Abgedreht: „Sayonara Loreley“ (AT) – TIVOLI FILM | HR | ARD Degeto

v.l.n.r.: Wolfgang Murnberger (Regie), Peter von Haller (Kamera), Katharina Marie Schubert (Rolle: Marie Werner), Gudula von Eysmondt (Producerin), Janina Elkin (Rolle: Krystina) – Foto: Tivoli Film | Peter Porst

 

Unter dem Arbeitstitel „Sayonara Loreley“ drehte die TIVOLI Film in Koproduktion mit der ARD Degeto und dem Hessischen Rundfunk (hr) vom 21. Juni bis 19. Juli 2021 in Rüdesheim und Umgebung einen modernen Heimatfilm. Das Projekt ist gefördert durch die HessenFilm und Medien GmbH. Wolfgang Murnberger führte Regie und ist als bearbeitender Autor für das Drehbuch verantwortlich, die Redaktion liegt bei Jörg Himstedt (hr) und Stefan Kruppa (ARD-Degeto). In den Hauptrollen sind Katharina Marie Schubert, Victoria Trauttmansdorff, Janina Elkin, Feras Zarka, Ill-Young Kim, Robert Seelinger, Ivan Shvedoff, Sebastian Anton und Armin Rohde zu sehen.

Zum Inhalt:

Die Geschichte erzählt in einer Mischung aus abgründigem Humor und magischen Realismus von Marie, einer bodenständigen Frau in den Vierzigern. Sie kommt ihrem großen Traum, einer Reise nach Japan, eines Tages ganz nahe. Gemeinsam mit ihren Landfrauen bricht Marie zu einer Chorreise nach Fernost auf, doch auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen erreicht sie die Nachricht, dass ihre Mutter in einem Kurstift in Rüdesheim ins Koma gefallen ist. Marie muss ihre Reise abbrechen. In dem weltbekannten Touristenstädtchen am Rhein begegnet Marie europäischen Arbeitsmigrant*innen aus der Ost- und Westukarine, Russland oder Serbien. Sie alle verkaufen den Tourist*innen ihre eigene nostalgische deutsche Rheinromantik. Marie lässt sich von der einzigartigen Atmosphäre des Ortes gefangen nehmen. Sie beginnt eine Reise im Kopf in der sie ihr ganz eigenes exotisches Japan in Rüdesheim entdeckt. Dabei schließt sie innige Freundschaft mit einer jungen Frau aus der Ukraine, beobachtet ein scheinbar zwielichtiges Geschäft zwischen einem charismatischen Japaner, finsteren Russen und einem Amerikaner, philosophiert mit dem alten Kartenabreißer der Rheinfähre und entdeckt das verborgene Geheimnis ihrer eigensüchtigen Mutter.

Für die Umsetzung sorgen Thomas Hroch und Gerald Podgornig (Produzenten), Gudula von Eysmondt (Producerin), Peter von Haller (Kamera), Tobias Schinko (Ton), Katharina Schnelting (Kostümbild), Anette Reuther (Szenenbild), Nathalie Mischel (Casting) sowie Axel Unbescheid (Produktionsleitung).