Irland-Krimi: Mond über Galway

In ein emotional aufgeladenes Beziehungsgeflecht taucht Grimme-Preisträgerin Désirée Nosbusch im achten „Irland-Krimi“ ein. Als Kriminalpsychologin muss sie ein tragisches Geheimnis herausfinden, das eine tatverdächtige Zeugin in akute Suizidgefahr bringt. Der mehrfach ausgezeichnete Kameramann Hanno Lentz sorgt für die atmosphärische Bildgestaltung des Fernsehkrimis, der unter der Regie von Matthias Tiefenbacher auf der Grünen Insel und mit einer größtenteils irischen Besetzung gedreht wurde. In Episodenhauptrollen zeigen Serena Kennedy und Kerri Quinn ihre Qualitäten als Sängerinnen.

Kriminalpsychologin Cathrin Blake wird mitten in der Nacht zu einem Notfall gerufen: Eine junge Frau droht, sich von einem Hochhaus in den Tod zu stürzen. Cathrin kennt die verstörte Frau: Moon Flynn war vor einigen Jahren bei Cathrin wegen einer Borderlinestörung in Therapie, hat diese jedoch vorzeitig abgebrochen. Cathrin kann Moon von ihrem Sprung abhalten, aber sie kommt zu spät, um Moons Geliebten Colin zu retten, der von dem Hochhausdach stürzt. Selbstmord? Superintendent Sean Kelly bezweifelt dies, zumal Moon, obwohl Zeugin des Unglücks, sich weigert, zur Klärung der Geschehnisse beizutragen. Moon ist jedoch nicht die Einzige, die etwas verbirgt. Colins Bruder Ben und sein Vater Jonathan Carroll und auch Moons egozentrische Mutter Saoirse spielen nicht mit offenen Karten. Um die Wahrheit zu erfahren, muss Cathrin die Mauer aus Schweigen, Lügen und Geheimnissen brechen – gelingt ihr dies, bevor ein weiteres Unglück geschieht?