Abgedreht:„Schachnovelle“ – Walker + Worm Film | Dor Film | STUDIOCANAL Film | ARD Degeto | BR

oben (v.l.n.r.): Florian Krügel (DOR Film), Nina-Anica Keidies (FISA), Klaus Lintschinger (ORF), Claudia Grässel (ARD Degeto), Tobias Walker (Walker + Worm Film), Sandrine Mattes (Studiocanal), Kalle Friz (Studiocanal), Phillipp Worm (Walker + Worm Film) – unten: Philipp Stölzl (Regisseur), Oliver Masucci (in seiner Rolle als Dr. Josef Bartok), Birgit Minichmayr (in ihrer Rolle als Anna Bartok) und Thomas Kiennast (Bildgestaltung) –  Foto:  Studiocanal | Julia Terjung,

 

Am 16. März 2020 wurden die Dreharbeiten von Philipp Stölzls neuem Kinofilm „Schachnovelle“ beendet. Gedreht wurde in Wien, Berlin und München. Mit „Schachnovelle“ interpretiert Regisseur Philipp Stölzl den zeitlosen Literaturklassiker von Stefan Zweig neu. Die berühmte Geschichte des Mannes, der mit Hilfe eines Schachbuchs Gefangenschaft und geistige Tortur übersteht, wird in der Neuverfilmung zu einem intensiven Vexierspiel.

Philipp Stölzl: „Ich muss so 15, 16 Jahre jung gewesen sein, als ich Stefan Zweigs „Schachnovelle“ gelesen habe. Sie hat mich damals fasziniert, irgendwie auch irritiert, auf jeden Fall ist sie geblieben und hat sich ihren Platz gesucht zwischen anderen Geschichten, die mich durchs Leben begleiten. Für mich als Regisseur ist das Projekt die Chance, in ein intensives Drama einzutauchen, das sowohl eine kraftvolle und kreative Bilderzählung braucht als auch eine intensive Schauspielführung.“

Für „Schachnovelle“ konnte der Regisseur („Ich war noch niemals in New York“, „Der Medicus“, „Nordwand“) eine beeindruckende Besetzung gewinnen. Neben Hauptdarsteller Oliver Masucci („Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, „Werk ohne Autor“, „Dark“, „Er ist wieder da“) sind Albrecht Schuch („Systemsprenger“, „Bad Banks“), Birgit Minichmayr („3 Tage in Quiberon“, „Die Goldfische“, „Alle Anderen“) und Rolf Lassgård („Ein Mann namens Ove“) Teil des herausragenden Ensembles.

Zum Inhalt:  Wien, 1938: Österreich wird vom Nazi-Regime besetzt. Kurz bevor der Anwalt Bartok mit seiner Frau Anna in die USA fliehen kann, wird er verhaftet und in das Hotel Metropol, Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Als Vermögensverwalter des Adels soll er dem dortigen Gestapo-Leiter Böhm Zugang zu Konten ermöglichen. Da Bartok sich weigert zu kooperieren, kommt er in Isolationshaft. Über Wochen und Monate bleibt Bartok standhaft, verzweifelt jedoch zusehends – bis er durch Zufall an ein Schachbuch gerät.

„Schachnovelle“ wird produziert von Walker + Worm Film (Philipp Worm und Tobias Walker) in Koproduktion mit der österreichischen Dor Film (Danny Krausz) und STUDIOCANAL Film (Kalle Friz, Isabel Hund, Sandrine Mattes) sowie ARD Degeto (Redaktion: Claudia Grässel, Sebastian Lückel) und BR (Redaktion: Carlos Gerstenhauer, Tobias Schultze). Der Film wird gefördert durch: FilmFernsehFonds Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderungsanstalt, Deutscher Filmförderfonds, Bayerischer Bankenfonds, FISA – Filmstandort Austria, ORF (Film/Fernseh-Abkommen, Redaktion: Klaus Lintschinger), Österreichische Filminstitut und Filmfonds Wien.

„Schachnovelle“ – Regie: Philipp Stölzl, Drehbuch: Eldar Grigorian, Kamera: Thomas W.Kiennast, Szenenbild: Matthias Müsse, Kostümbild: Tanja Hausner, Maskenbild: Daniela Skala, Ton: Gunnar Voigt, Casting: Simone Bär mit: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr, Andreas Lust, Rolf Lassgård, Samuel Finzi, Luisa-Céline Gaffron, Lukas Miko, Johannes Zeiler u.v.a.