24. Dezember, ein Flughafen irgendwo in Deutschland: Reisende, Mitarbeiter und Besucher eilen aneinander vorbei, die einen voller Vorfreude auf Heiligabend, andere wollen diesen Tag einfach nur hinter sich bringen. Doch dann setzt heftiger Schneefall ein, und auf der Zubringerstraße zum Flughafen kommt es zu einem schweren Unfall. Alle Flüge werden gecancelt, an ein Wegkommen ist nicht zu denken. Die Menschen sitzen fest – mit all ihren Träumen und Wünschen, ihren Geheimnissen und ihren ganz persönlichen Geschichten … Vom 20. Oktober bis 28. November 2020 fanden die Dreharbeiten zur weihnachtlichen Komödie „Und wenn das fünfte Lichtlein brennt“ (AT) in Berlin und Münster statt. Im hochkarätig besetzten Ensemble spielen Henning Baum, Elena Uhlig, Lisa Bitter, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof, Ernst Stötzner, Ruth Reinecke u.v.m. Die Regie führte Stefan Bühling nach einem Drehbuch von Arndt Stüwe.
Zum Inhalt:
Ausgerechnet am 24. Dezember wird die einzige Zufahrtsstraße zu einem Flughafen wegen eines Unfalles gesperrt. Wenig später legt heftiges Schneetreiben auch den Luftverkehr lahm. So muss der tyrannische Airport-Manager Ansger Brickner (Jan Henrik Stahlberg) viele Reisende mit Feldbetten notdürftig versorgen. Der seit Jahren amtierende Weihnachtsmann Thorsten (Henning Baum) soll Besinnlichkeit verbreiten, wobei ihm das nicht leicht gemacht wird. Da sind etwa die Unternehmensberater Eva (Lisa Bitter) und ihr verheirateter Kollege Martin (Max von Pufendorf), ein heimliches Liebespaar. Als Martins arglose Frau Katharina (Meike Droste) ihn mit Tochter Greta (Elisabeth Bellé) überraschend abholt, wird es brenzlig. Denn die Eheleute ergattern gerade noch die letzte Suite im angrenzenden Hotel, wohin Katharina auch Eva einlädt. Ein Angebot, das diese nicht ablehnen kann, ohne Verdacht zu erregen. Die nach langer Ehe noch immer in tiefer Liebe verbundenen Rentner Karl (Ernst Stötzner) und Charlotte (Ruth Reinecke) wiederum wollten Weihnachten mit ihrem Sohn und seiner Familie verbringen. Für den schwer kranken Karl, der seiner Frau sein Leiden bisher verschwiegen hat, wird es das letzte Fest sein. Anja (Sarina Radomski), unscheinbare Kellnerin im Flughafenrestaurant, und ihr Freund, der schüchterne Ramp Agent Sebastian (Tim Kalkhof) erhalten derweil Besuch von dessen einstigem Schulfreund Conrad (Daniel Donskoy). Letzterer hat sich inzwischen zu einem atemberaubend attraktiven Mann entwickelt, in den sich Sebastian zu seiner eigenen Verwirrung spontan verliebt. Die Helikopter-Mutter Jette (Elena Uhlig) und ihr Mann Lars (Michael Lott) geraten wegen ihrer Kontrollsucht wieder einmal in Streit. In einer als Schlaflager hergerichteten Abstellkammer des Hotels kommt es zum Eklat. Lars will sich trennen. Beide ahnen nicht, dass Sohn Elias (Paul Hamm) sich nur schlafend stellt, den Disput mitbekommt und unbemerkt verschwindet.
„Und wenn das fünfte Lichtlein brennt“ (AT) ist eine Produktion von Bantry Bay im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Produzentin ist Gerda Müller, Producer sind Tobias Ketelhut und Jochen Cremer. Die Redaktion liegt bei Carolin Haasis und Christoph Pellander (ARD Degeto). Gedreht wurde in Berlin und am Flughafen Münster/Osnabrück.