Steirergift

In Ewigkeit verbunden – so lautet das Motto einer erzkonservativen Burschenschaft. An diesem verschworenen Kreis von reichen Studenten beißen sich Hary Prinz und Anna Unterberger als Ermittler Bergmann und Sulmtaler nach dem Tod eines Vergewaltigungsopfers zunächst die Zähne aus. Für gefährliche Verwicklungen sorgt die Schwester des Opfers, die auf eigene Faust Nachforschungen anstellt. In dieser Rolle als taffe Journalistin beeindruckt einmal mehr die mehrfach ausgezeichnete Julia Koschitz. Das Autorenpaar Maria und Wolfgang Murnberger erzählt in „Steirergift“ eine emotional berührende Geschichte, die den sonst so abgebrühten Chefermittler Bergmann von einer anderen Seite zeigt.

Nahe einer illegalen Müllhalde wird eine Schwerverletzte gefunden, die kurz darauf in der Notaufnahme stirbt. Für Chefinspektor Sascha Bergmann und seine Kollegin Anni Sulmtaler eine Mordermittlung, die ihnen an die Nieren geht. Das Opfer, die junge Kellnerin Julia Moser, wurde mit K-o.-Tropfen betäubt, vergewaltigt und bewusstlos abgelegt. Ihren Ex-Freund Max, der sich mit der Trennung nicht abfinden wollte, nimmt das LKA-Duo als Erstes ins Visier. Der Student aus gutem Hause gehört einer schlagenden Verbindung an, deren Mitglieder eisern zusammenhalten und einander Alibis geben. Eine schwierige Aufgabe für Anni und Bergmann herauszufiltern, wer von den Verdächtigen lügt.
Während Anni entsetzt von einem ähnlichen Vergewaltigungsfall mit K.-o.-Tropfen erfährt, nimmt Julias ältere Schwester Vanessa eigene Ermittlungen auf. Um an Informationen zu kommen, bandelt die Fernsehjournalistin mit Bergmann an. Wie weit sie bereit ist zu gehen, ahnt der erfahrene Ermittler jedoch nicht…