Abgedreht: „Wendezeit” (AT) – MOOVIE | rbb | ARD Degeto

(hinten v.l.n.r.) Produzentin Heike Voßler, Niklas Schlenger, Harald Schrott, Lilly Barshy, Petra Schmidt-Schaller, Autorin Silke Steiner, Redakteurin Kerstin Freels, (vorne v.l.n.r.) Kameramann Michael Schreitel, Regisseur Sven Bohse – Foto: rbb | ARD Degeto | Volker Roloff

 

Vom 9. Oktober bis 16. November fanden in Berlin, Potsdam und Umgebung die Dreharbeiten für „Wendezeit“ (AT) statt. Das Event-Movie, das 2019 anlässlich des 30-jährigen Mauefall-Jubiläums im Ersten zu sehen sein wird, erzählt vom Verrat am eigenen Leben, dem Zerbrechen einer Utopie und dem bis heute ungelösten Rätsel um die verschwundenen Rosenholz-Dateien. Inspiriert ist die Geschichte von realen Ereignissen. Unter der Regie von Sven Bohse („Ku‘damm 56 und 59“) stehen an der Seite von Petra Schmidt-Schaller als Doppelagentin Saskia Starke und Ulrich Thomsen als CIA-Agent Jeremy Redman u.a. Harald Schrott, Artjom Gilz, Carsten Hayes, Alexander Beyer, Nina Rausch, Mike Davies, Robert Hunger-Bühler, Marc Hosemann und André Hennicke vor der Kamera.

Zum Inhalt: Doppelagentin Saskia Starke (Petra Schmidt-Schaller) gerät in einen emotionalen Ausnahmezustand, als sich das Ende der DDR ankündigt. Ihre von der Stasi sorgsam arrangierte Scheinexistenz droht aufzufliegen. Sie lebt in West-Berlin, ist mit dem Deutsch-Amerikaner Richard (Harald Schrott) verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat, und arbeitet offiziell in der amerikanischen Botschaft. Inoffiziell ist sie eine Agentin der CIA. Der Stasi ist es also gelungen, eine Spionin direkt beim Klassenfeind zu positionieren. Aber dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat: Die Mauer fällt. Dieser Umbruch lässt Saskias Leben, das von Anfang an auf einer Lüge gegründet war, implodieren. Mit dem Auftauchen der CIA-Legende Jeremy Redman (Ulrich Thomsen) scheint eine Katastrophe unabwendbar.

„Wendezeit“ (AT) ist eine Produktion der MOOVIE GmbH in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und der ARD Degeto, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und FilmFernsehfond Bayern. Executive Producer ist Oliver Berben, Produzentin Heike Voßler. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Kerstin Freels (rbb) und Christine Strobl (ARD Degeto). Regie führt Sven Bohse, hinter der Kamera steht Michael Schreitel. Das Drehbuch stammt von Silke Steiner. Die Ausstrahlung ist für 2019 im Rahmen des FilmMittwoch im Ersten geplant.