Abgedreht: „Nichts mehr wie es war“ (AT) – ARD Degeto | MDR

v. l. n. r.: Jördis Triebel, Ulrich Brandhoff, Annett Sawallisch, Lars Jessen, Charly Hübner, Natalia Rudziewicz, Jan Georg Schütte, Peter Kurth, Maren Knieling – Foto: ARD Degeto | MDR | Florida Film | Thomas Leidig

 

Nach dem großen Erfolg der ARD-Degeto-Produktion „Für immer Sommer 90“, die mit dem Grimme-Preis sowie dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde, arbeitet die Florida Film nun in Sachsen-Anhalt an einem neuen Impro-Spielfilm mit Charly Hübner in der Hauptrolle. „Nichts mehr wie es war“ (AT) betrachtet vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche unserer Zeit die daraus resultierende gesellschaftliche Stimmung in einem kleinen Ort in der Altmark.
Micha (Charly Hübner), ein ehrgeiziger, aber zuletzt gescheiterter Unternehmer aus Berlin, kehrt nach Sachsen-Anhalt zurück, um in seiner alten Heimat ein New-Work-Retreat aufzubauen. Dort trifft er auf eine gespaltene Dorfgemeinschaft, in der ein plötzlich auftretender Kampf ums Wasser ungeahnte Sprengkraft entfaltet.

Vom 18. September bis 23. September und 15. bis 18. Dezember 2023 fanden die Dreharbeiten der Koproduktion von ARD Degeto und MDR „Nichts mehr wie es war“ (AT) statt. Neben Charly Hübner ergänzen Jördis Triebel, Peter Kurth, Ulrich Brandhoff, Natalia Rudziewicz, Annett Sawallisch, Bärbel Schwarz und Jan Georg Schütte das Ensemble. Das Projekt unter der Regie von Lars Jessen und Jan Georg Schütte entstand durch Improvisation der Schauspielenden, die auf Basis einer ausgearbeiteten Drehbuch-Outline die aktuelle gesellschaftliche Stimmung authentisch und lebensnah aufgreifen.

Christoph Pellander, Redaktionsleiter der ARD Degeto, und Daniela Mussgiller, Hauptredaktionsleiterin Fernsehfilm, Serie und Kinder im MDR:
„Wir freuen uns auf ein neues ARD-Projekt mit dem Impro-Erfolgsteam der Florida Film. Vor allem, weil es diesmal um DAS lebenswichtigste Element überhaupt geht: Wasser. Und um die Frage: Was tun wir, wenn eines morgens keines mehr da ist? Wie gehen die Menschen damit um und gibt es überhaupt eine Lösung, die solch einem Problem gerecht wird? Als Degeto und MDR sehen wir uns in der Verantwortung, solche Fragestellungen aufzugreifen und gerade auch fiktional zu erzählen. Ernst und komisch – mit solch einem wunderbaren Ensemble und diesen tollen Kreativen hinter der Kamera kann daraus nur eine explosive Mischung werden.“

Geschäftsführerin und Produzentin Maren Knieling, Florida Film: „Wir möchten erneut aktuelles Zeitgeschehen mit einer fiktionalen Erzählung verknüpfen. Das führt uns wie bei ‚Für immer Sommer 90‘ in die Provinz. Es sollen neue Perspektiven eröffnet werden, die zum Nachdenken anregen – und diesmal auch zum Lachen einladen und Entspannung in einer verhärteten Debatte ermöglichen. Wie gehen wir mit Wandel um und welche zwischenmenschlichen Herausforderungen gehen damit einher? Durch das Impro-Konzept erzählen wir das nah an den Menschen und der Realität.“

„Nichts mehr wie es war“ (AT) ist eine Produktion der Florida Film im Auftrag der ARD Degeto und des MDR. Produzent:innen sind Maren Knieling und Lars Jessen. Regie führten Lars Jessen und Jan Georg Schütte. Die Drehbuch-Outline stammt von Charly Hübner, Lars Jessen, Christian Riedel und Jan Georg Schütte. Das Multikamerakonzept verantwortete Moritz Schultheiß. Die federführende Redaktion liegt bei Stefan Kruppa und Christoph Pellander (beide ARD Degeto) sowie Adrian Paul und Daniela Mussgiller (MDR).