Brokenwood – Mord in Neuseeland: Tot und begraben

Zum Abschluss der sechsten Staffel trifft das „Brokenwood“-Ermittlerteam auf Bekannte aus früheren Fällen. In „Tot und begraben” speist sich der Kreis der Zeuginnen und Verdächtigen aus verurteilten Mörderinnen, die Neill Rea, Fern Sutherland und Nic Sampson selbst hinter Gitter gebracht haben. Diese ungewöhnliche Idee von Drehbuchautor Tim Balme macht den besonderen Reiz der Kriminalgeschichte aus. Als Schauplatz dient ein privatwirtschaftlich geführtes Frauengefängnis, für dessen haarsträubende Sicherheitsmängel es kommerzielle Gründe gibt. In bester „Brokenwood“-Manier verbindet Regisseurin Katie Wolfe die kriminalistische Dimension mit schwarzhumorigen Momenten und unterhaltsamer Lässigkeit.

Im Frauengefängnis von Brokenwood findet die Oberaufseherin Denise eine Insassin leblos in ihrer Zelle. Die Tote ist für Detective Shepherd keine Unbekannte: Er selbst hat Corina Doyle, die ihren gewalttätigen Mann getötet hat, damals verhaftet! Für den Chefermittler ist deshalb die Suche nach der Wahrheit eine persönliche Sache. Shepherds Zweifel daran, dass sich die verurteilte Mörderin mit einem Bleistift selbst getötet hat, wird durch die kriminalistische Untersuchung von Dr. Gina Kadinsky bestätigt. Von der Aufseherin Kasey, die ihre Schicht in der Todesnacht hatte, erfahren Shepherd und Sims, dass nicht einmal die Überwachungskameras in dem Knast funktionieren. In Verdacht geraten Corinas nervige Zellengenossin Rayleen, die abgebrühte Trudy und die wenig zartbesaitete Brenda. Um das Verbrechen aufzuklären, muss das Ermittlertrio ein komplexes Beziehungsgeflecht freilegen.