Abgedreht: „Vaterland“ (AT)

v.l.n.r.: Paula Kober (Rolle Leonie), Emily Cox (Rolle Clara) und Jens Albinus (Rolle Carsten) – Foto:  ARD Degeto | Barbara Bauriedl

 

Vergewaltigung? Oder einvernehmlicher Sex? Dazu hat Clara, eine engagierte junge Anwältin, eine eindeutige Meinung. Als sie aber erfährt, dass es sich um ihren eigenen Vater handelt, der ihre beste Freundin vergewaltigt haben soll, setzt sie sich über sämtliche moralische Bedenken hinweg und beschließt, seine Unschuld zu beweisen, um seinen Ruf und den ihrer Familie zu retten.

Vom 28. September bis 3. Dezember 2021 fanden die Dreharbeiten zum sechsteiligen Familiendrama „Vaterland“ (AT) im Auftrag der ARD Degeto in München und Umgebung statt. Unter der Regie von Bettina Oberli und nach den Drehbüchern von Julia Penner und David Sandreuter spielen an der Seite von Jens Albinus, Emily Cox und Paula Kober u.a. auch Marie-Lou Sellem, Valentin Mirow, Camill Jammal, Lilly-Marie Vogler, Denise M’Baye, Marc Benjamin und Martin Feifel.

Zum Inhalt:

Clara (Emily Cox) ist Anwältin aus Überzeugung. Wenn anderen Unrecht geschieht, erwacht in ihr die Kämpferin. Als ihre beste Freundin Leonie (Paula Kober) von einem sexuellen Übergriff durch einen Ex-Geliebten berichtet, drängt Clara darauf, ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Schließlich fiel – auch wenn die Situation nicht eindeutig war – das entscheidende Wort „Nein“. Als Clara herausfindet, dass es sich bei dem Beschuldigten um ihren Vater, den bekannten Musiker Carsten Andersen (Jens Albinus) handelt, ist sie bis ins Mark erschüttert. Durch einen Social-Media-Post von Leonie gerät der Fall an die Presse und wird zum Skandal, der Clara und ihre Familie ins Rampenlicht rückt. Um seine Karriere und die Familie zu retten, wechselt sie die Seiten und die Strategie: War es wirklich eine Vergewaltigung? Oder will sich eine Verlassene rächen? Es beginnt ein Streit, bei dem sich Wahrheiten und Gewissheiten auflösen.

„Vaterland“ (AT) ist eine Produktion der Odeon Fiction im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Das Drehbuch stammt von Julia Penner und David Sandreuter. Regie führte Bettina Oberli. Hinter der Kamera steht Armin Dierolf. Produzentin bei Odeon Fiction ist Britta Meyermann, Producerin ist Berit Hille. Die Redaktion liegt bei Carolin Haasis und Christoph Pellander (beide ARD Degeto).