Deutscher Hörfilmpreis 2022 für die ARD-Degeto-Koproduktion „Die Toten von Marnow“

Sascha Gersak und Petra Schmidt-Schaller in „Die Toten von Marnow“ Foto: NDR | ARD Deteto | Nik Konietzny

 

Am 27. September 2022 vergab der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) in Berlin zum 20. Mal den Deutschen Hörfilmpreis.

 

Ausgezeichnet in der Kategorie

Publikumspreis

wurde

Die Toten von Marnow

(Deutschland 2021, Regie: Andreas Herzog)

NDR | ARD Degeto

Zum NDR-Team, das die Audiodeskription die akustische Beschreibung des Films für blinde und sehbehinderte Menschen verantwortete, gehören Doris Würfel, Olaf Koop, Marit Bechtloff, Stephanie Schruhl (Autor*innen), Benjamin Kirsch (Sprecher), Michel Wähling, Frank Kunkel (Ton) sowie Martin Ovelgönne und Uschi Heerdegen-Wessel (Redaktion).

Wir gratulieren herzlich!

Ziel des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) ist es, die soziale Stellung blinder und sehbehinderter Menschen zu verbessern und ihre gesellschaftliche, berufliche und kulturelle Teilhabe zu fördern. Den 20 Landesvereinen des DBSV gehören rund 40.000 Menschen an.

In „Die Toten von Marnow“ ermitteln die Kommissare Lona Mendt (Petra Schmidt-Schaller) und Frank Elling (Sascha Gersak) im Fall eines Serienmörders, der seine Opfer vermeintlich unzusammenhängend auswählt. Doch nichts ist so, wie es scheint. Mächtige Gegenspieler der Kommissare haben offensichtlich ein Interesse daran, die wahren Zusammenhänge im Dunkeln zu belassen. Je weiter Elling, der treu sorgende Familienvater, und Mendt, die Unnahbare, in ihren Ermittlungen kommen, desto größer werden die Hindernisse, die sie überwinden müssen. Und desto häufiger lassen sie sich selbst zu moralisch höchst fragwürdigen Handlungen hinreißen. So nimmt der völlig überschuldete Elling Bestechungsgeld an. Und Lona hat eine Affäre mit ihrem Untergebenen, dem jungen Kollegen Sören Jasper (Anton Rubtsov). Hinter den grausamen Morden entdecken die Kommissare die Umrisse eines Skandals, in den Alt-Stasi, Geheimdienste und die westdeutsche Pharmaindustrie verwickelt zu sein scheinen.

Als Produzent:innen von „Die Toten von Marnow“ fungierten Beatrice Kramm (Polyphon Film & Fernseh GmbH) und Mark von Seydlitz (made in munich). Producer war Hajo Kensche, Produktionsleiter: Frank Huwe, Kamera: Philipp Sichler. Für die Redaktion zeichnen Thomas Schreiber, Donald Kraemer (beide NDR, federführend) sowie bei Christoph Pellander und und Claudia Grässel (beide ARD Degeto). Das Drehbuch schrieb Holger Karsten Schmidt. Gefördert wurde die Produktion mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

Die Erstausstrahlung erfolgte als Vierteiler im März 2021.
Als achtteilige Fassung ist der Mehrteiler aktuell in der ARD Mediathek abrufbar.

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