Filmfest Hamburg: ARD Degeto präsentiert Festivalbeiträge und neue Highlight-Projekte im Rahmen des DEGETO CAMPUS

v.l.n.r.: Produzentin Gabriela Sperl, ARD Degeto Redaktionsleiter Christoph Pellander und die Schauspieler*innen Ella Lee, Jan Georg Schütte, Tanja Wedhorn, Kida Ramadan sowie Johann von Bülow Foto: ARD Degeto | Georg Wendt

 

Im Rahmen des  DEGETO CAMPUS zum 30. Hamburger Filmfests 2022 präsentierten ARD-Degeto-Geschäftsführer Thomas Schreiber und Redaktionsleiter Christoph Pellander am 30. September 2022 in Anwesenheit von Macher:innen, Schauspieler:innen und Kreativen die sechs Festivalbeiträge und eine Sondervorführung, die im Auftrag, in Koproduktion oder mit Beteiligung der Degeto für die ARD entstanden sind, und stellten außerdem erste Highlights für die Saison 2022/23 vor. Ebenfalls der Einladung in die Hamburger Bucht gefolgt waren Absolvent:innen der Hamburg Media School aus den Gewerken Produktion, Drehbuch und Regie, die im Anschluss an den DEGETO CAMPUS die Möglichkeit zum Austausch mit den Kreativen genutzt haben.

Zu den diesjährigen Highlights gehört unter anderem die zweite Staffel von „Kranitz – Bei Trennung Geld zurück“ (Florida Film, ARD Degeto, NDR), die im Beisein von Regisseur, Autor und Schauspieler Jan Georg Schütte vorgestellt wurde. Die schwarzhumorige Impro-Serie rund um den unkonventionellen Paartherapeuten Klaus Kranitz steht noch im Herbst 2022 in der ARD Mediathek zur Verfügung.

Auch gaben Geschäftsführer Thomas Schreiber und Redaktionsleiter Christoph Pellander gemeinsam mit Partner:innen aus den jeweiligen Produktionen Einblicke in die Werkstatt kommender Highlight-Serien, die aktuell noch im Entstehen sind. So befindet sich derzeit die fünfteilige Gefängnisserie „Asbest“ unter der Regie von Kida Ramadan (Pantaleon Films, ARD Degeto) in Postproduktion und wird Anfang des kommenden Jahres exklusiv in der ARD Mediathek zu sehen sein. Juri Sternburg schrieb hier die Drehbücher nach einer Idee von Katja Eichinger Zudem gab es Einblick in die deutsch-norwegische Thrillerserie „Die Saat“ (AT), die von Odeon Fiction, ARD Degeto, NRK und MIA Film für die ARD koproduziert wird. Die Drehbücher zu der sechsteiligen Serie stammen von Christian Jeltsch und Axel Hellstenius und wurden von Regisseur Alexander Dierbach inszeniert.

 

„Das Hamburger Filmfest und der Degeto Campus – eine ideale Kombination für einen Einblick in die Werkstätten und die Begegnung mit den herausragenden Kreativen vor und hinter der Kamera, mit denen wir arbeiten dürfen. Wir sind stolz auf die Genrevielfalt der ARD Degeto, die wir dieses Jahr wieder einmal präsentieren können. Ganz besonders aber freue ich mich, dass der Nachwuchs der Branche vor Ort war – Gratulation an die Absolvent:innen der Hamburger Media School zur bestandenen Abschlussprüfung! Wir freuen uns auf gemeinsame Projekte“, so ARD Degeto-Geschäftsführer Thomas Schreiber.

 

Auf dem Filmfest Hamburg eröffnet heute Abend die Familienkomödie „Klimaretten für Anfänger“ um eine junge Klimaaktivistin, mit Ella Lee, Tanja Wedhorn und Götz Schubert in die Hauptrollen, den Wettbewerb um den Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktionen in der TV-Sektion „Televisionen“. Außerdem ist die berührende Familiengeschichte „Einfach Nina“ (Schiwago Film, ARD Degeto) im Rennen um den Preis. Sie erzählt von der lebenslustigen, 8-jährigen Nina, gespielt von Arian Wegener, die im Körper eines Jungen geboren wurde und gegen alle gesellschaftlichen Widerstände will, dass dieser Irrtum behoben wird. In weiteren Rollen sind Friederike Becht, Ulrich Brandhoff uvm. zu sehen. Um die erste Herztransplantation inmitten des Unrechtsregimes der Apartheit im Südafrika der 60er Jahre geht es im Eventdrama „Das Wunder von Kapstadt“ (Producers at Work Film, MIA Film, ARD Degeto), mit Sonja Gerhardt als junge, deutsche Ärztin an der Seite von Alexander Scheer und Fritz Karl. Der Film, der auf historischen Hintergründen basiert, wird als dritter Beitrag der ARD Degeto in der TV-Sektion des Festivals gezeigt.

 

Im Wettbewerb um den Serien-Sonderpreis des VFF kandidiert die sechsteilige Dramedy „Lamia“ (Turbokultur, ARD Degeto), produziert für die ARD Mediathek mit Amel Charif in der Titelrolle, in der sich eine junge Deutsch-Algerierin auf die Suche nach sich selbst und einem Platz zwischen den Kulturen begibt. Außerdem wird die Mini-Serie „Ein Schritt zum Abgrund“ (ITV Studios Germany, ARD Degeto) nach dem Vorbild der BBC Serie „Doctor Foster“ (Autor: Mike Bartlett) von Drama Republic im Vertrieb von BBC Studios präsentiert, in dem Petra Schmidt-Schaller, Florian Stetter, Johann von Bülow, Anna Loos uvm. das klassische Ehedrama in eine neue Dimension von Eifersucht, Misstrauen und Angst führen. Im sechsteiligen #metoo-Drama „37 Sekunden“ (Odeon Fiction, ARD Degeto) spielt Emily Cox eine junge Anwältin, die trotz innerlicher Zerrissenheit das Familienansehen bewahren will, nachdem ihrem Vater, gespielt von Jens Albinus, Vergewaltigung ihrer besten Freundin vorgeworfen wird.

Mit „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“ (Ziegler Film, MIA Film, ARD Degeto) präsentiert das Filmfest eine weitere ARD-Degeto-Produktion als Sondervorstellung außer Konkurrenz. Das historische Drama erzählt von der jüdischen Witwe des Malers Max Liebermann und ihrem Versuch, der Deportation durch die Nationalsozialisten mit Hilfe des Solf-Kreises zu entkommen. Als Martha Liebermann beeindruckt die vielfach ausgezeichnete Thekla Carola in der Hauptrolle.

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