Grimme-Preisträger 2017 veröffentlicht

Wolfram Koch und Benjamin Lillie in „Dead Man Working“ – Foto: HR | Börres Weiffenbach

Die Preisträger des Jahres 2017 stehen fest. Die Bekanntgabe der Auszeichnungen erfolgte am 8. März durch das Grimme-Institut.

Ausgezeichnet werden in der Kategorie Fiktion u.a.:

 

Marc Bauder (Regie) – Dörte Franke (Buch) – Khyana el Bitar (Buch) – Börres Weiffenbach (Kamera) – Wolfram Koch (Darstellung) –Benjamin Lillie (Darstellung)

für

Dead Man Working

(HR | ARD Degeto)

Produktion: Hessischer Rundfunk
Redaktion: Liane Jessen (HR), Jörg Himstedt (HR), Christine Strobl (ARD Degeto) [mehr zum Film]
Auszug aus dem Urteil der Jury: „‚Dead Man Working‘ ist in jeder Hinsicht ein Ausnahmefilm: Er ist politisch in seiner Aussage, psychologisch fein beobachtet, rasant im Rhythmus und visuell radikal.“ [Zur Begründung der Jury]

 

Thomas Wendrich (Buch) – Christian Schwochow (Regie) – Frank Lamm (Kamera) – Anna Maria Mühe (Darstellung) – Albrecht Schuch (Darstellung) – Sebastian Urzendowsky (Darstellung)

für

Mitten in Deutschland: NSU – Die Täter – Heute ist nicht alle Tage

(SWR | ARD Degeto | MDR)

Produktion: Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television
Redaktion: Martina Zöllner (SWR), Ulrich Herrmann (SWR), Christine Strobl (ARD Degeto), Jana Brandt (MDR), Johanna Kraus (MDR) [mehr zum Film]
Auszug aus dem Urteil der Jury: „Ein Gewaltakt von Film, der bedingungslos die Wirkungszusammenhänge des deutschen Rechtsradikalismus aufzeigt wie keine Fernsehproduktion zuvor.“ [Zur Begründung der Jury]

 

Und ein Grimme Preis Spezial geht an

Gabriala Sperl

für

das Konzept von Mitten in Deutschland: NSU (Teil 1 bis 3)

(SWR | WDR | BR | ARD Degeto | MDR)

Produktion: Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television
Redaktion: Martina Zöllner (SWR), Ulrich Herrmann (SWR), Barbara Buhl (WDR), Götz Bolten (WDR), Corinna Liedtke (WDR), Claudia Simionescu (BR), Harald Steinwender (BR), Christine Strobl (ARD Degeto), Jana Brandt (MDR), Johanna Kraus (MDR) [mehr zu den Filmen]
Auszug aus dem Urteil der Jury: „Wir stehen am Anfang der Aufarbeitung und wohl auch am Anfang einer künstlerischen Auseinandersetzung mit den Morden des NSU und den gesellschaftlichen Folgen. ‚Mitten in Deutschland – NSU‘ hat dafür einen Maßstab gesetzt.“ [Zur Begründung der Jury]

Die Preisverleihung findet am 31. März 2017 im Theater Marl statt.