amy Lee Wörgötter Milli Birnbaum
Johanna Mahaffy Paula Zwickel
Karoline Zeisler Bettys Oma
Christian Dolezal Bettys Vater
Giorgio Lupano Moreali
Soraya Sala Wirtin
Michele Oliveri Manzano
Rudy Ruggiero Gallo
Giuseppe Rizzo Don Arrigo Beccari
und andere

 

Dunkle Geschäfte mit dem traditionsreichen Muranoglas und ein Umweltskandal bilden den Hintergrund dieser Donna-Leon-Verfilmung. Wie immer spielt Uwe Kockisch souverän die Rolle des sympathischen Commissario Brunetti, der die Pistole durch Verstand und Einfühlungsvermögen ersetzt. Unterstützt wird er von seinem bewährten Team: Karl Fischer als Sergente Vianello, Michael Degen als Vice-Questore Patta, Julia Jäger als Paola Brunetti und Annett Renneberg als bezaubernde Signorina Elettra. Auch die Episodenrollen sind prominent besetzt mit Katharina Wackernagel, Heikko Deutschmann, Anaid Iplicjian, Andreas Schmidt, Birge Schade und Tom Beck. Regisseur Sigi Rothemund gelang einmal mehr die richtige Mischung von Humor und Spannung:

Commissario Brunetti und Sergente Vianello bietet sich ein grausiger Anblick: Giovanni de Cal, Besitzer einer Glasfabrik auf Murano, liegt mumifiziert vor einem seiner Öfen. Wie Pathologe Aurino schnell herausfindet, wurde der alte Mann ermordet. Auch privat hat Brunetti mit der Verbrechensbekämpfung alle Hände voll zu tun: Paola hat seine charmante Tante Sophia eingeladen, bei ihnen zu wohnen. Und diese blickt auf eine lange Karriere als Trickbetrügerin zurück.
Eine erste Spur im Fall de Cal führt Brunetti und Vianello zum Nachtarbeiter Tassini, der seinen Chef hasste und ihn für die schwere Erkrankung seiner kleinen Tochter durch giftige Rückstände bei der Glasherstellung verantwortlich machte. Doch auch de Cals Tochter Assunta, die sehr unter ihrem despotischen Vater litt, hätte ein Motiv: Kurz vor seinem Tod drohte er ihr mit Enterbung. Wie sehr Assunta an der Fabrik hängt, weiß auch der heimlich in sie verliebte Arbeiter Sergio. Hat er den streitsüchtigen alten Mann aus dem Weg geräumt, um seiner Angebeteten zu helfen? Assunta scheint sich jedoch mehr für ihren Jugendfreund Gianluca Fasano, den Besitzer der benachbarten Glasbläserei und grünen Bürgermeisterkandidaten Venedigs, zu interessieren.
Während Brunetti und Vianello, der Fasano und den Umweltschutz rückhaltlos unterstützt, Tassinis Anschuldigungen nachgehen, glaubt Vice-Questore Patta durch ein Missverständnis, er stünde kurz vor einer Beförderung und verteilt „Motivationsgeschenke” an seine Mitarbeiter. Als Brunetti noch einmal mit Tassini sprechen will, findet er diesen tot in einem Wasserbecken der Glasbläserei, neben ihm die völlig verstörte Assunta. Diese gibt zu, von Tassini erpresst worden zu sein, da er mittels Wasser- und Bodenproben beweisen konnte, dass ihr hoch verschuldeter Vater illegal giftige Abwässer in die Lagune geleitet haben muss. Aber ermordet hat Assunta ihn nicht. Und auch Tassinis verzweifelte Ehefrau Sonia, die sich nun allein um ihre kranke Tochter kümmern muss, kann dem Commissario keine neuen Hinweise geben. Da finden Brunetti und Vianello überraschend in Tassinis Dante-Ausgabe einen Zettel, auf dem geographische Koordinaten vermerkt sind. Als sie der Sache nachgehen, entdecken sie tatsächlich ein Rohr für die illegale Ableitung der giftigen Abwässer in die Lagune. Und nicht nur das: Ein zweites Rohr führt zu Vianellos ungläubigem Entsetzen direkt zur Fabrik von Gianluca Fasano.
Mit diesen Vorwürfen konfrontiert, streitet Fasano alles ab, auch die Überprüfung seines Alibis scheint seine Unschuld zu bestätigen. Als Assunta die Wahrheit herausfindet, gerät sie in tödliche Gefahr. Wird Brunetti sie rechtzeitig retten können?

Darsteller  Rolle
Uwe Kockisch Guido Brunetti
Julia Jäger Paola Brunetti
Michael Degen Vice-Questore Patta
Karl Fischer Sergente Vianello
Annett Renneberg Signorina Elettra
Anaid Iplicjian Tante Sophia
Katharina Wackernagel Assunta de Cal
Heikko Deutschmann Gianluca Fasano
Andreas Schmidt Giorgio Tassini
Birge Schade Sonia Tassini
Tom Beck Sergio
Thorsten Merten Palazzi
Laura-Charlotte Syniawa Chiara Brunetti
Patrick Diemling Raffi Brunetti
Dietmar Mössmer Alvise
Ueli Jäggi Dr. Aurino
Wolfgang Hinze Giovanni de Cal
Nicole Raccanelli Emma Tassini
und andere

 

Museum für Kommunikation – Foto: ARD Degeto | Petra Stadler

 

 

Der Einladung zur BLUE HOUR folgten am 8. Februar über 900 Stars und Filmschaffende sowie eine Vielzahl Prominenter aus Kultur, Politik und Medien ins Museum für Kommunikation, wo sie von der ARD-Degeto-Geschäftsführerin Christine Strobl und dem Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens Volker Herres begrüßt wurden. Christine Strobl: „Wir möchten uns mit der BLUE HOUR bei den besten Köpfen der Film- und Fernsehbranche bedanken: Ohne die eingeladenen FilmemacherInnen – herausragende AutorInnen, RegisseurInnen, ProduzentInnen, DarstellerInnen und viele weitere am Filmentstehungsprozess beteiligte Kreative – gäbe es unsere preisgekrönten und beliebten Filme und Serien in der ARD nicht.“

 

Istanbul zählt zu den von Erdbeben am stärksten gefährdeten Großstädten der Welt. Millionen von Menschen leben jedoch in alten oder billig gebauten Häusern, die im Katastrophenfall als nicht sicher gelten. Um das lukrative Geschäft mit der Angst geht es im 20. Fall der „Mordkommission Istanbul“. Erol Sander als Kommissar Özakin bekommt es mit einem brutalen Baulöwen zu tun, der mit angeblich sicheren Neubauten riesige Gewinne einstreicht und skrupellose Machenschaften vertuschen möchte.
Regisseur Marc Brummund verbindet in „Tödliche Gier“ einen wendungsreichen Kriminalfall mit einem weiteren gesellschaftlichen Thema der Bosporus-Metropole: dem Kampf kritischer Künstler und Aktivisten gegen die Folgen der Globalisierung:

Kommissar Mehmet Özakin und sein Kollege Mustafa Tombul müssen den grausamen Tod eines Top-Managers aufklären: Mahmoud Erbil, Geschäftsführer der Baugesellschaft Durkan, kam bei einem nächtlichen Brandschlag ums Leben. Nun will Özakin herausfinden, wer einen Molotowcocktail in das Cabrio warf, als Mahmoud betrunken und betäubt auf dem Fahrersitz kauerte. Unter Verdacht gerät Mahmouds Sohn Burhan, der mit seinem Vater im Clinch lag und eine Affäre mit dessen junger Ehefrau hat. Der Student gehört einer politisch aktiven Künstlerkommune an, die durch ein neues Durkan-Bauvorhaben verdrängt werden soll. Auch der für seine erdebensichere Bauten gefeierte Firmenchef Dursun Kara, seine Manager Galip Saygun und Tufan Ünsal sowie eine ehemalige Mitarbeiterin geraten ins Visier von Özakin. Bei seinen Ermittlungen bewegt sich der Kommissar jedoch auf einem schmalen Grat: Kara, den er schon einmal hinter Gitter bringen wollte, ist nämlich nicht nur skrupellos, sondern auch bis in die höchsten Kreise vernetzt. Selbst sein neuer Chef Hamit Sancan nimmt sich vor dem Bau-Tycoon in Acht. Einschüchtern lässt sich der Kommissar aber nicht. Schon bald kommt er einem Betrug auf die Spur, der weit über den Mordfall hinausreicht.

Darsteller   Rolle   
Erol Sander Mehmet Özakin
Oscar Ortega Sánchez Mustafa Tombul
Melanie Winiger Derya Güzel
Ercan Durmaz Dursun Kara
Erdal Yildiz Galip Saygun
Demet Gül Nihan Oktay
Max Befort Burhan (Neo) Erbil
Edita Malovcic Hamida Erbil
Ege Aydan Hamit Sancan
Fatih Pasali Tufan Ünsal
Seda Yildiz Mahmoud Erbil
Yusuf Taha Tan Kenan Oktay
Bülent Keser Timur Alkan
Ayse Lebriz Belma
und andere

 

In der amüsanten Fernsehkomödie „Zimmer mit Stall – Ab in die Berge“ stehen sich Aglaia Szyszkowitz und Friedrich von Thun als Hauptdarsteller-Duo gegenüber: Sie spielt die frischgebackene Wirtin einer Bergpension, die mit ihm als störrischem Nachbarn ringt. Um ihre Lebensidee von einem kompletten Neuanfang auf dem Land zu verwirklichen, muss sich die quirlige Städterin ausgerechnet mit dem urbayerischen Griesgram zusammenraufen. Ingo Rasper führte Regie bei dem unterhaltsamen Film für den Sendeplatz „Endlich Freitag im Ersten“. Lust auf Landurlaub macht die Naturkulisse Oberbayerns mit saftigen Wiesen und einem imposanten Bergpanorama:
Flugbegleiterin Sophie liebt die Veränderung: Jetzt ist ihr nach frischer Landluft und einem Neuanfang im Grünen. Als die Münchnerin im Alleingang einen abgelegenen Bauernhof kauft, nimmt ihr Ehemann Philippe – nicht minder spontan – Reißaus. Keine Wahl bleibt ihrer Tochter Leonie: Die Teenagerin muss bei dem Abenteuer mitmachen! Der Fuchsbichlerhof ist jedoch nicht nur „orignalgetreu“ – wie von Vorbesitzer Ludwig Fuchsbichler angepriesen –, sondern beherbergt auch noch ein urbayerisches Original: Ludwigs Bruder Barthl, der hier ein Wohnrecht auf Lebenszeit genießt. Um Platz für die neuen Besitzerinnen zu machen, muss er aus seinem Elternhaus ausziehen. Kein Wunder also, dass Barthel die Städterinnen so schnell wie möglich vertreiben möchte. Er bricht einen Kleinkrieg vom Zaun, bei dem auch Sophie schon bald mit harten Bandagen kämpft. Ohne Job und in Geldnot bleibt ihr nur noch die Flucht nach vorne: Sie möchte den Stall an Urlauber vermieten, die das Landleben pur genießen wollen. Als die ersten Gäste eintreffen, geht die Auseinandersetzung in die entscheidende Runde.

Darsteller Rolle
Aglaia Szyszkowitz Sophie
Friedrich von Thun Barthl
Alina Abgarjan Leonie
Philipp Sonntag Ferdl
Bettina Mittendorfer Rosalie
François Smesny Philippe
Christian Hoening Ludwig
Klaus Steinbacher Laurenz
Frederic Linkemann Roman
Doris Schretzmayer Anne
Katja Lechthaler achtsame Eva
Theresa Hanich achtsame Camilla
Susanne Rasper achtsame Toni
Titus Horst Notar
Marina Lötschert Bäckerin
Petra Michelle Nérette zweite Stewardess
und andere

 

In der amüsanten Fernsehkomödie „Zimmer mit Stall – Ab in die Berge“ stehen sich Aglaia Szyszkowitz und Friedrich von Thun als Hauptdarsteller-Duo gegenüber: Sie spielt die frischgebackene Wirtin einer Bergpension, die mit ihm als störrischem Nachbarn ringt. Um ihre Lebensidee von einem kompletten Neuanfang auf dem Land zu verwirklichen, muss sich die quirlige Städterin ausgerechnet mit dem urbayerischen Griesgram zusammenraufen. Ingo Rasper führte Regie bei dem unterhaltsamen Film für den Sendeplatz „Endlich Freitag im Ersten”. Lust auf Landurlaub macht die Naturkulisse Oberbayerns mit saftigen Wiesen und einem imposanten Bergpanorama:

Flugbegleiterin Sophie liebt die Veränderung: Jetzt ist ihr nach frischer Landluft und einem Neuanfang im Grünen. Als die Münchnerin im Alleingang einen abgelegenen Bauernhof kauft, nimmt ihr Ehemann Philippe – nicht minder spontan – Reißaus. Keine Wahl bleibt ihrer Tochter Leonie: Die Teenagerin muss bei dem Abenteuer mitmachen! Der Fuchsbichlerhof ist jedoch nicht nur „orignalgetreu“ – wie von Vorbesitzer Ludwig Fuchsbichler angepriesen -, sondern beherbergt auch noch ein urbayerisches Original: Ludwigs Bruder Barthl, der hier ein Wohnrecht auf Lebenszeit genießt. Um Platz für die neuen Besitzerinnen zu machen, muss er aus seinem Elternhaus ausziehen. Kein Wunder also, dass Barthel die Städterinnen so schnell wie möglich vertreiben möchte. Er bricht einen Kleinkrieg vom Zaun, bei dem auch Sophie schon bald mit harten Bandagen kämpft. Ohne Job und in Geldnot bleibt ihr nur noch die Flucht nach vorne: Sie möchte den Stall an Urlauber vermieten, die das Landleben pur genießen wollen. Als die ersten Gäste eintreffen, geht die Auseinandersetzung in die entscheidende Runde.

Einen weiteren Film der Reihe zeigt Das Erste am Ostersonntag: „Tierisch gute Ferien“.

Darsteller*in Rolle
Aglaia Szyszkowitz Sophie
Friedrich von Thun Barthl
Alina Abgarjan Leonie
Philipp Sonntag Ferdl
Bettina Mittendorfer Rosalie
François Smesny Philippe
Christian Hoening Ludwig
Klaus Steinbacher Laurenz
Frederic Linkemann Roman
Doris Schretzmayer Anne
Katja Lechthaler Eva
Theresa Hanich Camilla
Susanne Rasper  Toni
Titus Horst Notar
Marina Lötschert Bäckerin
Petra Michelle Nérette Stewardess
und andere

 

 

In der Welt der Reichen und Schönen sucht Erol Sander alias Kommissar Özakin nach dem letzten Gast eines Taxis in einem beliebten Ferienort. Dieser ist der Schlüssel zur Aufklärung eines Doppelmords, der nicht zusammenzuhängen scheint. Aber der smarte Kommissar lässt sich nicht täuschen. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf weitere Straftaten, dunkle Geheimnisse und erbitterte Konflikte. Wie gewohnt steht ihm Oscar Ortega Sánchez zur Seite. Abschied nimmt Defne Halman als Staatsanwältin Kaya, die zum letzten Mal Özakins Ermittlungen decken muss. Eine atemberaubende Kulisse für den hochspannenden Krimi bietet die mediterrane Küstenlandschaft der türkischen Riviera:

Ein Doppelmord führt Kommissar Mehmet Özakin vor die Tore Istanbuls: In dem Küstenort Naki wurden der Taxifahrer Mesut Demirci und der deutsche Geschäftsmann Andreas Borchert erschossen. Was zunächst wie ein Raubüberfall mit tödlichem Ausgang aussieht, entpuppt sich als Präzisionsarbeit eines Killers. Aber welchem der beiden Opfer galt die Tat? Sowohl der Fahrer, der gegen mafiöse Strukturen im Taxigewerbe rebellierte, als auch sein Fahrgast hatten Feinde. Im Falle Borcherts sogar sehr mächtige: Reeder Cetin Akbay, dem er vor Jahren die Frau ausspannte, und dessen Tochter Filiz, die inzwischen die Geschäfte führt. Dass Borchert auf dem Weg zu seinem ärgsten Feind war, gibt Özakin Rätsel auf. Seine Untersuchung sorgt für Unruhe in der abgeschotteten Villensiedlung, in der Schauspielstars wie Zeki und Soraya ihre Wochenenden verbringen. Alle Seiten machen Druck auf den örtlichen Polizeichef Nazim, den brisanten Fall möglichst bald abzuschließen – zumal ein Täter schon bald gefunden scheint. Özakin jedoch lässt sich nicht auf vorschnelle Schlüsse ein. Der Lösung kommt er erst näher, als eine weitere Leiche auftaucht.

Darsteller   Rolle  
Erol Sander Mehmet Özakin
Oscar Ortega Sánchez Mustafa Tombul
Melanie Winiger Derya Güzel
Marion Mitterhammer Songül Borchert
Almila Bagriacik Filiz Akbay
Ünal Silver Cetin Akbay
Arnel Taci Nazim Solak
Burak Yigit Alim
Stephan Benson Andreas Borchert
Defne Halman Dr. Ergün Kaya
Fatih Al Kasim Arslan
Muhammed Cangören Mesut Demirci
Yildiz Kültür Gizem Demirci
Selahattin Bel Umut Kahraman
Oya Okar Fatima Sorkultay
Cagri Sensoy Serkan Demirci
Faik Ergin Zeki Yigil
Hasret Arpaci Waitress
und andere

 

Am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Pult, an dem Hitler seine Jubiläumsrede hielt, eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der festgenommene Mann ist Georg Elser, ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe und dem Gestapochef Heinrich Müller zum Verhör überstellt. Von ihnen erfährt Elser, dass sein Vorhaben gescheitert ist – dass der Mann, den er töten wollte, den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Explosion verlassen hat. Tagelang wird Elser von Nebe und Müller verhört, tagelang hält er ihren Fragen stand. Bis er schließlich gesteht und die Geschichte seiner Tat schildert. Er wird gefoltert, weil Nebe und Müller ihm nicht glauben, dass er seine Tat ganz allein beging. Nach den Verhören kommt er in die Konzentrationslager Sachsenhausen und Dachau, wo Georg Elser schließlich auf Befehl Hitlers am 9. April 1945 ermordet wird – nur wenige Tage vor Ende des Krieges.
Wer war dieser Mann, der aus einfachen Verhältnissen kam, der aber die Gefahr, die von Hitler ausging, deutlicher erkannte als die meisten anderen? Der bereit war zu handeln, als diese anderen mitliefen oder schwiegen? Regisseur Oliver Hirschbiegel und die Autoren Fred und Léonie-Claire Breinersdorfer erzählen die packende Geschichte eines Handwerkers, der trotz schwerster innerer Konflikte in Kauf nahm, durch seine Tat auch andere Menschen zu töten als denjenigen, dem sie eigentlich galt.
Realisiert hat Oliver Hirschbiegel „Elser“ mit einem hochkarätigen Darstellerensemble. In der Titelrolle ist Christian Friedel zu sehen, der dafür mit dem Metropolis Preis ausgezeichnet wurde. Desweiteren spielen Katharina Schüttler, Burghart Klaußner und Johann von Bülow, David Zimmerschied, Felix Eitner, Rüdiger Klink, Cornelia Köndgen und Martin Maria Abram. Der Film war 2015 im Kino zu sehen und wurde unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis als beste Produktion ausgezeichnet.

Darsteller Rolle
Christian Friedel Georg Elser
Katharina Schüttler Elsa
Burghart Klaußner Arthur Nebe
David Zimmerschied Josef Schurr
Felix Eitner Hans Eberle
Johann von Bülow Heinrich Müller
Rüdiger Klink Erich
Cornelia Köndgen Maria Elser
Martin Maria Abram Ludwig Elser
Thomas Gräßle Finkbeiner
Udo Schenk Adolf Hitler
Meikel Engelmann Fotograf
und andere

 

Das Örtchen Prittwitz im Dreiländereck Thüringen, Brandenburg und Sachsen hat kein Problem mit Neonazis. Und wenn jemand, beispielsweise der wackere Dorfpolizist Sascha, doch zu einem anderen Ergebnis kommt, dann soll er das bitteschön nicht an die große Glocke hängen – Negativschlagzeilen sind schlecht für die Stadt. Haben ihre Honoratioren nicht den bekannten afrodeutschen Buchautor Sebastian Klein zu einer Lesung geladen? Als der sich allerdings am Tag der Lesung am Bahnhof verläuft, wird er von Johnny und Kalle, zwei Handlangern des örtlichen NPD-Vorsitzenden Sven, der von einer großen Zukunft als Führer des deutschen Volkes träumt, niedergeschlagen und verschleppt. Was die Sache pikant macht: Sebastian hat durch den Schlag sein Gedächtnis verloren und plappert nun alles nach, was man ihm vorsagt. Sven erkennt seine Chance: Er tingelt mit dem berühmten „Schwarzen“ durch die Medienlandschaft und lässt diesen, durch Hautfarbe und Prominenz geschützt, rechte Thesen verbreiten, die prompt allenthalben Zustimmung finden. Unterdessen bilden Nina, Sebastians notorisch eifersüchtige, schwangere Freundin, und seine Exfreundin Stella ein Bündnis auf Zeit: Unterstützt von Sascha, der seinen Dienst quittiert hat, machen sie sich auf, um Sebastian aus den Fingern des Neonazi-Trios zu befreien. In dessen Reihen tun sich derweil Risse auf: Alle drei werden zwar als V-Leute vom Verfassungsschutz geführt, aber jeweils von dem eines anderen Bundeslandes. Sven setzt sich durch; er entwickelt den „genialen“ Plan, einen Krieg zwischen Deutschland und Polen zu provozieren, indem er von polnischer Seite aus eine deutsche Kaserne attackiert. Durch Raffinesse und Brutalität gelingt es Johnny und Kalle, einen Panzer der Bundeswehr sowie andere Waffen zu erbeuten, mit denen Sven eine Armee aufstellt. Leider haben auch andere Nazis davon Wind bekommen: Sie eilen zum vermeintlichen Schlachtfeld, das zu einem wirklichen wird, als sie sich wechselseitig beschießen … Schlussendlich wird Sebastian durch einen weiteren Schlag auf den Hinterkopf geheilt und mit Nina wieder vereint.

Darsteller Rolle
Benno Fürmann Sven Stanislawski
Liv Lisa Fries Nina Schmidt
Jerry Hoffman Sebastian Klein
Jakob Matschenz Johnny
Daniel Zillmann Kalle Schulze
Oliver Bröker Sascha Heinze
Anna Brüggemann Doreen Seiler
Thelma Buabeng Stella Gustafsson
Richard Kropf Florian Meier
Jörg Bundschuh Heiko Georgi
Michael Gwisdek Chef des Verfassungsschutzes
Hanns Zischler Graf Ludbert zu Regenstauf
und andere

 

 

Erst die Türkei, dann Griechenland und nun das Nachbarland Österreich: Publikumsliebling Horst Krause bricht in „Küss die Hand, Krüger“ zu seinem dritten Abenteuer auf! Um die geliebte Stammkneipe „Am Flachbau“ zu retten, reist er in ein ihm zutiefst befremdliches Land. Peter Alexanders Schlager und die Umgangsformen der Einheimischen sorgen bei dem Berliner Original für einen Kulturschock. Regisseur Marc-Andreas Bochert inszenierte die Piefke-Odyssee bei den „Ösis“ als liebevolle Culture-Clash-Komödie mit einer universellen Botschaft: Man sollte die schönen Dinge des Lebens nicht auf die lange Bank schieben. Originalschauplätze wie der Wolfgangsee, die Mozart-Stadt Salzburg oder der Wiener Prater machen Lust auf eine Reise:

Paul Krüger liebt Beständigkeit: den Zusammenhalt in der Familie, Boules-Spielen mit den Kumpels und die gemütlichen Abende im „Flachbau“, ihrer Stammkneipe. Dass diese Tradition vor dem Aus steht, kann er nicht so einfach hinnehmen. Ausgerechnet jetzt, kurz vor dem 25-jährigen „Flachbau“-Jubiläum, stehen die Zeichen auf Abschied: Wirtin Karin möchte zumachen, verkaufen und wegziehen! Und das alles wegen der Liebe. Über das Internet hat sie den weltgewandten Gastronomen „Hansi“ Falkenheyn Waldstätten aus dem fernen Österreich kennengelernt, mit dem sie dort ein neues Leben anfangen möchte. So leicht geben Krüger und sein Freund Bernd, der selbst ein Auge auf Karin geworfen hat, nicht auf. Während Ecki in Berlin die Stellung hält, starten die beiden eine Rückholaktion, die nach Salzburg führt. Dort bereitet sich Karin bereits auf die Hochzeit vor. Bei Krüger und Bernd schrillen nun die Alarmglocken: Was ist, wenn der Bräutigam es auf das Geld aus dem Verkauf des Flachbaus abgesehen hat? Unerwartete Hilfe bekommen die deutschen „Piefkes“ von einem eingeschworenen „Ösi“, der mit dem windigen Charmeur noch eine Rechnung offen hat: Wirt Poldi weiß, wie sie Hansis Schwindelei aufdecken können. Nun muss das deutsch-österreichische Herrentrio einen Weg finden, Karin die Augen zu öffnen.

Darsteller Rolle
Horst Krause Paul Krüger
Fritz Roth Bernd
Manon Straché Karin
Serge Falck Hansi” Falkenheyn Waldstätten
Johannes Silberschneider Poldi
Jörg Gudzuhn Ecki
Floriane Daniel Susanne
Anna Hausburg Annie
Carl Achleitner Detektiv Pluwatsch
Andrea Eckert Rosie Strasser
Thomas Nash Portier Hotel Kaiserkrone
Markus H. Eberhard Besitzer Berggipfel Café
Walter Sachers Gärtner
Thomas Landl Maitre im Hotel Mönchsberg
Franz Froschauer Notar
Barbara Bauer Rezeptionistin in Karins Hotel
Hanno Waldner Kofferträger
Hans Jürgen Stockerl Herr Medizinalrat
Susanne Czepl-Zrost Gemahlin vom Medizinalrat
Michael Rothmann Mechaniker
und andere

 

„Lauf Junge lauf“ erzählt die wahre Geschichte des neunjährigen Jungen Srulik, dem die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Bis zum Ende des Krieges muss er sich allein durch die Wälder schlagen, er lernt, auf Bäumen zu schlafen und Eichhörnchen mit der Schleuder zu jagen. Um nicht verhaftet zu werden, muss Srulik eine andere Identität annehmen.
Im Alter von neun Jahren gelingt dem kleinen Srulik als einzigem Mitglied seiner Familie die Flucht aus dem Warschauer Ghetto in die nahe gelegenen Wälder. Dort muss er sich bis zum Ende des Krieges mehr oder weniger alleine durchschlagen. Die wenigen Freunde, die Srulik findet, bleiben ihm nicht lange erhalten. Er lebt so einige Monate bis zum Einbruch des Winters von Waldfrüchten, erjagten Kleintieren und kleinen Beutezügen durch die Gärten umliegender Bauernhöfe. Die Einsamkeit, der anhaltende quälende Hunger und der kalte Winter treiben ihn immer wieder in die Dörfer, wo ihm ständig Verrat droht. Aber Srulik hat Glück und wird einige Zeit von einer Bäuerin versteckt, vor allem aber mit einer neuen Identität versorgt: Aus dem flüchtigen Juden Srulik macht sie das versprengte polnische Waisenkind Jurek, das christliche Gebete kennt und ein Kruzifix um den Hals trägt. Doch Jurek bleibt ein Gejagter und das bis zum Ende des Krieges.

Darsteller Rolle
Andrzei Tkacz Jurek
Kamil Tkacz Srulik
Elisabeth Duda Magda Janczyk
Itay Tiran Mosche
Zbigniew Zamachowski Hersch Fridman
Jeanette Hain Mrs. Herman
Lukasz Gajdzis Pawel
und andere

 

Im Hotel Heidelberg werden Annette und Ingolf Eltern – dank des vorläufigen Sorgerechts für den 14-jährigen Ole. Eine neue zusätzliche Aufgabe, die die beiden vor mehr Herausforderungen stellt, als zunächst angenommen. Auch muss das Traditionshotel, in dem Rockstars und Revoluzzer abgestiegen sind, den Besuch einer nationalkonservativen Anwaltsverbindung verkraften. Natürlich schaut Gründerin Hermine nicht tatenlos zu. Überraschend nur, dass sie diesmal von Ingolf in Sachen Schlagkraft übertroffen wird. Fordert man ihn in seiner neuen Vaterrolle heraus, kann der sonst so friedfertige Psychotherapeut zu untypischen Mitteln greifen. Edzard Onneken führte Regie bei „…Vater sein dagegen sehr“, dem fünften Film der beliebten Reihe:

Annette Kramer und Ehemann Ingolf sind jetzt Eltern – allerdings noch nicht auf dem Papier. Das Jugendamt gibt ihnen das Sorgerecht für den 14-jährigen Ole erst einmal nur auf Probe. Dass die vielbeschäftigte Hoteldirektorin ebenso wie der ausgebuchte Psychotherapeut in ihren Berufen kürzertreten sollten, wollen beide zunächst nicht wahrhaben. Während der recht selbstständige Waisenjunge Ole, dem es in seiner neuen Familie auf Anhieb gefällt, zunächst gut klarkommt, führt das Jugendamt genau Protokoll über die Versäumnisse der Pflegeeltern. Nachdem die Adoption immer mehr in Gefahr gerät, geben sich Annette und Ingolf gegenseitig die Schuld. Ihre lautstarken Streitereien setzen Ole zu. Als er spurlos verschwindet, droht das gesamte Vorhaben zu scheitern. Ungebetene Gäste machen unterdessen den Kramers das Leben zur Hölle. Eine Gruppe deutschnationaler Anwälte, die wie früher als Burschenschaftler trinken und singen, droht den Hotelfrieden zu kippen. Schon bald zettelt der Anführer Kai Kressin einen Kleinkrieg mit Annette an, bei dem sich auch Hotelgründerin Hermine provozieren lässt. Als selbst Ole zwischen die Fronten gerät, schmeißt Ingolf seine Deeskalationsstrategie über Bord. Nach einem Schlagabtausch vor Gästen ist der Skandal komplett. Jetzt steht nicht nur der Ruf des Hotels auf dem Spiel, sondern auch die Adoption.

Darsteller Rolle
Annette Frier Annette Kramer
Christoph Maria Herbst Ingolf Muthesius
Hannelore Hoger Hermine Kramer
Kathrin Ackermann Ingrid Wedekind
Stephan Grossmann Stefan Kramer
Nele Kiper Floriane Kramer
David Nolden Jeremy Kramer
André Jung Richard  Karrenberg
Bettina Stucky Daniela Frommert
Nico Ramon Kleemann Ole Dornbach
Florian Panzner Kai Kressin
Ela Paul Frau Wilsneck
Daniel Drewes Maik Benzdko
Arndt Schwering-Sohnrey Klaus Wengler
Maren Kroymann Susanne Muthesius
Peter Prager Werner Muthesius
Monica Kaufmann Frau Bergstein
Thomas Meinhardt Herr Bergstein
Hajo Mans Herr Piontek
Mike Dombrowski Herr Rasche
Lukas Wistuba Herr von Gersthoff
Sönke Hünding Herr Biallas
Vanessa Flüchtner Zimmermädchen
Xenia Kitzmann Zimmermädchen
und andere

 

Fortsetzung der Geschichte um den spektakulären Bankraub mit anschließender Geißelnahme in Gladbeck 1988.

Darsteller Rolle
Sascha Alexander Geršak Hans Jürgen Rösner
Alexander Scheer Dieter Degowski
Marie Rosa Tietjen Marion Löblich
Johannes Allmayer Harald
Amelie Kiefer Karin
Zsa Zsa Inci Bürkle Silke
Lilli Fichtner Ines
Riccardo Campione Emanuele
Giolina Ardente Tatiana
Vinicio Marchioni Aldo
Lara Brucci Giuseppina
Uli Krohm Großvater Heinrich
Tatja Seibt Großmutter Helene
Ulrich Noethen Einsatzleiter Recklinghausen
August Zirner Innenminister NRW
Martin Wuttke Leiter Kripo Bremen
Stephan Kampwirth Innensenator Bremen
Albrecht A. Schuch Pressefotograf
Arnd Klawitter Redakteur
und andere

 

Am 16. August 1988 überfallen zwei maskierte Männer eine Bankfiliale im nordrhein-westfälischen Gladbeck und nehmen zwei Bankangestellte als Geiseln. Schnell wird den Ermittlern um Einsatzleiter Meise  klar, dass es sich bei den beiden Kriminellen um Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski handelt. Beide verbindet ihr Hang zu Brutalität, ihr Hass gegen Polizisten und die Gier nach Aufmerksamkeit. Obwohl sie das geforderte Geld bekommen, fliehen sie mit ihren beiden Geiseln ungehindert quer durch Deutschland. Eine Heerschar von Journalisten ist via Fernsehen und Radio stets live dabei – ein Verbrechen in Echtzeit. Während die Geiseln in Lebensgefahr schweben, werden die Bankräuber vor laufenden Kameras interviewt, unterhalten sich mit Passanten und gehen Einkaufen, während bei der Polizei je nach Bundesland immer wieder die Zuständigkeit und Gesetzgebung wechselt und dadurch eine Zugriffsmöglichkeit nach der anderen ungenutzt bleibt. Selbst als die Geiselnehmer einen ganzen Bus in ihre Gewalt bringen und einen kleinen Jungen erschießen, reißt der bis dahin unvorstellbare Medien-Hype und die Hilflosigkeit der Polizei nicht ab. 54 Stunden lang hält das Verbrechen die Republik in Atem. Als die Polizei endlich eingreift, passiert genau das, was sie verhindert wollte: Eine weitere Geisel und ein Polizist sterben. Die beiden Entführer und ihre Komplizin überleben. Ereignisse, die noch 30 Jahre später nachwirken. Den zweiten Teil zeigt Das Erste am 8. März um 20:15 Uhr.

Darsteller Rolle
Sascha Alexander Geršak Hans Jürgen Rösner
Alexander Scheer Dieter Degowski
Marie Rosa Tietjen Marion Löblich
Johannes Allmayer Harald
Amelie Kiefer Karin
Zsa Zsa Inci Bürkle Silke
Lilli Fichtner Ines
Riccardo Campione Emanuele
Giolina Ardente Tatiana
Vinicio Marchioni Aldo
Lara Brucci Giuseppina
Uli Krohm Großvater Heinrich
Tatja Seibt Großmutter Helene
Ulrich Noethen Einsatzleiter Recklinghausen
August Zirner Innenminister NRW
Martin Wuttke Leiter Kripo Bremen
Stephan Kampwirth Innensenator Bremen
Albrecht A. Schuch Pressefotograf
Arnd Klawitter Redakteur
und andere

 

Mit Humor und Hintersinn plädiert „Krüger aus Almanya“ für Offenheit und Toleranz in einer sich zunehmend multikulturell gestaltenden Gesellschaft, in der Traditionen unterschiedlicher Herkunft ihren Platz suchen. Horst Krause als Paul Krüger zeigt dabei auf eindrucksvolle Weise, was es bedeutet, sich diesen Veränderungen zu widersetzten und wie wenig es nicht selten bedarf, um diese Spannung aufzulösen und zueinanderzufinden:
„Die Deutschen sterben aus, Hildchen“, sagt Paul Krüger am Grab seiner vor 30 Jahren verstorbenen Ehefrau, mit der er viele Jahre glücklich verheiratet war. Inzwischen lebt der ehemalige Profiringer alleine in Berlin. Um ihn herum zunehmend Fremde, mit denen er sich nicht anfreunden will. Seine Tochter Susanne ist politisch und beruflich sehr eingespannt. Für den Papa und Enkelin Annie bleibt da nicht viel Zeit. Und so hat Krüger sich eingerichtet – mit seinen Stammtischfreunden und seinen Vorurteilen. Nun aber erreicht ihn die Nachricht, dass Annie sich in der in der Türkei verloben will – mit einem Türken, was aus Krügers Welt-Sicht natürlich gar nicht geht. Da Susanne wieder mal keine Zeit findet, macht Krüger sich auf den Weg, um seiner Enkelin die Flausen auszutreiben. Zusammen mit Karin, der Wirtin seines Stammlokals, bucht er eine Pauschalreise und landet in dem Hotel, in dem Annie und Deniz ihrer Verlobung entgegenfiebern. Nach anfänglicher Freude, den Opa wiederzusehen, merkt die Enkelin schnell, dass der nur gekommen ist, um ihr die Verlobung auszureden. Enttäuscht zeigt sie ihm die kalte Schulter. Von der Enkelin ignoriert und von Karin, die inzwischen dem Charme eines russischen Kavaliers erlegen ist, alleine gelassen, vertreibt Krüger sich widerwillig die Zeit mit touristischem Sightseeing. Und während seine Mitreisenden sich von einem antiken Highlight zum nächsten transportieren und mit Souvenirs eindecken lassen, geht Krüger auf der Fahrt durchs Land verloren. Gut, dass ihn ein freundlicher Türke aufliest, der zudem – 30 Jahre Gastarbeiter bei Opel, Rüsselsheim – auch Deutsch spricht. Ahmed lässt Krüger bei sich übernachten, so lernt dieser inmitten von Ahmeds großer Familie türkische Gastfreundschaft in ihrer ganzen Ursprünglichkeit kennen – was ihn nicht ganz unbeeindruckt lässt. Eindruck auf Krüger machen auch seine Begegnungen mit Omar, einem kleinen Flüchtlingsjungen aus Syrien, dem Krüger in Antalya wiederholt begegnet und dem er gerne helfen möchte. Und seine Hilfe braucht nun auch Annie, denn Deniz ist scheinbar doch nicht Manns genug, die Verlobung mit einer Deutschen gegen seine eigene, traditionell türkische Familie durchzusetzen. Da lässt Krüger seine Enkelin nicht hängen, und findet überraschend eine Sprache, um mit Deniz‘ Großonkel zu einer Einigung zu kommen. Geheiratet wurde schließlich schon immer und heute mehr denn je auch über Grenzen hinweg.

Darsteller Rolle
Horst Krause Paul Krüger
Marie Gruber Karin
Anna Unterberger Annie
Karim Günes Deniz
Caspar Fischer-Ortman Omar
Jörg Gudzuhn Eckhardt
Fritz Roth Bernd
Pjotr Olev Dimitri
Victoria Trauttmansdorff Frau Merseburger
Gilbert von Sohlern Herr Merseburger
Floriane Daniel Susanne
Ramin Yazdani Ahmed
Beyazit Gülercan Großonkel
Emin Önal Merzad
Tim Seyfi Murat
Aylin Esener Mitarbeiterin Botschaft
David A. Hamade Mehmet
und andere

 

Für zwei neue Episoden öffnet das „Hotel Heidelberg” seine Pforten. In dem Fernsehfilm „Kinder, Kinder!” müssen die Hauptdarsteller Annette Frier und Christoph Maria Herbst als Ehepaar ihre erste Bewährungsprobe bestehen und beim Konflikt um ihre Lebensplanung einen gemeinsamen Weg finden. Während sie darauf wartet, dass ihr volljähriger Sohn endlich flügge wird, möchte er zu ihrer Überraschung mit ihr ein Baby. Für Ärger im Hotel sorgen eine intrigante „Verflossene“, gespielt von Annika Kuhl, und Kathrin Ackermann als neues Gesicht im Familienkreis. Dass die ungeliebte „Tante Ingrid“ Anspruch auf das Hotel erhebt, ruft die „Ruheständlerin“ Hermine auf den Plan: Während alle kuschen, zeigt Hannelore Hoger in der Rolle der Hotelgründerin klare Kante:

Annette Kramer wähnt sich kurz vor der Erfüllung eines lang gehengten Traums: Sie möchte sich darauf konzentrieren, das Hotel Heidelberg als „richtige“ Chefin zu führen. Ihre Mutter Hermine, die legendäre Gründerin, hat endlich losgelassen. Ausgerechnet jetzt kommt Annettes Ehemann Ingolf mit einer faustdicken Überraschung: Er will ein Kind mit ihr. Für Anette, die kaum erwarten kann, dass ihr erwachsener Sohn Jeremy flügge wird, kommt das überhaupt nicht infrage. Zudem will sie im Alter von 42 nicht noch einmal durch das volle Mutterprogramm. Aber wie soll Annette das ihrem von Vorfreude berauschten Ingolf sagen? Der geht mit seinem Kinderwunsch bereits hausieren. Annettes Bruder Stefan kommt ein Verdacht: Ist da eine andere Frau im Spiel? Tatsächlich hat sich eine heimliche „Ex“ von Ingolf, die attraktive Tilda Brenninger, als Gast eingemietet. Sie will Ingolf mit allen Mitteln zurück – und stellt sein Eheleben auf eine harte Probe.  Ärger macht auch ein überraschender Familienbesuch: Tante Ingrid, die Anspruch auf das Hotel erhebt. Nun ist es Zeit für Hermine, wieder in den Ring zu steigen. Ingolf lernt unterdessen den 14-jährigen Waisenjungen Ole kennen, für den er schon bald mehr ist, als der von den Behörden zugewiesene Psychologe.

Darsteller Rolle
Annette Frier Annette Kramer
Christoph Maria Herbst Ingolf Muthesius
Hannelore Hoger Hermine Kramer
Kathrin Ackermann Ingrid Wedekind
Stephan Grossmann Stefan Kramer
Nele Kiper Floriane Kramer
David Nolden Jeremy Kramer
André Jung Richard Karrenberg
Bettina Stucky Daniela Frommert
Nico Ramon Kleemann Ole Dornbach
Annika Kuhl Tilda Brenninger
Peter Prager Werner Muthesius
Maren Kroymann Susanne Muthesius
Torsten Eikmeier Herr Goiting
Nicole Averkamp-Herrmann Frau Wiggers
Lisa Förster Jenny (Kellnerin)
Oliver Jaksch Taxifahrer (Goldhausen)
Jörg Vincent Malotki Heinen (Polizist)
Jochen Langner Bernd Gödeke
und andere

 

Das mehrfach preisgekrönte Drama schildert das Scheitern einer großen Liebe. Regisseur Derek Cianfrance wählte dafür eine komplex verschachtelte Erzählstruktur, bei der die romantische Vergangenheit und die triste Gegenwart auf clevere Weise gegenübergestellt werden. Die zärtlichen Momente der jungen Liebe wirken dabei ebenso dicht und berührend wie die beklemmenden Konfrontationen des Ehepaares. Michelle Williams wurde für ihre Leistung mit einer Oscar-Nominierung belohnt. Ryan Gosling und Regisseur Cianfrance arbeiteten später bei dem Drama „The Place Beyond the Pines” erneut zusammen:

Auf den ersten Blick könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Dean ist ein Schulabbrecher, der als Möbelpacker sein Geld verdient, Cindy eine angehende Medizinstudentin mit klaren Zielen vor Augen. Als die beiden sich zufällig in einem Altenpflegeheim kennenlernen, wo Cindy ihre Großmutter pflegt und Dean den Umzug eines alten Mannes durchführt, fühlt er sich sofort zu ihr hingezogen. Mit Witz und Charme macht der leicht chaotische Lebenskünstler sich daran, das Herz der jungen Frau zu erobern. Aus der ersten Zuneigung entwickelt sich bald eine große Liebe. Als Cindy schwanger wird, heiraten die beiden, obwohl sie ahnen, dass das Kind höchstwahrscheinlich von Cindys gewalttätigem Ex-Freund Bobby stammt. So vergehen einige Jahre, Dean arbeitet inzwischen als Anstreicher und Maler, Cindy in einem Krankenhaus. Mit ihrem zauberhaften Töchterchen Frankie und dem Familienhund leben sie in einem kleinen Haus auf dem Land. Aber die Idylle trügt. Während Dean vor allem für seine Frau und die geliebte Tochter da sein will und mit seinem bescheidenen Berufsweg glücklich ist, zeigt Cindy sich von der Ambitionslosigkeit ihres Mannes zusehends genervt. Sie hat den Eindruck, dass er zu viel trinkt und sich gehen lässt. Seine sorglose Unbekümmertheit, die ihr früher charmant erschien, empfindet sie heute als Nachlässigkeit. Die Ehe steckt in einer Sackgasse. Doch Dean will nicht wahrhaben, dass Cindys Gefühle für ihn erlöschen. In einer Mischung aus Trotz, Zorn und Verzweiflung kämpft er um ihre Liebe. Sein Ringen macht den unaufhaltsamen Trennungsprozess für beide umso schmerzvoller. Je mehr Dean sich bemüht, desto weiter scheint Cindy sich von ihm zu entfernen.

Darsteller Rolle
Ryan Gosling Dean
Michelle Williams Cindy
Faith Wladyka Frankie
John Doman Jerry
Mike Vogel Bobby
Marshall Johnson Marshall
und andere

 

In „Stürmische Zeiten“ lässt sich Hauptdarstellerin Paula Kalenberg auf die Gepflogenheiten der Männerwelt von St. Josef am Berg ein: Sie macht sogar den Jagdschein, um ihrem Gegenspieler aus Augenhöhe zu begegnen. Als verschlagener Strippenzieher glänzt Harald Krassnitzer in der Rolle des allmächtigen Familienoberhaupts und gewieften Bürgermeisters des idyllisch gelegenen Alpendorfes. Unter der Regie von Lars Montag geht der Familienkonflikt in die zweite Runde: Beim Ringen um den alpinen Nationalpark wird mit harten Bandagen gekämpft. Grandiose Bilder des imposanten Bergpanoramas, wilde Schluchten und eine alpine Tierwelt sorgen für einen Kontrast zum moralischen Sumpf aus Intrigen, Erpressung und Vetternwirtschaft:

Svea Classen nimmt den Kampf gegen die Machenschaften ihres Schwiegervaters Joseph auf. Als frisch gekürte Bürgermeisterin der Gemeinde Klamm kämpft die Hanseatin für die Interessen der betrogenen Bergbauern. Gemeinsam mit ihrem Assistenten Igor und dem Münchner Naturschutz-Experten Martin Gollan entwickelt Svea ein alternatives Konzept für den Nationalpark. Nicht leicht macht es ihnen der raubeinige Bergbauer Grusch, der dem smarten Berater am liebsten an die Gurgel möchte. Auch der gewiefte Strippenzieher Joseph schockt Svea: Bei der Anhörung sorgt er dafür, dass ihr ausgerechnet Ehemann Peter als Chefveterinär in den Rücken fällt. Der hat es nun satt, von seinem Vater mal wieder instrumentalisiert zu werden, und ist bereit, nach Stralsund zurückzukehren. Svea, die sich aus Heimweh zwischendurch Videos mit Meeresrauschen anschaut, will aber nicht so einfach hinschmeißen. Zumal sie ein Druckmittel gegen den Bürgermeister in die Hand bekommt. Leider muss Svea feststellen, dass Joseph ihr wieder einen Schritt voraus ist. Für ihn bedeutet jeder Etappensieg auch die Gefahr, dass sein Sohn und die Schwiegertochter – mitsamt Enkelin Josefine – St. Josef endgültig den Rücken kehren.

Darteller     Rolle   
Harald Krassnitzer Joseph Pirnegger
Paula Kalenberg Svea Classen
Sebastian Wendelin Peter Pirnegger
Petra Morzé Inge Pirnegger
Anna Stieblich Charlotte Classen
Tobias Ofenbauer Grusch Bauer
Luka Dimic Igor Aliew
Branko Samarovski Franz Mingner
Omar El-Saeidi Martin Gollan
Bettina Schwarz Sonja Pirnegger
Claudia Sabitzer Traudl Schmid
Felix Römer Dr. Harry Wandmacher
Katharina Knap Anna Zertl
und andere

 

Die tragikomische Liebesgeschichte von Emma und Dexter, die sich immer nur an einem Tag im Jahr sehen, fesselte Millionen Leser. In der prickelnden Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von David Nicholls sind die grazile Anne Hathaway und der lässige Jim Sturgess zu sehen. Während beide als Liebende über 20 Jahre hinweg mit ihren Gefühlen hadern, wird der Stil- und Gesinnungswandel unaufdringlich durch Popmusik, Elektronik, Kleider und Essgewohnheiten veranschaulicht: vom Müsli zum Latte Macchiato. Regie führte die Dänin Lone Scherfig, die nach ihrer Erfolgskomödie „Italienisch für Anfänger“ einmal mehr beweist, dass sie ein Händchen für verzwickte Romanzen hat:

Alles beginnt am 15. Juli 1988. Emma und Dexter gehen nach ihrer Abschlussfeier miteinander ins Bett. Doch die zurückhaltende junge Frau und der charmante Draufgänger verfolgen unterschiedliche Lebensziele. Am kommenden Morgen trennen sich ihre Wege wieder. Immerhin werden „Em“ und „Dex“ ganz, ganz dicke Freunde. Während der nächsten 20 Jahre treffen sie sich regelmäßig, jeweils am 15. Juli, dem St. Swithin’s Day, an dem sich der Legende nach entscheidet, wie das Wetter in den kommenden Wochen wird. Probleme mit den jeweiligen Lebensabschnittspartnern und der Verlauf ihrer Karrieren werden dabei besprochen. Emma, der sarkastische Blaustrumpf kleinbürgerlicher Herkunft, will schreibend die Welt verbessern. Statt als Autorin zu reüssieren, landet sie als Kellnerin in einem zweitklassigen Tex-Mex-Restaurant und wird später Lehrerin. Sonnyboy Dex dagegen, aus reichem Hause stammend, fliegt zunächst alles zu. Der Frauenheld macht Karriere als schräger Moderator einer schrillen Late Night Show. Bald irrt er nur noch bekokst durch London. Das Auseinanderdriften ihrer Milieus scheint zum Bruch zu führen. Mit dem Schwinden der Jugend aber ändern sich die Charaktere. 20 Jahre nach ihrer ersten Nacht erkennen beide endlich, wonach sie immer gesucht haben.

Darsteller Rolle
Anne Hathaway Emma Morley
Jim Sturgess Dexter Mayhew
Patricia Clarkson Alison Mayhew
Ken Stott Steven Mayhew
Romola Garai Sylvie
Rafe Spall Ian
Jodie Whittaker Tilly
Georgia King Suki
Tom Mison Callum
und andere

 

 

Ein österreichischer Patriarch gegen seine norddeutsche Schwiegertochter – Harald Krassnitzer und Paula Kalenberg stehen sich als Kontrahenten in der neuen Reihe „St. Josef am Berg“ gegenüber. Der vielfach preisgekrönte Schauspieler spielt einen gewieften Strippenzieher, der als Familienoberhaupt, Hotelier und Bürgermeister in Personalunion knallhart seine Interessen durchsetzt. In Paula Kalenberg als Schwiegertochter findet er eine ebenbürtige Gegenspielerin, die seine undurchsichtigen Pläne für einen Nationalpark in der Alpenregion infrage stellt. Lars Montag führte Regie bei der Komödie um Familienkonflikte und schmutzige Geschäfte. Die Kamera von Harald Cremer zeigt die imposante Naturlandschaft des Salzburger Lands von ihrer schönsten Seite.

Ein Leben ohne das geliebte Meeresrauschen kann sich die Stralsunderin Svea Classen kaum vorstellen. Als sich Nachwuchs ankündigt, muss die Hanseatin aufgeschobenes Versprechen einlösen: die kirchliche Hochzeit in dem Alpendorf St. Josef, der Heimat ihres Ehemanns Peter Pirnegger. Dort wartet ihr Schwiegervater Joseph Pirnegger bereits auf die Gelegenheit, seinen verlorenen Sohn endlich wieder nach Hause zu locken. Als bestens vernetzter Bürgermeister sorgt er dafür, dass Peter seinen Traumjob als Chefveterinär des künftigen Nationalparks bekommt. Auch für Svea hat er etwas in petto: eine Verwaltungsstelle in der Nachbargemeinde Klamm. Nun steht – zum Leidwesen ihrer Mutter Charlotte Classen – einer halbjährigen „Probezeit“ in den Bergen nichts mehr im Wege! Schon bald merkt Svea, was sich ihr Schwiegervater insgeheim gedacht hat: Sie soll sicherstellen, dass der störrische Bürgermeister Mingner für die Einrichtung eines Nationalparks stimmt. Dass am Ende hart arbeitende Bergbauern wie der rebellische Grusch auf der Strecke bleiben, möchte Svea verhindern. Nun bekommt es Joseph mit einer Widersacherin zu tun, die mit ihm am Familientisch sitzt.

Den zweiten Film der neuen Reihe „St. Josef am Berg” zeigt Das Erste am 23. Februar: „Stürmische Zeiten”.

Darsteller    Rolle   
Harald Krassnitzer Joseph Pirnegger
Paula Kalenberg Svea Classen
Sebastian Wendelin Peter Pirnegger
Petra Morzé Inge Pirnegger
Anna Stieblich Charlotte Classen
Branko Samarovski Franz Mingner
Tobias Ofenbauer Grusch Bauer
Luka Dimic Igor Aliew
Bettina Schwarz Sonja Pirnegger
Felix Römer Dr. Harry Wandmacher
Claudia Sabitzer Traudl Schmid
Katharina Knap Anna Zertl
Rainer Spechtl Dr. Paul Haber
und andere

 

Millionen Menschen sind auf der Flucht, und für viele von ihnen ist die letzte Hoffnung Europa. Der WDR/ARD-Degeto-Fernsehfilm “Aufbruch ins Ungewisse” schildert das Schicksal einer Familie, die unter lebensbedrohlichen Umständen vor der Verfolgung durch ein totalitäres System flieht, aus einer ungewöhnlichen Perspektive: In naher Zukunft sind es die Europäer, die Asyl begehren. Auch aus Deutschland flüchten die Menschen – und ihr Ziel ist Südafrika.

In naher Zukunft: Europa ist im Chaos versunken. Rechtsextreme haben in vielen Ländern die Macht übernommen. Aus dem demokratischen Staat, der Deutschland einmal war, ist ein totalitäres System geworden, das Andersdenkende, Muslime und Homosexuelle verfolgt. Jan Schneider hat sich als Anwalt auf die Seite enteigneter Opfer gestellt. Als er erfährt, dass ihn das Regime erneut ins Gefängnis stecken will, beschließt er zu fliehen.
Sein Ziel ist die Südafrikanische Union, die nach einem Wirtschaftsboom politische und ökonomische Stabilität genießt. Ein Frachter soll ihn, seine Frau Sarah und die beiden Kinder Nora und Nick gemeinsam mit anderen Flüchtlingen nach Kapstadt bringen, doch die Schlepper setzen ihre Passagiere in viel zu kleinen Booten vor der Küste Namibias aus. Auf rauer See kommt es zur Katastrophe, der kleine Nick geht verloren, und niemand weiß, ob er das Ufer erreichen konnte. Voller Verzweiflung begeht Sarah einen Fehler: Sie lässt sich in Namibia registrieren, einem angeblich sicheren Drittstaat, der tatsächlich aber seit Kurzem alle Flüchtlinge in ihre Herkunftsländer abschiebt. Unter lebensgefährlichen Umständen geht die Flucht bis nach Südafrika weiter, wo die Flüchtlinge im Lager darauf warten, zum Asylverfahren zugelassen zu werden. Zum Nichtstun verdammt, bleibt der Familie nichts als die Hoffnung, dass Nick doch noch gefunden wird und man sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen kann. In dieser Extremsituation entfremdet sich Nora immer mehr von ihren Eltern, und auch zwischen Jan und Sarah kriselt es. Die Registrierung in Namibia hat Sarah ihrem Mann und den Behörden verschwiegen. Doch die beiden Länder sind gut vernetzt.

Darsteller Rolle
Fabian Busch Jan Schneider
Maria Simon Sarah Schneider
Athena Strates Nora Schneider
Ben Gertz Nick Schneider
Sabine Palfi Carolin
Naima Sebe Michelle Keyser
Anton Figl Stefan
Michael A. Grimm Dirk Kaufmann
Tan Ipekkaya Batu
Gavin Werner Aaron Trepton
Maurice Carpede Mr. Cooper
Gino Lee Swanepoel Carlo
Paco Rousalis Spiros
und andere

 

Zum vierten Mal ermittelt der sympathische Deutsch-Türke Erol Sander in diesem Film der beliebten Reihe „Mordkommission Istanbul” als Kommissar Özakin in seiner Geburtsstadt. Auch die weiteren Rollen des humorvollen Bosporus-Krimis sind glänzend besetzt mit Oscar Ortega Sánchez, Erden Alkan, Sascha Ö. Soydan, Michael Roll und Natalia Avelon:

Der renommierte Kunsthändler Alpay Ertem wird in seinen Geschäftsräumen ermordet aufgefunden. Die Aufzeichnungen der Überwachungskamera fehlen. In einem Gully hinter Ertems Galerie entdeckt Kommissar Özakin die Scherben eines kostbaren Kunstwerks. „Die steinernen Krieger“, ein erst kürzlich entdecktes antikes Relief, gehört zum Bestand des Istanbuler Archäologiemuseums, in dem aber kein Exponat vermisst wird. Auf die Nachforschungen des Kommissars reagiert der Direktor äußerst ungehalten. Verdächtig ist Ertems Frau Leyla, die sich von ihrem Mann scheiden lassen wollte. Handelt es sich bei dem Mord an ihrem gewalttätigen Gatten etwa um eine Beziehungstat? Fingerabdrücke auf der Mordwaffe belasten die Ehefrau schwer. Als sie sich mit gefälschtem Pass absetzen will, lässt Özakin sie verhaften. Der Lösung des Falles kommt er damit nicht näher. Welche Rolle spielt der zwielichtige Anwalt Haci, zu dem Leyla mehr als nur geschäftliche Beziehungen pflegt? Mit dem Mordanschlag auf Haci nimmt der Fall eine überraschende Wende. In dessen Wohnung entdeckt Özakin die vermissten Aufzeichnungen der Überwachungskamera aus Ertems Galerie. Dem Kommissar wird klar, dass er einer falschen Fährte folgte.

Darsteller Rolle
Erol Sander Mehmet Özakin
Sascha Ö. Soydan Sevim Özakin
Oscar Ortega Sánchez Mustafa Tombul
Natalia Avelon Leyla Ertem
Michael Roll Illhan Haci
Erden Alkan Sercan Yilmaz
Turgay Dogan Dr. Bulut
Baki Davrak Erhan Akalin
Ayse Kemikoglu Asli Ertem
Cezmi Baskin Erdogan Ertem
Remzi Evren Prof. Baki
Michael Halphie Direktor Kasap
Sükran Çagman Reinigungsfrau
Silay Ünal Frau an der Information
Hakan Gürbey Ali Sahin
Kartal Ugur Lademeister
Luran Ahmedi Polizist
und andere

 

Auf dem „Gestüt Hochstetten“ kommt es durch das Derby zur Entscheidung: Hauptdarstellerin Julia Franz Richter und Christoph Luser als ihr Halbbruder Maximilian stehen sich in dem Machtkampf gegenüber. Gekonnt führt Regisseur Christopher Schier die Stränge des österreichischen Familienepos in einem dramatischen Finale zusammen. Bei dem Intrigenspiel um Macht, Gier und Sehnsüchte kommt es zu einer überraschenden Wendung. Denn Jeanette Hain zeigt als Geliebte von Maximilian endlich ihr wahres Gesicht: Sie will mehr sein als die Frau an der Seite des Gutsherrn. Grandios sind die Bilder von dem herrschaftlichen Anwesen, den edlen Pferden und dem Reitturnier, die Kameramann Thomas Kürzl in Szene setzte:

Alexandra Winkler weiß jetzt, warum ausgerechnet sie – eine Vollwaise, die noch vor Kurzem in einer Wiener Brotfabrik arbeitete und nicht einmal wusste, Tochter eines Gutsherrn zu sein – das stolze Trakehnergestüt Hochstetten geerbt hat. Die junge Frau soll den riskanten Plan ihres Halbbruders Maximilian, ein millionenschweres Reitturnier nach Hochstetten zu holen, verhindern und ein besonderes Vermächtnis umsetzen. Im Haus ihrer Mutter findet sie ein Buchmanuskript, das für das Reiten eine Revolution bedeuten würde. Um dieses Vermächtnis umzusetzen, versucht Alexandra, ihre Halbgeschwister Silvia und Leander dafür zu gewinnen, mit ihr das Trakehnergestüt zum Ausgangspunkt für einen neuen Reitstil zu machen. Tatsächlich schafft sie es, Leander auf ihre Seite zu ziehen: Er will beim Derby mit dem Halbblut Dezember gegen seinen übermächtigen Bruder antreten, um zu zeigen, dass die pferdefreundliche Art zu reiten überlegen ist. Maximilian dagegen möchte diese Bühne nutzen, um die hochkarätige Kommission des Sportmanagers Laszlo Turin davon zu überzeugen, den begehrten Royal-Grand-Prix nach Hochstetten zu bringen. Dass seine Geliebte Margarethe eigene Plänen haben könnte, trifft ihn völlig unvorbereitet.

Darsteller Rolle
Julia Franz Richter Alexandra Winkler
Christoph Luser Maximilian Hochstetten
Laurence Rupp Leander Hochstetten
Patricia Aulitzky Silvia Hochstetten
Michou Friesz Marie Hochstetten
Jeanette Hain Margarethe Loss
Aaron Karl Raphael Horvath
Mariam Hage Paula Novak
Stipe Erceg Lazlo Turin
Martin Leutgeb Anton Moser
Brigitte Kren Anna Kammerhofer
Michael Menzel Karl Hochstetten
Valerie Huber Helena Bodin
Zita Gaier Tilda Holzleitner
und andere

 

 

Einen nur vermeintlich harmonischen Neuanfang wagen die Hauptdarsteller Julia Franz Richter und Christoph Luser als Halbgeschwister, in deren Händen nun die Zukunft von „Gestüt Hochstetten“ liegt. Unter der Regie von Christopher Schier, der die zweite Hälfte des Mehrteilers inszenierte, erreicht das Intrigenspiel um Macht, Gier und Sehnsucht eine neue Stufe der Kaltblütigkeit. Im dritten Film der österreichischen Familiensaga kommt die Heldin dem Geheimnis um ihre verstorbene Mutter auf die Spur. Durch ihren einzigen echten Freund, den Halbbluthengst Dezember, entdeckt die Halbwaise ein verborgenes Haus am See, das seit vielen Jahren wie in einem märchenhaften Dornröschenschlaf liegt und niemand zu kennen scheint:
Alleinerbin Alexandra und ihr Halbruder Maximilian führen nun gemeinsam das Gestüt Hochstetten. Er lässt die wenig standesgemäße Gutsherrin jedoch bei jeder Gelegenheit spüren, wer bei den Geschäften wirklich das Sagen hat. In den geheimen Plan, ein internationales Reitturnier auf dem Gestüt auszurichten, weiht er sie erst gar nicht ein. Auch seine beiden Geschwister Leander und Silvia, die zufällig einen Funktionär des Reitturniers, Laszlo Turin, kennenlernen, wissen noch nichts von dem hochriskanten Vorhaben. Dass Maximilian deshalb zum Beispiel den Köhlerhof um jeden Preis loswerden möchte, weiß nur seine Geliebte Margarethe. Weil er mit der Sanierung des Hofs nicht vorankommt, steht Maximilian doppelt unter Druck: Bezirksrat Holzleitner zweifelt an Maximilians Durchsetzungsfähigkeit und auch die durch den Erbschaftsstreit aufgeschreckte Hausbank meldet erste Zweifel an dem Erfolg der Investitionen an. Bevor Bankdirektor Havelka den Geldhahn für Hochstetten wieder aufdreht, will er sich bei einem Ortstermin persönlich ein Bild machen. Als Maximilian durch einen Reitunfall ausfällt, muss ausgerechnet Alexandra dessen Pläne vertreten. Um Führungsstärke und Loyalität zu beweisen, fällt sie eine schmerzhafte Entscheidung.

Den letzten der vier Filme der Reihe „Gestüt Hochstetten” zeigt Das Erste am 10. Februar: „Das Vermächtnis”.

Darsteller    Rolle
Julia Franz Richter Alexandra Winkler
Christoph Luser Maximilian Hochstetten
Laurence Rupp Leander Hochstetten
Jeanette Hain Margarethe Loss
Aaron Karl Raphael Horvath
Mariam Hage Paula Novak
Martin Leutgeb Anton Moser
Elisabeth Kanettis Nicki Stuber
Heidi Berger Maja
Sonja Zobel Gunni
Brigitte Kren Anna Kammerhofer
Patricia Aulitzky Silvia Hochstetten
Stipe Erceg Lazlo Turin
Andreas Kiendl Stephan Holzleitner
Harald Posch Bankdirektor Havelka
und andere

 

Ein preisgekröntes Darstellertrio in Bestform und eine raffinierte Story zeichnen den packenden TV-Thriller „Die vermisste Frau“ aus. Von der naiven Betrogenen zum knallharten Rache-Engel wandelt sich Corinna Harfouch in der Hauptrolle. An ihrer Seite spielt Ulrich Matthes schweigsam einen Profikiller, der sich nicht in die Karten schauen lässt. Nie um eine Ausrede verlegen, ist der Dortmunder Tatort-Kommissar Jörg Hartmann in der Rolle eines schamlosen Schwindlers. Weil alle drei bei der Lebensversicherung abkassieren wollen, beginnt ein Spiel von Betrug und Erpressung, in dem auch das Rotlichtmilieu mitmischt. Horst Sczerba, Regisseur und Drehbuchautor, und Kameramann Hagen Bogdanski gelingt ein spannender Fernsehfilm im Stil eines Film noir:

Ihr Leben möchte Karen geben, um ihren geliebten Mann Georg von seinen finanziellen Sorgen zu befreien. Nur mit der erhofften Million von der Versicherung könnte er seine hohen Schulden bei brutalen Geldeintreibern bezahlen. Auf diese Idee ist Georg, der von Karens selbstloser Absicht nichts weiß, ebenfalls gekommen – allerdings unter anderen Vorzeichen: Er hat heimlich einen Killer beauftragt. Diesem läuft Karen nichtsahnend in die Arme, als sie ihren nächtlichen Selbstmordversuch am See abbricht. Statt seinen Job zu erledigen, bringt Bruno die völlig durchnässte Frau in Sicherheit. Schon bald beginnt er, sie und seinen Auftraggeber geschickt gegeneinander auszuspielen. Auf die harte Tour muss Karen erleben, wem sie geradezu blind vertraut hat: einem erbärmlichen Lügner, der es kaum erwarten konnte, sie durch eine deutlich jüngere Geliebte zu ersetzen. Jetzt erwacht Karens Kampfgeist und sie hat für ihren Plan einen Profi an der Seite: den eiskalten Bruno. Das mörderische Spiel beginnt nun von Neuem.

Darsteller Rolle
Corinna Harfouch Karen
Ulrich Matthes Bruno
Jörg Hartmann Georg
Lorna Ishema Mona
Felix Goeser Arenz
David Bredin Hotte
David Scheller Benny
Erich Krieg Kommissar
David Simon Kollege vom Kommissar
Leon Ullrich Optiker
André Ebert Portier
Fritz Roth Sparkassendirektor
Errol Shaker Inhaber Antiquitätenladen
Maverick Quek Imbissverkäufer
und andere

 

Einen gefährlichen Populisten möchte Neda Rahmanian alias Branka Maric in „Der Kroatien-Krimi: Messer am Hals“ zu Fall bringen. Mit dem nationalistischen Programm „Split first“ und kernigen Machosprüchen greift ein Bürgermeisterkandidat in der kroatischen Hafenstadt nach der Macht. Dominic Raacke zeigt eine schauspielerische Glanzleistung in der Rolle eines sadistischen Größenwahnsinnigen, dessen Unverfrorenheit ihn unangreifbar erscheinen lässt. Nur ein düsteres Geheimnis aus seiner Vergangenheit scheint geeignet, ihn in letzter Sekunde zu besiegen. Zur Schlüsselfigur in Brankas Spiel wird Edita Malovcic in der Rolle der treuen Vertrauten und masochistischen Geliebten, deren Unterwürfigkeit aber Grenzen kennt:

Wenige Tage vor der Bürgermeisterwahl in Split muss Branca Maric den brutalen Überfall auf einen umstrittenen Kandidaten aufklären. Der Populist Ivica Strugar hat in Notwehr einen Angreifer erschossen, der zweite konnte entkommen. Zunächst sieht alles wie der Einschüchterungsversuch aus dem kriminellen Milieu auf einen selbsternannten Saubermann aus. Bei der Suche nach dem Drahtzieher stoßen Branka und ihr Team jedoch auf einen weiteren, viel älteren Zusammenhang. Die beiden Täter zählen zu Opfern von Strugar, der zu Zeiten des Sozialismus als Aufseher in einem Waisenheim arbeitete und dort kleine Jungen misshandelte. Diese tragen zeitlebens die Spuren des Sadismus. Brandmale von ausgedrückten Zigaretten auf dem Rücken, Schnittwunden am Hals und schwere Traumata. Bis heute sind die Verbrechen ungesühnt, denn die Betroffenen scheuen sich, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Brankas Verdacht, ihr Kollege Emil könnte selbst eines der gequälten Kinder gewesen sein, leugnet dieser sogar vehement. Ganz anders Strugar: Er tritt gegen den Rat seiner Wahlkampfmanagerin Nada nun die Flucht nach vorne an. Ohne Reue bekennt er, damals die ihm anvertrauten Jungen „hart angefasst“ zu haben, um aus ihnen „echte“ Kroaten zu machen. Dass seine Umfragewerte danach steigen, bestärkt ihn noch mehr. Im Hochgefühl der Unverwundbarkeit geht Strugar sogar bei der devoten Nada zu weit. Auch Branka legt jegliche Hemmungen ab, ihn mit allen Mitteln doch noch dranzukriegen.

Darsteller Rolle
Neda Rahmanian Branka Maric
Lenn Kudrjawizki Emil Perica
Dominic Raacke Ivica “Vice” Strugar
Edita Malovcic Nada Rukovic
Aleksandar Radenkovic Luka
Hannes Hellmann Josip Kalinic
Tina Engel Vesna Perica
Sarah Bauerett Brigitta Stevic
Kasem Hoxha Borko Vucevic
Adriana Altaras Dada Maric
Max Herbrechter Tomislav Kovacic
Aleksandar Jovanovic Lado Trifunovic
Andreas Guenther Pilot Kai
Goran Navojec Marin Maric
Zdenko Jelcic Zarko Petrovic
Anton Tudic Muljacic
Dino Rogic Pavel Maric
Dusko Valentic Adrian Bajto
Edita Karadole Alma
Tvrtko Kovacevic Nikola
Stjepan Peric Matko Vukic
und andere

 

Hauptdarstellerin Julia Franz Richter und Christoph Luser stehen sich im zweiten Film des österreichischen Mehrteilers „Gestüt Hochstetten“ als Kontrahenten gegenüber. Alexandra stellt sich mutig der Herausforderung als Gutsherrin und muss ohne Vorkenntnisse die erste Bewährungsprobe meistern. Als gerissener Gegenspieler in dem Erbschaftsstreit zeigt Luser eine beeindruckende schauspielerische Leistung. Regisseur Andreas Herzog verbindet Sehnsüchte, Intrigen und Geheimnisse in dieser epischen Familiensaga. Kameramann Thomas Kürzl setzt die edlen Pferde und das herrschaftliche Anwesen mit grandiosen Bildern in Szene:

Alexandra Winkler nimmt ihr Erbe an: Die junge Fabrikangestellte möchte herausfinden, warum ihr verstorbener Vater ausgerechnet ihr das riesige Trakehnergestüt anvertraut hat. Um sie in die Knie zu zwingen, steigt ihr Halbbruder Maximilian als Verwalter aus und lässt seinen skrupellosen Handlanger Moser einen Streik der Belegschaft anzetteln. Niemand versorgt nun die hungrigen Zuchtpferde, was den Pferdebesitzern schnell auffällt, und den Druck auf Alexandra erhöht. Mit der Hilfe ihrer Freunde Paula, Tilda und Raphael kann Alexandra den Betrieb gerade so am Laufen halten. Unterdessen verfolgen Maximilian und seine Geliebte Margarethe ihren geheimen Plan weiter, ein exklusives Reitturnier nach Hochstetten zu holen. Das Treffen mit dem einflussreichen Sportmanager Laszlo Turin macht jedoch deutlich: Sie müssen den Erbschaftsstreit so schnell wie möglich für sich entscheiden. Während Maximilian jedes Mittel recht ist und er sogar heimlich einen DNA-Abgleich in Auftrag gibt, möchte seine Mutter Marie die Vergangenheit um jeden Preis ruhen lassen. Doch durch die Eindrücke auf Gut Hochstetten beginnt nun auch Alexandra, die bei Adoptiveltern aufgewachsen ist, sich mit ihrer eigenen Geschichte zu beschäftigen.

Den dritten und vierten Film der Reihe zeigt Das Erste am  3. und 10. Februar.

Darsteller Rolle
Julia Franz Richter Alexandra Winkler
Christoph Luser Maximilian Hochstetten
Laurence Rupp Leander Hochstetten
Patricia Aulitzky Silvia Hochstetten
Michou Friesz Marie Hochstetten
Jeanette Hain Margarethe Loss
Aaron Karl Raphael Horvath
Mariam Hage Paula Novak
Oliver Karbus Hans Svoboda
Heidi Berger Maja
Martin Leutgeb Anton Moser
Brigitte Kren Anna Kammerhofer
Zita Gaier Tilda Holzleitner
Stipe Erceg Lazlo Turin
und andere