Abgedreht: „Opa hat die Schnauze voll“ (AT)

Marinus Hohmann als Felix und Jürgen Prochnow als Wilhelm – Foto: ARD Degeto |Martin Rottenkolber

Jürgen Prochnow und Nachwuchsschauspieler Marinus Hohmann („Fünf Freunde“) standen vom 3. September bis 4. Oktober 2019 für die ARD-Degeto-Komödie „Opa hat die Schnauze voll“ (AT) in Köln,  Berchtesgaden und Umgebung vor der Kamera. Jürgen Prochnow spielt in dem generationenübergreifenden Roadmovie einen eigenwilligen Mittsiebziger, der auf der Flucht vor seiner überfürsorglichen Familie auf den 16-jährigen Felix stößt. Erzählt wird die emotionale Geschichte zweier Suchender in unterschiedlichen Lebensphasen, die durch ihre Zufallsbegegnung aneinander wachsen. In weiteren Rollen sind David Rott, Karolina Lodyga und Katja Studt zu sehen.

Zum Inhalt: Kurz vor seinem 75. Geburtstag wird es Wilhelm Schürmann (Jürgen Prochnow) zu viel. Nach einem kleinen Schwächeanfall im heimischen Garten und anschließendem Check-up im Krankenhaus droht ihm außer seiner ungewollten Geburtstagsfeier auch noch der Führerschein-Entzug und die Umsiedlung ins Haus seiner Tochter Bettina (Katja Studt). Kurzentschlossen haut Wilhelm ab. Auf seiner Flucht springt ihm der 16-jährige Felix (Marinus Hohmann) ins Taxi. Auch Felix hat genug – von der Schule, dem Wochenende mit seinem Vater und dem Leben allgemein. Bevor Wilhelm aber so richtig realisiert, was er da eigentlich macht, sitzt er gemeinsam mit Felix in seinem alten Camping-Bus und macht sich aus dem Staub. Erstes Ziel: Nix wie weg! Nächstes Ziel: Erinnerung an beste Zeiten mit seiner verstorbenen Frau Hedi auffrischen… Und den frechen Jungen, der ihn so dreist als Mitfahrgelegenheit nutzt, will er bei nächster Gelegenheit loswerden. Doch Felix will den Beifahrersitz nicht kampflos räumen. Zumal ihm seine alleinerziehende Mutter Ines (Karolina Lodyga) gemeinsam mit Wilhelms Sohn Martin (David Rott) bereits auf den Fersen ist.

„Opa hat die Schnauze voll“ (AT) ist eine Produktion der ODEON TV GmbH im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste, produziert von Anette Kaufmann. Für das Drehbuch verantwortet sich Nadine Schweigardt, die für ihr Exposé zum Film im Jahr 2017 mit dem Impuls-Preis ausgezeichnet wurde und damit einen Treatmentauftrag für den Sendeplatz „Endlich Freitag im Ersten“ der ARD Degeto erhielt. Der Impuls-Preis ist ein Nachwuchspreis für junge Drehbuchautor*innen. Regie führte Uljana Havemann, die mit dem Roadmovie ihren ersten 90-Minüter inszeniert. Für die Degeto-Redaktion zeichnen Claudia Luzius und Nadine Becker verantwortlich.