Zwischen japanischen Yakuza-Clans gelten eherne Gesetze – so lange, bis jemand skrupellos mit den Traditionen bricht! In der zweiten Staffel von „Tokyo Vice“ bewegt sich Ansel Elgort als Zeitungsreporter Jake Adelstein zwischen den Fronten eines Bandenkriegs, bei dem es um mehr als die Aufteilung der bisherigen Reviere geht. Traue niemandem – so lautet die Lektion in der düsteren Unterwelt, die sich hinter der schillernden Fassade der pulsierenden Metropole verbirgt. Die zehn Episoden des bildstark inszenierten Crime-Epos erzeugen einen unwiderstehlichen Spannungssog und zeigen authentisch das Innere eines Gangstermilieus, das mit seinen Tattoos, Ritualen und Geheimnissen eine besondere Faszination ausübt.
Als Grundlage der Serie von J. T. Rogers, an der sich Erfolgsproduzent und „Miami-Vice“-Macher Michael Mann beteiligte, dienten die Memoiren von Jake Adelstein. Der US-Amerikaner schrieb ab den 1990er-Jahren als erster „Gaijin“ (Fremder, Ausländer) für eine große japanische Tageszeitung und wagte es als Polizeireporter, über die Verbrechersyndikate zu berichten. Hollywoodstar Ansel Elgort lernte – so wie sein reales Vorbild – für die Hauptrolle Japanisch. Die japanischen Kinostars Rinko Kikuchi und Ken Watanabe – beide schon für den Oscar nominiert – stehen als kritische Journalistin und als erfahrener Yakuza-Jäger an Knotenpunkten der raffinierten Handlungsstränge. Rachel Keller als willensstarke Clubbetreiberin und Newcomer Show Kasamatsu als aufstrebender Gangster gehören wie in der ersten Staffel zum Hauptcast. In der Rolle eines machtversessenen Clanchefs rückt der charismatische Ayumi Tanida zunehmend in den Mittelpunkt der Ereignisse der zweiten Staffel.
Folge 1: 23:50 Uhr
Der Reporter Jake Adelstein arbeitet mit Detective Katagiri zusammen, um den Mord an einer Freundin aufzuklären. Ein Video der Tat, das der Tageszeitung Meicho zugespielt wurde, belastet den Vize-Minister Shigematsu. Die Redaktion hofft auf eine Skandalstory. Ein Brand vernichtet jedoch das Videomaterial. Der schwer verletzte Chihara-kai-Yakuza Sato kämpft um sein Leben. Sein „Oyabun“ Ishida wacht über ihn.
Folge 2: 00:50 Uhr
Jetzt kein Risiko: desillusioniert schreibt Jake lieber über Motorraddiebstähle statt über die Yakuza. Aus dem Gefängnis kehrt Hayama, der Stellvertreter des „Oyabun“, zu den Chihara-kai zurück. Sato sieht es nicht gern, dass sein jünger Bruder Kaito wie er ein Gangster werden möchte. Während sich bei der Polizei eine neue Yakuza-Taskforce bildet, nimmt Jake seine gefährliche Affäre mit Tozawas Geliebter Misaki wieder auf.
Folge 3: 01:50 Uhr
Die Chihara-kai holen sich ein Schutzgeldrevier zurück und erhöhen die Spannungen zwischen den Clans. Die neue Taskforce-Chefin Nagata bricht bei einer Razzia mit Regeln, die zwischen Polizei und Yakuza gelten. Unterdessen kommen sich der Gangster Sato und Erika näher, die neue Number-One-Hostess im Luxus-Nachtclub von Samantha. Als dort sein Vorgesetzter Hayama für Ärger sorgt, darf Sato nicht einschreiten.
Folge 4: 02:50 Uhr
Der Clanchef Tozawa ist zurück! Trotz offener Rechnungen mit den Chihara-kai stimmt er dem gemeinsamen Vorgehen gegen die Polizei zu. Um die Macht in seiner eigenen Organisation komplett zu übernehmen, muss Tozawa das Oberhaupt beseitigen. Samantha spioniert im Auftrag der Yakuza ihren Kunden Masa aus. Bei der Meicho bekommt Chefreporterin Emi einen Hinweis, wer den Brand gelegt hat.
Folge 5: 03:50 Uhr
Kein Selbstmord! Die Meicho-Chefreporterin Eimi erfährt, dass der Tozawa-Vorsitzende getötet wurde und dessen Nichte Kazuko eine undurchsichtige Rolle in den Clangeschäften spielt.
Jake beschafft sich die Krankenakte von Tozawa: „Shokugoyo“ – eine typische Yakuza-Berufskrankheit! Sato erfährt, dass sein „Oyabun“ ihn und nicht Hayama als Nachfolger wünscht. In der Bar von Samantha kommt es zu einem Mordanschlag.