Vladimir Burlakov, Bracha van Doesburgh, Rita Russek u.a. in:

Verliebt in Amsterdam

Was sich liebt, das neckt sich. Dieser Satz gilt nicht nur für die Zweisamkeit, sondern auch das deutsch-holländische Verhältnis. Auf amüsante Weise spielt die Culture-Clash-Komödie „Verliebt in Amsterdam“ mit den unterschiedlichen Mentalitäten, den gegenseitigen Vorurteilen und der besonderen Rivalität im Fußball. Dass selbst eine längst verjährte Elfmeter-Schwalbe zum Problem werden kann, erleben Vladimir Burlakov und der niederländische Publikumsliebling Bracha van Doesburgh als Frischverliebte. Nicht nur sie rauschen heftig ineinander, sondern auch ihre Väter – die sind sich jedoch alles andere als zugeneigt. Denn auf holländischer Seite ist seit dem verlorenen WM-Finale von 1974 noch eine Rechnung offen:

Der junge Anwalt Max ist von Kassel nach Amsterdam gezogen, um sich fernab seines Elternhauses endlich ein eigenes Leben aufzubauen. In der malerischen Grachtenstadt hat er eine kleine, aber schicke Wohnung bezogen. Bei einer Immobilienfirma möchte der ehrgeizige Berufsanfänger nun Karriere machen. Zeit für Romantik ist nicht eingeplant. Gerade jetzt läuft ihm Sophie über den Weg. Hals über Kopf verliebt sich der in allen Lebenslagen perfekt organisierte Deutsche in die chaotisch-sympathische Betreiberin einer Sandwichbar, die mit Papa Johan, Schwester Marijke und deren lesbischer Freundin auf einem Hausboot lebt. Sophie ist leider alles andere als der Traum einer Schwiegertochter für die bodenständigen Eltern von Max, die sich bei ihm zu einem Überraschungsbesuch eingenistet haben. Vater Herbert möchte, so der mit Mutter Dorothea ausgeheckte Plan, den „verlorenen“ Sohn wieder heimholen. In Kassel soll Max sein Bauunternehmen übernehmen und im zweiten Anlauf doch noch die Tochter der Nachbarn heiraten, die er bei seiner Flucht vor dem Traualtar hat stehen lassen. Max will jedoch seine Freiheit – und nun auch Sophie! Damit aus der Romanze mehr werden kann, müssen einige Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden, von denen er zunächst nichts ahnt. Herbert führt sich nämlich auf wie ein Elefant im Porzellanlanden und scheut sich nicht, Sophie ein ungewöhnliches Angebot zu machen.

Darsteller*in Rolle
Vladimir Burlakov Max Baumann
Bracha van Doesburgh Sophie de Jong
Rita Russek Dorothea Baumann
Hans-Joachim Heist Herbert Baumann
Reinout Bussemaker Johan de Jong
Raymond Thiry Willem van Dijk
Eva Marie de Waal de Groot
Maartje van de Wetering Fleur
Yodit Tarikwa Riemersma Peters
Wynn Heliczer Marijke de Jong
Joy Wielkens Louisa
Eva Laurenssen Lena
Jesse Mensah Kunde
Britte Lagcher Jenny
und andere

 

Deutschland 2017

Regie: Florian Froschmayer
Redaktion: Stefan Kruppa, Sascha Schwingel
Drehbuch: Thomas Kirdorf
Kamera: Jörg Widmer
Musik: Steffen Kaltschmid
Produktion: PROVOBIS

Laufzeit: 88 Minuten

 

  • Samstag, 16. April 202214:30 Uhr im Ersten
  • Sonntag, 17. April 20223:20 Uhr im Ersten