Abgedreht: „Der Teufel möglicherweise“ (AT) & „Fado“ /(AT)

v.l. n. r.: Sabine Tettenborn (Produktion), Jürgen Tarrach (Rolle Eduardo Silva), Vidina Popov, Tim Trageser (Regie) – Foto: ARD Degeto | Armanda Claro

Die aufregende portugiesische Metropole am Tejo wird erneut Schauplatz der beliebten DonnerstagsKrimi-Reihe „DerLissabon-Krimi“ mit Grimme-Preisträger Jürgen Tarrach und Vidina Popov in den Hauptrollen. In ihren beiden neuen Fällen halten Missbrauch, militanter Umweltschutz, Drogenkriminalität und Fado den melancholischen ehemaligen Staatsanwalt und seine tatkräftige Referendarin auf Trab: Eduardo Silva (Jürgen Tarrach) übernimmt im fünften Film erneut ein scheinbar hoffnungsloses Mandat und verteidigt zusammen mit Marcia (Vidina Popov) einen ambitionierten jungen Priester, der verdächtigt wird, einen Straßenjungen getötet zu haben. Der sechste Fall beschert Eduardo ein unheilvolles Zusammentreffen mit seiner Tochter Ines (Helen Woigk), die in gefährliche Drogengeschäfte verstrickt zu sein scheint.

Neben Jürgen Tarrach als Eduardo Silva und Vidina Popov als Marcia Amaya in den Hauptrollen gehören Katharina Pichler als Eduardos Vermieterin Beatrice, Luís Lucas als Marcias Onkel Valdemar Amaya, Orestes Fiedler als Staatsanwalt Marco Tavares und Márcia Breia als Richterin Fonseca zum festen deutsch-portugiesischem Ensemble. Daneben stehen in Episodenrollen Timur Isik, Daniel Scholz, Caroline Ebner, Helen Woigk, Martin Bruchmann u.v.a. vor der Kamera von Eckhard Jansen. Die Dreharbeiten fanden vom 17. Sebtember bis 19. November 2019 in Lissabon und Umgebung statt.

Zu den Inhalten:

Der Lissabon-Krimi: Der Teufel möglicherweise (AT)

Für die Straßenkinder Lissabons ist Padre Cristovao (Timur Isik) oftmals die letzte Zuflucht. Er kümmert sich aufopferungsvoll um sie, auch wenn es ihm viel zu selten gelingt, sie wirklich von der Straße runterzuholen. Doch dann geschieht ein Mord: Der elfjährige Pelé wird tot in Crisovaos Armen gefunden – erstickt. Der Padre könnte die Vorgänge erklären, die zu Pelés Tod geführt haben – doch er beruft sich auf das Beichtgeheimnis und schweigt. Ein schwieriger Fall für Rechtsanwalt Eduardo Silva (Jürgen Tarrach) und seine Referendarin Marcia Amaya (Vidina Popov), der aussichtslos zu werden droht, als an Pelés Leiche Missbrauchsspuren entdeckt werden und Cristovao von einem anderen Straßenkind des Missbrauchs beschuldigt wird. Doch selbst jetzt bricht der Padre sein Schweigen nicht …

Der Lissabon-Krimi: Fado (AT)

Rechtsanwalt Eduardo Silva (Jürgen Tarrach) hat bestenfalls sporadisch Kontakt mit seiner Tochter Ines (Helen Woigk). Nach dem Tod der Mutter und Eduardos Absturz hat Ines sich zurückgezogen, taucht nur auf, wenn sie Geld will. Dennoch freut sich Eduardo zutiefst, als Ines ihn unerwartet aufsucht. Diesmal braucht sie kein Geld – es ist schlimmer: Ines, schon immer ein sehr sensibles, idealistisches Mädchen, ist in ihrem Engagement für Umweltschutz in Kontakt mit einer Gruppe Ökoterroristen gekommen. Sie liebt den Anführer der Gruppe, den charismatischen Miguel (Martin Bruchmann), der nun jedoch unter Mordverdacht gerät. Um an ihn heranzukommen, wird Ines verhaftet. Auch in der stillen Hoffnung, die Kluft zu seiner Tochter zu überwinden, übernimmt Eduardo ihre Verteidigung. Ein Fall, der den Anwalt an seine Grenzen führt.

„Der Lissabon-Krimi“ ist eine Produktion der Polyphon Pictures (Produzentin: Sabine Tettenborn) im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste. Die Redaktion liegt bei Katja Kirchen. Das Drehbuch zu „Der Teufel möglicherweise“ wurde von Thomas Freundner nach einer Vorlage von Horst Freund geschrieben, das zu „Fado“ von Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser. Regie führte Tim Trageser.