Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktionen geht an „Das Wunder von Kapstadt“

Am 7. Oktober 2022 wurde im Rahmen des 30. Filmfestes Hamburg der Hamburger Produzentenpreis feierlich verliehen.

 

Den

Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktionen

erhielt

Christian Popp

(Producers at Work Film)

für die ARD-Degeto-Eventproduktion

„Das Wunder von Kapstadt“

Inspiriert von wahren Begebenheiten inszenierte Franziska Buch das historische Drama um die weltweit erste Herztransplantation an einem Menschen nach dem Drehbuch von Christoph Silber. Das Erste und die ARD Mediathek zeigen den Film Ende des Jahres – mit Sonja Gerhardt und Alexander Scheer in den Hauptrollen.

Christoph Pellander, Redaktionsleiter der ARD Degeto: „Christian Popp und sein Team haben mit ‚Das Wunder von Kapstadt‘ einen mutigen und relevanten Film produziert und dabei den widrigen Umständen getrotzt, mit denen die Produzentenlandschaft sowie die Gesellschaft insgesamt konfrontiert waren und sind. Inmitten von Pandemie und weltwirtschaftlichen Turbulenzen hat die Produktionsfirma Producers at Work im engen Zusammenspiel mit der ARD Degeto, dem ORF und tschechischen und südafrikanischen Partnern selbst unter schwersten Drehbedingungen ein besonderes TV-Event geschaffen. Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt der Film von einem weltweit bekannten historischen Ereignis mit teils unbekannten faktischen Geschehnissen. Das Ergebnis ist ein sehr zeitgeistiger und berührender Film – spannend, emotional und aufwendig. Wir möchten uns hiermit bei all unseren kooperierenden Partnern bedanken und gratulieren Christian Popp und allen Filmschaffenden, die ‚Das Wunder von Kapstadt‘ zu dem Film gemacht haben, der nun diese tolle Auszeichnung erhält.“

Die Jury begründet die Auszeichnung wie folgt: „Der Produktionsfirma Producers at Work ist es in unseren Augen gelungen, ein weltgeschichtliches Ereignis mit der Thematik des Kampfes der Frauen um berufliche Anerkennung spannend und unterhaltsam zu verbinden. Das Wettrennen um die erste Herztransplantation, die in Das Wunder von Kapstadt zum ersten Mal filmisch erzählt wird, bietet durch eine wahre schwarze Schlüsselfigur außerdem die Gelegenheit an die Apartheid zu erinnern.“

Zum Inhalt:

Frankfurt 1967. Die angehende Ärztin Lisa Scheel (Sonja Gerhardt) geht mutig ihren Weg. Enttäuscht von Prof. Kohlfeld (Fritz Karl), der sie als Frau nicht fördert, übernimmt sie im Team des südafrikanischen Herzchirurgen Christiaan Barnard (Alexander Scheer) eine entscheidende Rolle im Wettkampf um die weltweit erste Herztransplantation an einem Menschen. Dort erlebt Lisa hautnah das Unrechtsregime der Apartheit. Zum Team gehört heimlich ein Schwarzer: Hamilton (Loyiso MacDonald) ist aufgrund seiner Schnitttechnik unverzichtbar, darf aber nicht Arzt werden. Für Lisa geht es nun um mehr als ihre Karriere.

„Das Wunder von Kapstadt“ ist eine Produktion von Producers at Work Film (Produzent: Christian Popp; Producer: Tobias Stille) mit Mia-Film im Auftrag der ARD Degeto (Redaktion: Patrick Noel Simon und Christoph Pellander) für die ARD in Zusammenarbeit mit dem ORF (Redaktion: Andrea Bogad-Radatz).

Mehr zur Preisverleihung finden Sie hier.