Abgedreht: „Die Werkstatthelden“ (AT) – WDR | ARD Degeto

v.l.n.r.: Holly Fink (Kameramann), Hildegard Schroedter (Britta), Tim Kalkhof (Roger), Jule Böwe (Jutta), Karsten Antonio Mielke (Köll), Armin Rohde (Rolle: Carlo), Heiko Pinkowski (Becker), Eugene Boateng (Moah), Lars Montag (Regisseur), Alexandra Ortmair (Producerin), Johanna Ingelfinger (Lydia) – Foto:  WDR | ARD Degeto | Film-Line | Christoph Assmann

Die Dreharbeiten zu der hochkarätig besetzten ARD-Degeto-/WDR-Tragikomödie „Die Werkstatthelden” (AT)  fanden von 18. März bis 15. April 2019 statt. Der renommierte Regisseur Lars Montag inszenierte nach dem Drehbuch von Sathyan Ramesh. Das Buch basiert auf dem niederländischen Kinofilm „De Marathon” von Diederick Koopal. Neben Armin Rohde, Karsten Antonio Mielke, Tim Kalkhof, Heiko Pinkowski und Eugene Boateng spielen in den weiteren Rollen Jule Böwe, Hildegard Schroedter, Cristina do Rego, Johanna Ingelfinger, Hasan Ali Mete u.a.
Ein Film über die Verlockung der Trägheit, welcher Hoffnung und Mut macht, sich den Krisen im Leben zu stellen, um gestärkt daraus hervorzugehen.

Zum Inhalt: Carlo (Armin Rohde) betreibt seit 30 Jahren eine altmodische Autowerkstatt, die kaum noch Aufträge hat. Um seine altgedienten Kumpels nicht entlassen zu müssen, hat er sich hoch verschuldet und lange Zeit Steuern nicht gezahlt. Jetzt muss Carlo nachzahlen – rund 50.000 Euro in zwölf Wochen – sonst ist die Werkstatt und damit das Auskommen seiner Familie und seiner Kumpels weg. Um aus dem Schlamassel herauszukommen lässt sich Carlo auf eine scheinbar nicht zu gewinnende Wette mit Aslan, dem Besitzer des angrenzenden Fitnessstudios, ein. Carlo bekommt Fünfzigtausend, wenn es ihm mit seinen Kumpels gelingt, beim diesjährigen Marathon bis ins Ziel zu kommen. Wenn nicht, so „verschlingt” Aslan die Werkstatt. Da es nun aber ihre vermutlich einzige Chance ist, ihre Existenz doch noch zu retten, lassen sich die vier Werkstatthelden auf den riskanten Deal ein. Ihr im Rollstuhl sitzender Kumpel Moah will sie trainieren – dumm nur, dass die rauchenden, trinkenden und unförmigen Männer physisch wie auch mental für Bewegung – geschweige denn für einen Marathon – eher ungeeignet sind…
Aber nicht nur sportlich betrachtet stehen die Männer vor einer enormen Herausforderung. Auch ihre Beziehungen bzw. ihre eingerichteten Lebensentwürfe werden auf den Prüfstand gestellt. Obendrein hat Carlo ein schwerwiegendes gesundheitliches Problem. Doch die vier haben keine andere Wahl, es geht nicht nur um Geld, sondern auch um Liebe, Freundschaft und die Zukunft, die durch die Katastrophe eben auch neue Impulse erfährt.

Die Kamera führt Filmpreisträger Holly Fink.

„Die Werkstatthelden” (AT) wird produziert von Film-Line Productions Filmproduktions GmbH. Produzent: Arno Ortmair und Koproduzentin Monika Raebel, Producerin: Alexandra Ortmair, im Auftrag der ARD Degeto und des Westdeutschen Rundfunks Köln für Das Erste. Die Redaktion liegt bei Caren Toennissen (WDR) und Stefan Kruppa (ARD Degeto).

Gedreht wurde in Berlin. Der Termin für den Sendeplatz „Endlich Freitag im Ersten” ist noch nicht bekannt.