Abgedreht: „Weihnachten bei den Meurers“ (AT)

v. li. n. re.: Sebastian Schultz, Jan Georg Schütte, Lena Klenke, Claudia Michelsen, Andrea Sawatzki, Nicole Heesters, Oliver Wnuk, Wolf-Dietrich Sprenger, Charly Hübner, Devid Striesow und Luise von Finckh – Foto: ARD Degeto | Max Lais

Jan Georg Schütte inszeniert in „Weihnachten bei den Meurers“ (AT) ein Familienfest der besonderen Art

„Weihnachten bei den Meurers“ (AT) verspricht definitiv kein besinnliches Beisammensein, sondern eine außergewöhnliche Bescherung. In der Fortsetzung der auch bei jungen ARD-Mediathek-Zuschauer:innen sehr beliebten Serie „Das Begräbnis“ kollidieren zwei Welten zum besinnlichen Fest: Ost-Familie trifft auf West-Familie, arm trifft auf reich. Das vermeintliche Fest des Friedens und der Liebe nimmt eine überraschende Wendung, als ein Familiengeheimnis gelüftet und ein Familienmitglied entführt wird …

Nach drei Tagen mit 40 Kameras wurden die vier 45-minütigen Episoden von „Weihnachten bei den Meurers“ (AT) im Auftrag der ARD Degeto für die ARD Mediathek erfolgreich abgedreht. Zum Ensemble der Produktion der Florida Film gehören die aus „Das Begräbnis“ bekannten Figuren gespielt von Luise von Finckh, Charly Hübner, Claudia Michelsen, Gustav Schmidt und Devid Striesow. Neu dabei sind: Nicole Heesters, Lena Klenke, Andrea Sawatzki, Wolf-Dietrich Sprenger und Oliver Wnuk sowie Regisseur Jan Georg Schütte selbst. In bekannter Schütte-Manier improvisieren die Darsteller:innen ohne ausformuliertes Drehbuch.

Grimme-Preisträger und Regisseur Jan Georg Schütte und Co-Regisseur Sebastian Schultz über die Fortsetzung zu Weihnachten: „Nach dem Tod des Patriarchen in ‚Das Begräbnis‘ hat uns die Degeto gebeten, die göttliche Ordnung durch ein neues Leben wieder herzustellen. Da lag es nahe, die Fortsetzung am Tag der Geburt Christi spielen zu lassen.“

Christoph Pellander, Redaktionsleiter ARD Degeto: „Die skurrile Situationskomik von Jan Georg Schütte und seinem großartigen Impro-Team vor und hinter der Kamera gehört zu den Publikumslieblingen in der ARD und erreicht vor allem jüngere Zielgruppen in der ARD Mediathek: Mehr als ein Drittel der Nutzer:innen, die ‚Das Begräbnis‘ gestreamt haben, waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Für uns als ARD Degeto Grund genug, das nächste Impro-Feuerwerk für die ARD Mediathek zu starten. Und was eignet sich als Versuchsanordnung für eine möglichst unkontrollierbare Kettenreaktion besser als eine Familienzusammenkunft am sogenannten ‚Fest der Liebe‘?“

Geschäftsführerin und Produzentin Maren Knieling, Florida Film: „Mit Weihnachten haben wir uns bisher bei der Florida Film noch nicht befasst. Höchste Zeit also, dem Genre ‚Weihnachtsfilm‘ eine ganz besondere serielle Schütte-Interpretation des Heiligen Abends mit der Familie hinzuzufügen.“

Inhalt:
Die Meurer-Brüder Mario (Charly Hübner) und Thorsten (Devid Striesow) folgen der Einladung der sehr wohlhabenden, aber mit ihnen zerstrittenen Schwiegerfamilie Streuble. Zum ersten Mal besuchen sie ihre Schwester Sabine Meurer-Streuble (Claudia Michelsen) zu Weihnachten im „Westen“. Auf der Rückbank des Meurer-Sanitär-Wagens: Thorstens uneheliche Tochter Jäcki (Luise von Finckh). Erstmals verlässt die 20-Jährige ihre Plattenbau-Siedlung aus DDR-Zeiten in Lassahn und trifft in einer herrschaftlichen Villa in Schwaben auf ihre Familie. Während Sabine noch auf sich warten lässt, begrüßt ihr Mann Alexander (Oliver Wnuk), CEO des Familien-Sanitär-Unternehmens Streuble, die Ankömmlinge gemeinsam mit seinen Eltern Elisabeth (Nicole Heesters) und Karl-Eduard (Wolf-Dietrich Sprenger), seiner Schwester Dorothee (Andrea Sawatzki) und seiner Tochter Simone (Lena Klenke). Noch bevor der Fest-Braten auf den Tisch kommt, kochen alte Konflikte hoch, garniert mit gegenseitigen Vorurteilen und Anschuldigungen. Der Höhepunkt des friedlosen Festes: Statt der Bescherung gibt es eine Entführung.

„Weihnachten bei den Meurers“ (AT) ist eine Produktion der Florida Film im Auftrag der ARD Degeto für die ARD Mediathek. Produzent:innen sind Maren Knieling, Sebastian Schultz und Klaas Heufer-Umlauf. Die Regie führt Jan Georg Schütte gemeinsam mit Co-Regisseur Sebastian Schultz. Die Bildgestaltung dieses Multikamera-Projekts verantwortet Nikolas Jürgens. Die Redaktion liegt bei Carolin Haasis und Christoph Pellander (beide ARD Degeto).