Abgedreht: „Sterben können wir später” (AT)

Walter Sittler (Rolle Weber, li.), Andrea Sawatzki (Rolle Hanne) und Ingo Rasper (Regie) – Foto:  ARD Degeto | Ben Knabe

 

Nach außen hin ein Stinkstiefel, aber mit einem liebenswürdigen Kern: Hermann Weber, Ex-Buchhändler, Witwer seit 30 Jahren, mit Hang zum Schwarzsehen. Kaum erfährt er von seiner Krebserkrankung, schließt er mit seinen Leben ab – doch als er die lebenslustige Hanne kennenlernt, die er für eine „schwarze Witwe“ hält, fasst er einen völlig verrückten Entschluss. Die Tragikomödie „Sterben können wir später“ (AT) mit Walter Sittler und Andrea Sawatzki in den Hauptrollen wurde vom 2. November bis 1 Dezember 2020  in Bonn, Köln und Umgebung gedreht. In weiteren Rollen spielen Anja Knauer, Arthur Gropp, Verena Plangger u.a.

Inhaltsangabe

Fürs richtige Sterben gibt es kein Patentrezept. Dem krebskranken Rentner Hermann (Walter Sittler) bereitet das Unvermeidliche schweres Kopfzerbrechen: Er will nicht auf den Tod warten und ihm stattdessen Beine machen – aber dezent. Eine Idee kommt dem missmutigen Bücherwurm, als die lebensfrohe Hanne (Andrea Sawatzki) in seinem Lesezirkel aufkreuzt. Denn die patente Dame versteht nicht nur etwas von Naturgiften, sondern auch vom Dahinscheiden: Ihre drei wohlsituierten Gatten trug sie schon bald nach den Hochzeiten zu Grabe! Um Hanne als Witwe in spe zu gewinnen, inszeniert sich Hermann mit Hilfe seiner ahnungslosen Angehörigen als passionierter Tänzer und gute Partie. Durch die dreiste Täuschung hofft er sein Sterben zu beflügeln – und kommt neuem Lebensmut gefährlich nahe.

„Sterben können wir später“ (AT) ist eine Produktion der FFP New Media (Produzenten: Simone Höller und Michael Smeaton, Producerin: Anemone Müller) im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Das Drehbuch von Matthias Lehmann wurde unter der Regie von Ingo Rasper verfilmt. Die Redaktion liegt bei Stefan Kruppa (ARD Degeto).